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Leipziger Buchmesse – Rückblick

Am Sonntag ist die Leipziger Buchmesse nach sehr intensiven Tagen zu Ende gegangen. Die Erwartungen der Messe nach drei Jahren pandemiebedingter Pause wurden weit übertroffen. Rund 274.000 Besucher*innen kamen in die Messehallen oder zum Lesefest „Leipzig liest“.

Auch am sehr schönen Messestand von Portugal, der von der portugiesischen Botschaft und Camões Berlin organisiert wurde, war hervorragend besucht. Ana Paula Tavares, Isabela Figueiredo, Cristina Carvalho, Carla Bessa, Kalaf Epalanga, Luís Quintais, Abdulai Sila und Afonso Reis Cabral stellten ihre Bücher vor. Darüberhinaus gab es spannende Diskussionen zum Beispiel über die portugiesische Literatur der Diaspora, über den Begriff der „saudade“, über Natália Correia, Eduardo Lourenço, Ana Luísa Amaral, über das Schreiben, die aktuelle Lyrik – alles in allem sehr intensive Tage, die trotz der typischen Messeanstrengung, auch viel Energie gegeben haben.

Alle Fotos, copyright: TFM

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Leipziger Buchmesse

Mit einigen Bücherkisten bepackt, geht es morgen (Mittwoch) nach Leipzig, wo wir an der endlich wieder stattfindenden Buchmesse teilnehmen.

Sie finden uns am portugiesischen Nationalstand in Halle 4D300. Dort gibt es ein umfangreiches Programm mit und über portugiesischsprachige Autor*innen, das wir ja schon in den vergangenen Tagen ausführlich angekündigt haben.

Wenn Sie in der Nähe sind, kommen Sie gern vorbei, wir freuen uns auf spannende Gespräche. Unsere Frankfurter Buchhandlung bleibt deshalb von Mittwoch bis Freitag (26.-28.4.) geschlossen, am Samstag (29.4.) haben wir regulär geöffnet.

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Prémios PEN-Club

Und weiter geht es mit der Bekanntgabe von Literaturpreisen: Die Preise des portugiesischen PEN-Club werden in den Kategorien Roman, Lyrik und Essay vergeben. Ausgezeichnet wurden José Eduardo Agualusa für seinen Roman Os Vivos e os Outros

In der Kategorie Essay wurde José Gil für O Tempo Indomado prämiert. Hélia Correia erhielt den Preis in der Lyrik-Kategorie für den Gedichtband Acidentes.

Die Preise sind jeweils mit 5000 Euro dotiert und werden von der Direção-Geral do Livro, dos Arquivos e das Bibliotecas (DGLAB) unterstützt.

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Auszeichnet: André Carrilho und Sebastião Salgado

Der portugiesische Autor und Illustrator André Carrilho erhält den Prémio Nacional de Ilustração, der in diesem Jahr zum 25.Mal verliehen wird. Ausgezeichnet wird er für das im letzten Jahr erschienene Kinderbuch A Menina dos Olhos Ocupados. Darin geht es um ein Mädchen, das seine Augen nicht vom Bildschirm des Mobiltelefons losreißen kann, bis es eines Tages kaputt geht und sie plötzlich jede Menge Spannendes in der direkten Umgebung entdeckt. Das Buch entstand im Laufe eines Jahres, die Illustrationen bestehen fast ausschließliche aus Aquarellen.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird von der portugiesischen Direktion für Buch, Bibliotheken und Archive verliehen und ist mit einer Teilnahme an der Kinder- und Jugendbuchmesse in Bologna verbunden.

Ebenfalls heute bekanntgegeben wurden die Preisträger des Kunstpreis Praemium Imperiale. Ihn erhalten in diesem Jahr der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado (aus Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels) und der US-amerikanische Cellist Yo-Yo Ma. Die japanische Auszeichnung geht zudem an den US-Künstler James Turrell und den australischen Architekten Glenn Murcutt. Der Praemium Imperiale wird jährlich von der Japan Art Association verliehen.

Von Sebastião Salgado erschien zuletzt der monumentale Bildband Amazônia.

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Prémios PEN-Club

Cantinho: Walter Benjamin: Melancolia e revoluçãoUnd weiter geht es mit der Bekanntgabe von Literaturpreisen: Die Preise des portugiesischen PEN-Club werden in den Kategorien Roman, Lyrik und Essay vergeben. Ausgezeichnet wurden erneut Francisco José Viegas für seinen Roman Luz de Pequim – dieser hatte bereits vor wenigen Tagen den Prémio Fernando Namora erhalten.

In der Kategorie Essay teilen sich Maria João Cantinho und João Barrento den Preis, prämiert werden die Titel Uma Contra-música. Novos escritos llansolianos und Walter Benjamin. Melancolia e Revolução.

Für seinen Gedichtband O Coro da Desordem erhält Nuno Júdice den Preis in der Lyrik-Kategorie.

Die Preise sind jeweils mit 5000 Euro dotiert und werden von der Direção-Geral do Livro, dos Arquivos e das Bibliotecas (DGLAB) unterstützt.

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Madalena Matoso erhält Prémio Nacional de Ilustração

Die portugiesische Autorin und Illustratorin Madalena Matoso, die wir vor kurzem hier im Blog vorgestellt haben, erhält in diesem Jahr den Prémio Nacional de Ilustração für ihr im letzten Jahr bei Planeta Tangerina erschienenes Buch Não é nada fácil.

Der Preis wird von der Direção-Geral do Livro, dos Arquivos e das Bibliotecas (DGLAB) in diesem Jahr zum 22. Mal verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Madalena Matoso erhält den Preis bereits zum zweiten Mal, die erste Auszeichnung erfolgte bereits 2008 für die Illustration des Buches A Charada da Bicharada von Alice Vieira.

Um der Handlung des prämierten Buches zu folgen, muss der Leser einen Weg durch mehrere Labyrinthe finden, was, wie der Titel suggeriert, wohl nicht ganz einfach ist.

Die Jury, bestehend aus Maria Adriana Baptista, Wissenschaftlerin und Dozentin an der Escola Superior de Media e Artes e Design, dem Designer Jorge Silva und Ana Castro von DGLAB erkannte des weiteren den Illustratorinnen Abigail Ascenso für die Illustration von A Noite (Manuel António Pina, erschienen bei Assírio&Alvim) und Joana Estrela für das Buch A rainha do norte (erschienen bei Planeta Tangerina) eine lobende Erwähnung zu.  Diese sind jeweils mit einem Reisekostenzuschuss in Höhe von 1500 EUR für die Teilnahme an der Kinder- und Jugendbuchmesse in Bologna verbunden.

Insgesamt wurden für den Wettbewerb 77 Werke von 29 verschiedenen Verlagen eingereicht.

 

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