Monatsarchiv: Januar 2014

Africa Alive! mit Filmen aus Moçambique und Angola

Vom 27. Januar bis 23. Februar findet das diesjährige Festival Africa Alive! statt, das sich bereits zum 20. Mal der afrikanischen Kultur in Frankfurt widmet. Der diesjährige Schwerpunkt ist den den Frauen in Afrika und in der Diaspora gewidmet. Veranstaltungsorte sind das Deutsche Filmmuseum, Filmforum Höchst, Brotfabrik, Haus am Dom, und die Zentralbibliothek. Das komplette Programm können Sie hier einsehen.

Wir möchten hier besonders auf zwei Filme aus Angola und Moçambique hinweisen.

Am kommenden Freitag, 31.1. um 20.30 Uhr läuft im Filmforum Höchst die angolanisch-portugiesische Koproduktion Por aqui tudo bem – All is well von Maria Esperança (Pocas) Pascoal. Die Regisseurin wird zu Gast sein.

Um dem Bürgerkrieg in Angola zu entkommen, fliehen die 16-jährige Alda und ihre 17-jährige Schwester Maria im Spätsommer 1980 in die portugiesische Hauptstadt Lissabon. Mittellos und sich selbst überlassen warten die Schwestern verzweifelt auf ihre Mutter, die versprochen hatte, ihnen nach Europa zu folgen.

Der Film wird am Samstag, 1.2. um 20.30 Uhr im Deutschen Filmmuseum wiederholt.

Der Spielfilm Virgem Margarida des mosambikanischen Regisseurs Licinio Azevedo wird am Dienstag, 4.2., um 20.30 Uhr im Deutschen Filmmuseum gezeigt.  Die Handlung spielt im Mosambik  kurz der Erlangung der Unabhängigkeit von Portugal. In den Straßen von Maputo werden Prostituierte eingesammelt. Unter ihnen auch die junge Margarida, die aus einem Dorf in der Nähe von Maputo stammt. Da sie keine Papiere besitzt, wird sie aufgegriffen und gemeinsam mit den anderen Prostituierten vom Militär in Busse verladen und in ein staatliches Umerziehungslager gebracht.

Beide Filme laufen im portugiesischsprachigen Original mit deutschen Untertiteln.

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Deutscher Krimipreis 2014 geht an Patrícia Melo

Patrícia Melo: LeichendiebDie brasilianische Autorin Patrícia Melo wird in er Kategorie „Deutscher Krimipreis international“ für Ihren Roman Leichendieb, der in deutscher Übersetzung von Barbara Mesquita im vergangenen Jahr bei Tropen (Klett-Cotta) erschienen ist, ausgezeichnet.

Seit 1985 werden mit dem Preis in den Kategorien National und International in jedem Jahr Autoren gewürdigt, die dem Genre „Krimi“ neue Impulse geben. Der Preis wird vom Bochumer Krimi Archiv organisiert und ist nicht dotiert. Die Jury bilden Literaturkritiker, die sich auf Krimis spezialisiert haben und Krimi-Buchhandlungen. In der Kategorie „Deutscher Krimi“ kam Friedrich Ani mit „M“ auf den ersten Platz.

Das Buch im Original und in der prämierten deutschen Übersetzung erhalten Sie bei uns in der Buchhandlung. Das deutsche Ebook (im Format Epub) erhalten Sie hier bei Libreka.

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Prémio Correntes d’Escritas – Die Finalisten

Alljährlich im Februar findet das größte portugiesische Literaturfestival Correntes d’Escritas in der nordportugiesischen Stadt Póvoa de Varzim statt, in diesem Jahr bereits zum 15.Mal.

Der Literaturpreis Prémio Literário Casino da Póvoa wird in diesem Jahr an ein Prosawerk verliehen, das in den vergangenen beiden Jahren erschienen sein muss. Insgesamt wurden zahlreiche Werke eingereicht, viel Arbeit für die Jury also, die in diesem Jahr von Isabel Pires de Lima, Carlos Quiroga, Patrícia Reis, Pedro Teixeira Neves und Sara Figueiredo Costa gebildet wird. Die folgende Shortlist wurde Ende letzter Woche veröffentlicht:

A Instalação do Medo, Rui Zink,
A Luz é Mais Antiga que o Amor, de Ricardo Menéndez Salmón,
A Maldição de Ondina, António Cabrita,
A Sul. O Sombreiro, de Pepetela,
A Vida no Céu, José Eduardo Agualusa,
Caligrafia dos Sonhos, Juan Marsé,
Dentro de Ti Ver o Mar, Inês Pedrosa,
Diário da Queda, Michel Laub,
Metade Maior, Julieta Monginho,
O Filho de Mil Homens, Valter Hugo Mãe,
O Retorno, Dulce Maria Cardoso,
Pai, Levanta-te, Vem Fazer-me um Fato de Canela, Manuel da Silva Ramos,
Quando o Diabo Reza, Mário de Carvalho,
Um Piano Para Cavalos Altos, Sandro William Junqueira,
Uma Mentira Mil Vezes Repetida, Manuel Jorge Marmelo

Der Siegertitel des mit 20.000 Euro dotierten Preises wird zur Eröffnungsveranstaltung der Correntes am 20. Februar nach einer abschließende Jurysitzung bekanntgegeben.

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