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Julián Fuks am 20.11. bei „Brasilesen“

Die erfolgreiche Reihe

wird fortgesetzt. Wir freuen uns auf Julián Fuks .
Der Anna Seghers-Preisträger 2018 – liest am 20.11. 19.30 Uhr im Haus des Buches, Frankfurt am Main (Braubachstr. 16) aus seinem Roman A resistência

Die Lesung ist wie immer zweisprachig. Moderation: Marlen Eckl, Übersetzung: Michael Kegler, Eintritt frei.

Julián Fuks, copyright Fernanda Sucupira

BrasiLesen ist eine Iniatitive des Centro Cultural Brasileiro de Frankfurt (CCBF e.V.), in Kooperation mit dem Generalkonsulat von Brasilien, LitpromTFM-Centro do Livro ,  unterstützt von  Empório VidaBio .

Julián Fuks wurde 1981 als Sohn argentinischer Eltern im brasilianischen São Paulo geboren, wo er Lateinamerikanische Literatur studierte und in Literaturtheorie promovierte. Er lebt dort noch heute und arbeitet als Autor, Übersetzer und Literaturkritiker. Sein aktueller Roman, A resistência (Companhia das Letras, 2015), wurde mit dem brasilianischen Prêmio Jabuti sowie dem portugiesischen Premio José Saramago ausgezeichnet. 2012 kürte ihn die Zeitschrift Granta zu einem der besten jungen Autoren Brasiliens.  Im Augenblick arbeitet er an seinem neuen Roman „A ocupação“, der in Kürze erscheinen soll.

 

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Konzert: Anat Cohen und Trio Brasileiro + Trio Correnteza

Anat Cohen (Pressefoto Brotfabrik)

Am 2.10. präsentiert die Frankfurter Brotfabrik ab 20.00 Uhr ein Doppelkonzert von Anat Cohen&Trio Brasileiro sowie dem Trio Correnteza. Tickets zum Preis von 20 EUR gibt es bei uns im Vorverkauf.

Anat Cohen zählt zweifellos zu den interessantesten Klarinettistinnen im zeitgenössischen Jazz, sie verfügt über eine einzigartige Virtuosität. Die vielfältige Interpretation des brasilianischen Choro ist heute für sie fast ebenso wichtig wie ihre Beschäftigung mit amerikanischem Modern Jazz. Das 2011 gegründete Trio Brasileiro widmet sich ebenfalls dem Choro und hat sich große internationale Aufmerksamkeit verdient. Mit verblüffender Virtuosität und bemerkenswerter Musikalität bringt das Trio einen unverwechselbar subtilen und unwiderstehlich groovigen Sound hervor.

„Agreste“ ist das aktuelle Album des Trio Correnteza. In ihrem neuen Programm begeben sich die Musiker auf die Suche nach der ländlichen Seele Brasiliens. Die musikalische Route führt durch das riesige Land und weiter in die italienische Heimat der drei,  durch die Berge von Mittelitalien bis nach Sardinien.

Eine Veranstaltung von Multiphonics e.V., CCBF und Kulturprojekt 21 e.V.

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Luiz Ruffato in Frankfurt am 4. und 6. November

Luiz Ruffato (Copyright: Adriana Vichi)

Luiz Ruffato kommt nach Frankfurt zurück. Am  04.11., 19.00 Uhr  im Haus am Dom stellt er den Spielfilm Redemoinho von José Luiz Villamarim vor, der nach einer Episode aus Feindliche Welt von Luiz Ruffato entstand. Der Film wird im Original mit englischen Untertiteln gezeigt.

Eintritt frei.

In einer brasilianischen Provinzstadt im Bundestaat Minas Gerais treffen sich unerwartet zwei Freunde nach langer Zeit. Luzimar und Gildo finden an Heiligabend zusammen und blättern in ihren gemeinsamen Erinnerungen, ziehen Bilanz über die jeweiligen Lebenswege, besprechen Freud und Leid – alles mit ausreichend Alkohol begossen.

Im Anschluss an den Film spricht Michael Kegler mit  Luiz Ruffato.

In Kooperation mit  Centro Cultural Brasileiro em Frankfurt.

 

Am Montag, 6.11.2017, 19.30 Uhr, erleben Sie Luiz Ruffato in einer neuen Ausgabe von

Er liest aus seinem Roman Teilansicht der Nacht (Vista parcial da noite), dem dritten Teil des Romanzyklus Inferno Provisório. Die deutschen Texte liest Jochen Nix, Michael Kegler moderiert und übersetzt. Eintritt frei.

Den Kindern soll es einmal besser gehen. Anstatt in gemieteten Verschlägen am Flussufer auf das nächste unweigerliche Hochwasser zu warten, baut, wer es sich leisten kann, im Stadtteil „Paraíso“ bescheidene Häuser aus Backstein, vier Zimmer, Wasserhahn in der Küche, Fernseher. Die siebziger Jahre sind auch in Brasilien der Militärdiktatur von vermeintlichem „Fortschritt“ geprägt. Doch im Hinterland ist alles ein wenig staubiger, weniger bunt, anders spektakulär. 

BrasiLesen ist eine Iniatitive des Centro Cultural Brasileiro de Frankfurt (CCBF e.V.), in Kooperation mit dem Generalkonsulat von Brasilien, LitpromTFM-Centro do Livro unterstützt von  Empório VidaBio .

Mit freundlicher Unterstützung von TAP Portugal.

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Ládio Verón (Guarani-Kaiowá) am 3. Mai in Frankfurt

Ládio Verón (Guarani-Kaiowá)

Am 3. Mai, 19.00 Uhr findet im Frankfurter Weltkulturen Museum (Schaumainkai 37) eine Diskussion mit Ládio Verón aus Brasilien zum Thema „Gegen den Völkermord an brasilianischen Indigenen

Der indigene Aktivist und Anführer Ládio Verón spricht über die prekäre Situation der Guarani in Brasilien. Seit der Amtsenthebung der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff betreibt die der Agrarlobby nahestehende Nachfolgeregierung eine neue Politik: Die Rechte der Indigenen werden angegriffen, ihre Gebiete in Brasilien sollen drastisch reduziert und zur großflächigen landwirtschaftlichen Nutzung freigegeben werden. Diskriminierung, Obdachlosigkeit und Verarmung der Indigenen sind die Folge.
Die ca. 30.000 Kaiowá, eine Untergruppe der etwa 60.000 Guarani in Brasilien, sind von dieser Politik besonders stark betroffen, denn sie leben inmitten der großen agrarindustriellen Gebiete im Bundesstaat Mato Grosso do Sul.

Ládio Verón studierte Geschichte an der Universität von Grande Dourados und lebt als Bauer in seiner indigenen Gemeinde in Mato Grosso do Sul, Brasilien. Ládios Vater wurde 2003 wie viele indigene Aktivisten ermordet, als er sich für Landrechte einsetzen wollte.

Der portugiesische Künstler Rigo 23 aus Madeira und Los Angeles wird anwesend sein. Er führt zurzeit ein kooperatives Kunstprojekt mit Guarani durchund thematisiert u.a. die bis heute wirksamen Konsequenzen von Kolonialzeit und Unterdrückung für kulturelle Minderheiten. Rigo 23 ist teilnehmender Künstler der kommenden Ausstellung „ENTRE TERRA E MAR – ZWISCHEN ERDE UND MEER. Transatlantische Kunst“ (Eröffnung: 11. Oktober 2017) im Weltkulturen Museum.

Kostenlos In portugiesischer Sprache mit deutscher Übersetzung Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29.

In Zusammenarbeit mit dem Brasilianischen Kulturverein CCBF e.V. und Sukupira (Bewegung für die Menschenrechte und die Demokratie in Brasilien).

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Patrícia Melo am 8.3. bei „Brasilesen“

Die erfolgreiche Reihe

geht nach dem enormen Zuspruch beim letzten Mal schon im März in eine neue Runde. Wir freuen uns dann auf Patrícia Melo.

Sie liest am Mittwoch, dem 8.März um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei/Zentralbibliothek Frankfurt, Hasengasse 4 aus ihrem Krimi Trügerisches Licht (Fogo-Fátuo), das im letzten Jahr in der Übersetzung von Barbara Mesquita bei Tropen erschienen ist. Moderation und Übersetzung: Barbara Mesquita. Der Eintritt ist wie immer frei.

Patrícia Melo, copyright: Júlia MoraesPatrícia Melo wurde 1962 in São Paulo geboren. Die Autorin und Dramaturgin schreibt Romane, Hörspiele und Drehbücher. Die »Times« kürte Patrícia Melo zur »führenden Schriftstellerin des Millenniums« in Lateinamerika. Zweimal erhielt sie den Deutschen Krimi Preis, außerdem den LiBeraturpreis und den Prix Deux Océans. Patrícia Melo lebt in Brasilien und in der Schweiz.

Patrícia Melo: Trügerisches LichtSensationslust folgt überall den gleichen Regeln: Schön ist interessanter als hässlich, reich spannender als arm, und nichts geht über einen ermordeten Star. Trügerisches Licht ist ein abgründiger Krimi über den Kontrast zwischen glamouröser Fernsehwelt und einem Brasilien, das im Chaos versinkt.

Tatort São Paulo: Bei einer Theatervorstellung erschießt sich der Serienstar Fábbio Cássio auf der Bühne. Schnell ist der Kriminaltechnikerin Azucena klar, dass dieser Selbstmord in Wahrheit ein geschickt inszenierter Mord ist. Zunächst fällt ihr Verdacht auf die Ehefrau des Toten, die zur Tatzeit Kandidatin einer Reality-Show ist und deren Beliebtheitswerte beim Publikum nach Fábbios Tod in die Höhe schnellen. Und während Azucena noch um das Sorgerecht für ihre Töchter kämpft, wird sie mit einem skrupellosen Mörder konfrontiert, der es am Schluss auf die Ermittlerin selbst abgesehen hat.

BrasiLesen ist eine Iniatitive des Centro Cultural Brasileiro de Frankfurt (CCBF e.V.), in Kooperation mit dem Generalkonsulat von Brasilien, LitpromTFM-Centro do Livro , der Literarischen Agentur Mertin , unterstützt von  Empório VidaBio .

Mit freundlicher Unterstützung von TAP Portugal.

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Forró in der Brotfabrik

geraldinho_linsDie Frankfurter Brotfabrik präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Centro Cultural Brasileiro Frankfurt (CCBF e.V.) am Donnerstag,  26. Januar, 20.00 Uhr  einen Forró-Abend mit Geraldinho Lins.

Karten für 14,20 EUR gibt es bei uns in der Buchhandlung im Vorverkauf.

Anders als man außerhalb Brasiliens denkt, ist der Samba nicht die dominierende Musikrichtung des Landes. Denn das ist zweifelsfrei der Forró, eine volksnahe Tanzmusik, die der Seele der ländlichen und kleinstädtischen Bevölkerung entspricht. Die vielen Landflüchtlinge nahmen sie auch in die Metropolen mit, so dass Forró heute in allen Regionen Brasiliens präsent ist und überall von immer neuen Musikern gespielt wird.
Geraldinho Lins ist einer der erfolgreichsten Musiker des Forró. Er stammt aus dem Bundesstaat Pernambuco, wo diese Gattung entstand und der bis heute als dessen Zentrum gilt. Auch in Europa wird Forró immer bekannter und beliebter, so dass Lins inzwischen regelmäßig Tourneen in mehreren Ländern absolviert. Er komponiert viele seiner Lieder selbst in allen populären Tanzgattungen des Nordostens: xote, baião, caboclinho, frevo.
Es darf getanzt werden!

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Escrevendo crônicas – Workshop Kreatives Schreiben, 12. und 15.9.

Susana Ventura, copyright: privat

Susana Ventura, copyright: privat

Am 12. und 15. September jeweils ab 19.00 Uhr (Dauer 2 x 2h30 ) präsentiert TFM in Zusammenarbeit mit dem Brasilianischen Kulturverein CCBF e.V. erstmals einen Workshop für Kreatives Schreiben in portugiesischer Sprache . Der Workshop wird von der brasilianischen Autorin und Professorin Susana Ventura geleitet, die viel im Bereich Kinder- und Jugendliteratur aber auch Literaturwissenschaft publiziert hat. Teilnehmer sollten entweder Muttersprachler sein oder über sehr gute Portugiesischkenntnisse in Wort und Schrift verfügen.

Teilnahmegebühr:  30 EUR (für beide Abende), ermäßigter Beitrag für Mitglieder des CCBF 25 EUR

Wer nur an einem Abend teilnehmen, kann zahlt 18 EUR, ermäßigt 15 EUR.

Die Anmeldung muss bis zum 8.9.  über die folgende Mailadresse: info@ccbf.info erfolgen, Zahlung der Teilnahmegebühr auf das Konto: CCBF Brasilianischer Kulturverein in FFM, IBAN: DE91 5125 0000 0001 0936 30, BIC: HELADEF1TSK, Ref.: Curso de escrita criativa

Programm:

Erstes Treffen/ Encontro 1 (12.9.)

A vida ao rés do chão – momentos da crônica no Brasil. Crônicas contemporâneas sobre a vida na grande cidade. Indicação de repertório. Desafios práticos de escrita.  Lição de casa.

Zweites Treffen/Encontro 2 (15.9.)

Alecrim, filosofia e paixão – um pouco da crônica portuguesa. Indicação de repertório. Leitura (por sorteio)  da produção do grupo. Desafios práticos de escrita. Lição de casa.

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Escrevendo  crônicas: pouca teoria e muita prática (curso de escrita criativa)
com Professora Susana Ventura

1° encontro segunda-feira, 12 de setembro às 19.00 h

2° encontro quinta-feira, 15 de setembro às 19.00h

na Livraria TFM – Centro do Livro, Große Seestraße 47, 60486 Frankfurt

Preço do workshop:   30 EUR (para 2 noites), preço reduzido para membros do CCBF 25 EUR

18 EUR (para 1 noite),  15 EUR (para 1 noite e membros do CCBF)

A inscrição deverá ser feita até o dia 8 de setembro através do info@ccbf.info e o pagamento deve ser efetuado para a seguinte conta bancário: CCBF Brasilianischer Kulturverein in FFM, IBAN: DE91 5125 0000 0001 0936 30, BIC: HELADEF1TSK, Ref.: Curso de escrita criativa

Susana Ventura é Mestre e Doutora em Estudos Comparados de Literaturas de Língua Portuguesa pela Universidade de São Paulo.Ministrou aulas nas Universidades de São Paulo, Lisboa e Évora. Tem 15 livros publicados (para crianças e jovens), além de ensaios e capítulos de livros sobre literatura brasileira, literatura portuguesa e literaturas africanas de língua portuguesa. Ministra cursos sobre crônica no SESC SP desde 2008.

Apresentação do projeto:

O projeto propõe trabalhar a partir de brevíssima teorização relativa à crônica – gênero bastante desenvolvido no Brasil e cuja característica central é a apreensão dos pequenos acontecimentos diários – desafiando os participantes a criarem textos curtos para serem veiculados na imprensa ou em blogs e redes sociais.

Programa:

Encontro 1

A vida ao rés do chão – momentos da crônica no Brasil. Crônicas contemporâneas sobre a vida na grande cidade. Indicação de repertório. Desafios práticos de escrita.  Lição de casa.

Encontro 2

Alecrim, filosofia e paixão – um pouco da crônica portuguesa. Indicação de repertório. Leitura (por sorteio)  da produção do grupo. Desafios práticos de escrita. Lição de casa.

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Dois por Quatro – Chorinho in der Brotfabrik, am 17.Juni

Die Frankfurter Brotfabrik präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Brasilianischen Kulturverein CCBF e.V. am kommenden Freitag, 17. 06. ab 20.00 Uhr ein Konzert der Gruppe Dois Por Quatro.

Dois por QuatroDois por Quatro sind fünf Freunde, die sich zusammengefunden haben, um gemeinsam Musik zu machen und in vielen Choro Jam Sessions an ihrem Stil feilten. Den präsentieren sie mit großer Virtuosität, Improvisation und Arrangements voller Swing und Drive. „Gafieiras e Maxixes“ heißt das Motto der Show von Deni Domenico (Cavaquinho), Wesley Ferreira (7-saitige Gitarre), Allan Abbaddia (Posaune), Yves Finzetto (Pandeiro) und Leandro Oliveira (Flöte).

Tickets zum Preis von 14,20 EUR bekommen Sie im Vorverkauf bei uns in der Buchhandlung oder für 15 EUR an der Abendkasse der Brotfabrik (soweit verfügbar).

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Guinga am 3. Mai in der Brotfabrik

GuingaDer brasilianische Gitarrist Guinga ist am 3. Mai zu Gast in der Frankfurter Brotfabrik.

Tickets zum Preis von 18,60 EUR gibt es bei uns in der Buchhandlung im Vorverkauf.

Er schaffe es mühelos, „the most beautiful chords of the suburb“ aus seiner Gitarre zu zaubern. Das sagt man Althier Carlos de Souza Lemos Escobar nach, den man unter seinem Bühnennamen Guinga kennt. Der 1950 in Rio de Janeiro geborene Musiker und Komponist genießt die uneingeschränkte Bewunderung seiner Landsleute. Schließlich hat Guinga Größen wie Clara Nunes, Beth Carvalho, Alaíde Costa, João Nogueira und Cartola begleitet und seine Stücke wurden von Elis Regina, Michel Legrand, Sergio Mendes, Chico Buarque, Ivan Lins und vielen anderen interpretiert. Das unterstreicht seinen Stellenwert als einer der wichtigsten Komponisten Brasiliens. Für seinen Kollegen Hermeto Pascoal steht fest: „Einen Künstler wie ihn gibt es nur alle hundert Jahre einmal.“ Er klingt zwar jederzeit nach Brasilien, vermischt aber scheinbar leicht und mühelos typisch brasilianische Formen wie Choro, Samba, Baião, Frevo, Modinha mit Blues, Klassik und Jazz“, hieß es dazu in einer Rezension. Mit Stefania Tallini ist an diesem Abend eine Pianistin zu Gast, die im Jazz genauso zu Hause ist wie in der Música Popular Brasileira (MPB). Ganz sicher auch ein Fall für Jazzfans.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Centro Cultural Brasileiro em Frankfurt CCBF.

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Marina Colasanti am 23.03. bei „Brasilesen“

Die erfolgreiche Reihe

geht in eine neue Runde. Wir freuen uns im März auf Marina Colasanti.

Marina Colasanti, copyright: Cristina Isidoro

Marina Colasanti, copyright: Cristina Isidoro

Sie liest am Mittwoch, dem 23. März um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei/Zentralbibliothek Frankfurt, Hasengasse 4 aus ihrem im Frühjahr in deutscher Übersetzung erscheinenden, autobiographischen Text Mein fremder Krieg (Minha guerra alheia). Moderation: Markus Sahr, Übersetzung: Michael Kegler. Der Eintritt ist wie immer frei.

Marina Colasanti wurde 1937 in Asmara (Eritrea, damals eine italienische Kolonie) geboren. Einen Teil ihrer Kindheit verbrachte sie in Libyen und lebte dann weitere 11 Jahre in Italien, ehe sie 1948 mit ihrer Familie nach Brasilien emigrierte.  In Brasilien studierte sie Bildende Kunst, arbeitete anschließend als Journalistin und übersetzte aus dem Italienischen. Sie hat zahlreiche Bücher veröffentlicht  und ist in Brasilien vor allem auch als Kinder- und Jugendbuchautorin bekannt.

Mein fremder Krieg (Minha guerra alheia), der jetzt in deutscher 9783938803745Übersetzung von Markus Sahr bei Weidle erscheint, ist ein autobiographisches Szenenbuch und zugleich eine Art erwachter Empfindungsfundus aus den Erinnerungen von Marina Colasanti. Es ist zudem ein Erinnerungsbuch, bei dem der Krieg sich in den Augen eines Kindes spiegelt, dem glückliche Umstände gestatteten, nicht nur am Leben, sondern mit allen Sinnen lebendig zu bleiben, sodass der erwachsene Mensch Impressionen von ungeheurer Detailgenauigkeit und verblüffender Präzision hervorzuholen vermag. Und die Wiederbegegnung der erwachsenen Autorin mit den Orten ihrer Kindheit verleiht den Kindheitserinnerungen eine melancholische Aura der Unwiederbringlichkeit. Die Erfahrungen der Kindheit sind zu Kristall geschossen, und die erwachsene Frau bemüht sich vergeblich, die Kristallschichten zu durchdringen, um dem Kind noch einmal begegnen zu können: Sie kann es sehen, aber nicht berühren.

BrasiLesen ist eine Iniatitive des Centro Cultural Brasileiro de Frankfurt (CCBF e.V.), in Kooperation mit dem Generalkonsulat von Brasilien, LitpromTFM-Centro do Livro , der Literarischen Agentur Mertin , unterstützt von  Empório VidaBio und Água na Boca.

Mit freundlicher Unterstützung von TAP Portugal.

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