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Hommage an José Saramago – 20 Jahre Nobelpreis

Die Veranstaltung ist ausgebucht, Warteliste noch möglich (Stand 02.11.2018)

In diesem Jahr wurde kein Literaturnobelpreis verliehen. Dafür jährt sich die Verleihung der wichtigsten Auszeichnung der Literaturwelt an den portugiesischen Autor José Saramago zum 20. Mal.

Das Jubiläum wollen wir mit einer besonderen Veranstaltung feiern, die Literatur und Wein miteinander verbindet. Wir möchten Sie daher am Freitag, dem 9. November um 20.00 Uhr  zu einer literarischen Weinprobe mit unserer Haus-Önologin Dr. Teresa Rosário und  dem Frankfurter Sprecher und Schauspieler Jochen Nix, den Sie aus vielen Lesungen mit portugiesischsprachigen Autoren kennen,  einladen.

José Saramago erwähnt in seiner„Portugiesischen Reise“ immer wieder Orte und Stationen, die ihn zu Lobpreisungen des dortigen Weines und anderer leiblicher Genüsse veranlasst haben (obwohl es für ihn doch angeblich nur geistige Genüsse gab!). Auf  Saramagos Spuren quer durch Portugal hat Teresa Rosário Weine und Winzer ausgesucht, die eine bisher unterbelichtete Seite des Nobelpreisträgers sichtbar machen: den Genießer. Machen wir uns also auf zu
einer „Portugiesischen Genussreise“ mit Saramago als Reisebegleiter.

Veranstaltung in deutscher Sprache.

Wie immer haben wir nur ein begrenztes Platzangebot, daher bitten wir um verbindliche Anmeldung per E-mail (info@tfmonline.de oder Fax 069-287363) bis zum 6. November. Unkostenbeitrag: diesmal 15 EUR.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Woche unabhängiger Buchhandlungen.

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Mia Couto am 27. April in Frankfurt – Weltempfängersalon

Copyright: Alfredo Cunha

Im April gibt es eine der seltenen Gelegenheiten den mosambikanischen Schriftsteller Mia Couto live in Frankfurt zu erleben.  Er liest zum Abschluss seiner Lesereise am Freitag, 27. April um 19.30 Uhr im Weltempfängersalon des Haus des Buches, Braubachstraße 16 (Nähe Römer), 60311 Frankfurt.

Moderation: Margrit Klingler-Clavijo
Lesung der deutschen Textauszüge: Jochen Nix
Übersetzung: Michael Kegler

Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Bitte rechtzeitig Plätze reservieren: litprom@book-fair.com.

Freier Eintritt für Mitglieder von Litprom, des Anderen Literaturklubs und der Büchergilde. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es Gelegenheit zum gemütlichen Austausch bei Wein und Brezeln.

Mia Couto, geboren 1955 als Sohn portugiesischer Einwanderer in Beira, Mosambik, gehört zu den herausragenden Schriftstellern des portugiesischsprachigen Afrika. Mehrere Jahre war er als Journalist und Chefredakteur der Zeitungen Tempo und Notícias de Maputo tätig. Seit 1983 veröffentlicht er Romane, Erzählungen und Gedichte. Für sein Werk wurde Couto mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2013 mit dem Prémio Camões und mit dem renommierten Neustadt-Literaturpreis 2014. Mia Couto lebt in Maputo.

Das Buch: Imani  (Originaltitel: As Areias do Imperador: Mulheres de Cinza Livro) Roman. Aus dem Portugiesischen von Karin von Schweder-Schreiner. Unionsverlag 2017, 288 Seiten.

Zum Inhalt: Weil das Mädchen Imani die Sprache und die Sitten der Europäer kennt, muss sie den portugiesischen Offizier Germano unterstützen, der den Vormarsch des großen Herrschers Ngungunyane in Mosambik gegen die Kolonialherren aufhalten soll. Schon bald wird sie für ihn unentbehrlich, zwischen den beiden entwickelt sich eine vorsichtige Nähe.
Imanis Dorf steht zwischen den Fronten. Ihre Brüder kämpfen auf unterschiedlichen Seiten, während Onkel und Vater um die Vorherrschaft streiten. Das Land wird vom Krieg der Männer heimgesucht, zu einer Zeit, in der das Wort einer Frau nicht zählt. Doch die Frauen ihrer Familie nutzen eigene Mächte, um die Pfade der Männer zu lenken.

Jahrelang hat Mia Couto Erinnerungen und Geschichten für diesen großen, vielstimmigen Roman gesammelt. Er erweckt eine ganze Epoche, ihre Menschen und Dramen zu neuem Leben. Imani ist der erste Band einer Trilogie, die von den letzten Jahren des Herrschers Ngungunyane erzählt. Ende des 19. Jahrhunderts herrschte er über das Gaza-Reich, das die südliche Hälfte des heutigen Mosambik umfasste. Ngungunyane wurde 1895 von den portugiesischen Truppen besiegt, nach Portugal gebracht und schließlich ins Exil auf die Azoren verbannt. (Unionsverlag)

Weitere Stationen der Lesereise:

24.04.2018 in Leipzig,Literaturhaus,Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig

25.04., 19.30 Uhr Köln, Literaturhaus, Großer Griechenmarkt 39, 50676 Köln

26.04., 20.00 Uhr Heidelberg, DAI – Haus der Kultur, Sophienstrasse 12, 69115 Heidelberg

Alle lieferbaren Titel von Mia Couto finden Sie hier auf unserer Webseite. Wir sind zur Lesung mit einem Büchertisch vor Ort.

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Jochen Nix liest Pessoa und Saramago in Lissabon

Falls Sie am 24. und 25. Oktober zufällig in Lissabon sind, empfehlen wir den Besuch der Casa Fernanda Pessoa und/oder Fundação José Saramago. Der Frankfurter Schauspieler und Sprecher Jochen Nix liest dort in deutscher Sprache Texte von José Saramago und Fernando Pessoa. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung bei den jeweiligen Veranstaltungsorten wird gebeten.

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Literarische Weinprobe zum Jubiläum – am 10. November

Die Weinprobe ist ausgebucht (Stand 10.10.2017), Warteliste noch möglich.

Man mag es kaum glauben, aber unsere portugiesischen Weinproben finden bereits seit 2007 regelmäßig und – dank Ihres Interesses –  mit ungebrochenem Zuspruch statt.

Das 10jährige Jubiläum wollen wir mit einer besonderen Veranstaltung feiern, die Literatur und Wein miteinander verbindet. Wir möchten Sie daher am Freitag, dem 10. November um 20.00 Uhr  zu einer literarischen Weinprobe mit unserer Haus-Önologin Dr. Teresa Rosário, die uns von Anfang begleitet hat, und dem Frankfurter Sprecher und Schauspieler Jochen Nix, den Sie aus vielen Lesungen mit portugiesischsprachigen Autoren kennen,  einladen.

Beide präsentieren Ihnen wunderbare Weine aus Portugal und dazu passende Texte bedeutender portugiesischer Dichter und Schriftsteller unter anderem von Eça de Queirós, Fernando Pessoa und José Saramago.

Veranstaltung in deutscher Sprache.

Wie immer haben wir nur ein begrenztes Platzangebot, daher bitten wir um verbindliche Anmeldung per E-mail (info@tfmonline.de oder Fax 069-287363) bis zum 6. November. Unkostenbeitrag: diesmal 20 EUR.

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Luiz Ruffato in Frankfurt am 4. und 6. November

Luiz Ruffato (Copyright: Adriana Vichi)

Luiz Ruffato kommt nach Frankfurt zurück. Am  04.11., 19.00 Uhr  im Haus am Dom stellt er den Spielfilm Redemoinho von José Luiz Villamarim vor, der nach einer Episode aus Feindliche Welt von Luiz Ruffato entstand. Der Film wird im Original mit englischen Untertiteln gezeigt.

Eintritt frei.

In einer brasilianischen Provinzstadt im Bundestaat Minas Gerais treffen sich unerwartet zwei Freunde nach langer Zeit. Luzimar und Gildo finden an Heiligabend zusammen und blättern in ihren gemeinsamen Erinnerungen, ziehen Bilanz über die jeweiligen Lebenswege, besprechen Freud und Leid – alles mit ausreichend Alkohol begossen.

Im Anschluss an den Film spricht Michael Kegler mit  Luiz Ruffato.

In Kooperation mit  Centro Cultural Brasileiro em Frankfurt.

 

Am Montag, 6.11.2017, 19.30 Uhr, erleben Sie Luiz Ruffato in einer neuen Ausgabe von

Er liest aus seinem Roman Teilansicht der Nacht (Vista parcial da noite), dem dritten Teil des Romanzyklus Inferno Provisório. Die deutschen Texte liest Jochen Nix, Michael Kegler moderiert und übersetzt. Eintritt frei.

Den Kindern soll es einmal besser gehen. Anstatt in gemieteten Verschlägen am Flussufer auf das nächste unweigerliche Hochwasser zu warten, baut, wer es sich leisten kann, im Stadtteil „Paraíso“ bescheidene Häuser aus Backstein, vier Zimmer, Wasserhahn in der Küche, Fernseher. Die siebziger Jahre sind auch in Brasilien der Militärdiktatur von vermeintlichem „Fortschritt“ geprägt. Doch im Hinterland ist alles ein wenig staubiger, weniger bunt, anders spektakulär. 

BrasiLesen ist eine Iniatitive des Centro Cultural Brasileiro de Frankfurt (CCBF e.V.), in Kooperation mit dem Generalkonsulat von Brasilien, LitpromTFM-Centro do Livro unterstützt von  Empório VidaBio .

Mit freundlicher Unterstützung von TAP Portugal.

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Eliane Brum am 18.11. bei „Brasilesen“

Die erfolgreiche Reihe

geht in eine neue Runde. Wir freuen uns im November auf Eliane Brum.

Eliane Brum, copyright: Lilo Clareto/Divulgação

Eliane Brum, copyright: Lilo Clareto/Divulgação

Sie liest am Mittwoch, dem 18. November um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei/Zentralbibliothek Frankfurt, Hasengasse 4. Moderation und Übersetzung: Michael Kegler, die deutschen Texte liest Jochen Nix. Der Eintritt ist wie immer frei.

Eliane Brum ist eine der bekanntesten brasilianischen Journalistinnen. In ihren Reportagen gilt das Augenmerk dabei vor allem den Menschen außerhalb der Wahrnehmung der Mehrheitsgesellschaft, etwa den indianischen Gesellschaften am Rio Xingu, deren Lebensweise vom Bau eines gigantischen Wasserkraftwerks bedroht ist. Neben ihrer journalistischen Arbeit veröffentlichte Eliane Brum bisher zwei Romane und einen Erzählband. Auf Deutsch erschien von ihr eine Erzählung in dem von Meus desacontecimentosLuiz Ruffato herausgegebenen Sammelband Der Schwarze Sohn Gottes (Assoziation A, 2013). Sie schreibt regelmäßig Kolumnen für die brasilianische Ausgabe von El País

BrasiLesen ist eine Iniatitive des Centro Cultural Brasileiro de Frankfurt (CCBF e.V.), in Kooperation mit dem Generalkonsulat von Brasilien, LitpromTFM-Centro do Livro , der Literarischen Agentur Mertin , unterstützt von  Empório VidaBio und Água na Boca.

Mit freundlicher Unterstützung von TAP Portugal.

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Beatriz Bracher am 27.05. bei „Brasilesen“

Die erfolgreiche Reihe

geht in eine neue Runde. Wir freuen uns im Mai  auf Beatriz Bracher

Sie liest am Mittwoch, dem 27. Mai um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei/Zentralbibliothek Frankfurt, Hasengasse 4 aus ihrem Roman Die Verdächtigung (Não falei), der vor kurzem in deutscher Übersetzung von Maria Hummitzsch bei Assoziation A erschienen istDie Lesung wird von Claudia Stein moderiert und übersetzt. Die deutschen Texte liest Jochen Nix. Der Eintritt ist wie immer frei.

Beatriz Bracher(c) Francisco Perosa

Beatriz Bracher(c) Francisco Perosa

Gustavo Ferreira wird während der brasilianischen Militärdiktatur als Sympathisant linker Oppositionsbewegungen verhaftet. Unter der Folter soll er seinen Freund verraten haben, der daraufhin von den Militärs getötet wird. Doch er weiß, dass er nichts gesagt hat. Jahrzehnte später, nach seiner Pensionierung aus dem Universitätsdienst, lässt er seine Geschichte Revue passieren.

Beatriz Bracher: Die VerdächtigungBeatriz Bracher gelingt es auf exemplarische Weise, die persönlichen Tragödien und inneren Konflikte der Menschen unter der Militärdiktatur nachempfindbar zu machen. Ihr Roman ist zugleich eine über den zeitgenössischen Kontext hinausweisende Auseinandersetzung mit der Frage von Schuld, Verantwortung und der Bosheit falscher Verdächtigung.

BrasiLesen ist eine Iniatitive des Centro Cultural Brasileiro de Frankfurt (CCBF e.V.), dem Generalkonsulat von Brasilien, LitpromTFM-Centro do Livro , der Literarischen Agentur Mertin und Empório VidaBio.

Mit freundlicher Unterstützung von TAP Portugal und Banco do Brasil.

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Paulo Scott am 10.9. bei „Brasilesen“

Die erfolgreiche Reihe

geht weiter. Ziel ist es weiterhin, brasilianische Autorinnen und Autoren und damit die brasilianische Literatur hierzulande bekannter zu machen. Im September freuen wir uns auf Paulo Scott.

Paulo Scott, copyright: Renato Parada

Paulo Scott, copyright: Renato Parada

Er liest am Mittwoch, dem 10. September, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei/Zentralbibliothek Frankfurt, Hasengasse 4 aus seinem Roman Unwirkliche Bewohner (Habitante irreal), der im vorigen Jahr in deutscher Übersetzung von Marianne Gareis bei Wagenbach erschienen ist.

Michael Kegler moderiert und übersetzt, die deutschen Text liest Jochen Nix . Der Eintritt ist wie immer frei.

Paulo Scott erzählt in Unwirkliche Bewohner die Geschichte einer unmöglichen Liebe zwischen den Kulturen, die dennoch bleibende Spuren hinterlässt – und er beschwört das Erbe der indianischen Ahnen, der unwirklichen Bewohner Brasiliens.

Paulo Scott: Unwirkliche BewohnerAls der Jurastudent Paulo in seinem VW- Käfer die 14- jährige Autostopperin Maína mitnimmt, verändert sich das Leben der beiden. Das Mädchen aus dem Indianercamp an der Ausfallstraße von Porto Alegre und der politisch engagierte Sohn aus gutem Hause kommen sich schnell näher – und doch nie wirklich nahe; zu unterschiedlich sind die beiden Welten, die hier aufeinanderprallen. Erst Donato, ihrem gemeinsamen Kind, gelingt es, das Unvereinbare zusammenzubringen. Alleingelassen von Vater und Mutter, wächst er zu einem jungen Mann heran, der unwissentlich in die Fußstapfen seiner Eltern tritt: Die Stimme seiner Mutter im Ohr – auf einer Tonbandkassette mit Guaraní-Legenden –, entlarvt Donato die Selbstzufriedenheit einer ganzen Gesellschaft.

BrasiLesen ist eine Iniatitive des Centro Cultural Brasileiro de Frankfurt (CCBF e.V.), dem Generalkonsulat von Brasilien, LitpromTFM-Centro do Livro und Empório VidaBio.

Mit freundlicher Unterstützung des Klaus Wagenbach Verlags und TAP Portugal.

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Luiz Ruffato am 27. Mai bei „Brasilesen“

Wir freuen uns sehr, dass die Reihe

auch in diesem Jahr fortgesetzt wird.

Luiz Ruffato (Copyright: Adriana Vichi)

Luiz Ruffato,  der als Eröffnungsredner der letztjährigen Frankfurter Buchmesse für Furore gesorgt hat und auch jetzt im Vorfeld der Fußball-WM als Gesprächspartner zur aktuellen Situation in Brasilien sehr gefragt ist, liest am Dienstag, dem 27.Mai um 19.30 Uhr

in der Stadtbücherei/Zentralbibliothek Frankfurt, Hasengasse 4

aus seinem Roman Feindliche Welt, Vorläufige Hölle Bd. 2  (O Mundo Inimigo), der eben in deutscher Übersetzung von Michael Kegler im Hamburger Verlag Assoziation A erschienen ist.

Luiz Ruffato: O mundo inimigoZé Pintos Gasse, eines der Armenviertel der Textilindustriestadt Cataguases im Landesinneren Brasiliens, ist Dreh- und Angelpunkt dieses zweiten Teils des Romanzyklus „Vorläufige Hölle“. Sie ist Zwischenstation und vorübergehende Heimat derjenigen, die aus dem kargen, archaischen Leben auf dem Land in das Elend der Städte ziehen. Wohnstätte der Dienstboten und Industriearbeiter, Ausgangspunkt der nächsten Migration. Ziel der vergeblichen Rückkehr. Mit geradezu körperlicher Empathie stellt Luiz Ruffatos Projekt einer Geschichte des brasilianischen Proletariats Individuen in den Vordergrund, die umgeben von einer großen und feindlichen Welt im Sog der Geschichte zu überleben versuchen.

Michael Kegler moderiert und übersetzt, Jochen Nix liest die deutsche Übersetzung.

Als Sohn eines Popcorn-Verkäufers und einer Wäscherin kam Luiz Ruffato in Cataguases im Staat Minas Gerais auf die Welt, seine beruflichen Anfänge waren die eines Werkarbeiters. Hartnäckig absolvierte er ein Studium, wurde Journalist und gilt heute als einer der wichtigsten Erneuerer in der brasilianischen Prosa-Landschaft.

Am Donnerstag, dem 29.5. ab 20.15 Uhr nimmt Luiz Ruffato an einer von Michael Kegler moderierten Podiumsdiskussion mit César Oiticica Filho & Tamur Aimara (Regisseure) im Anschluss an die Filmvorführung Vinegar Syndrome im Deutschen Filmmuseum teil. Der Film handelt von den Protesten im Jahr 2013 in Brasilien, als mehrere Millionen Menschen auf die Straße gingen: Er dokumentiert den Zeitraum vom Polizisten-Einmarsch ins Indian Museum bis zum Besuch des Papstes Ende Juli 2013 und damit dem Ende der Proteste. Fokus des Films ist der Medienkrieg, der einerseits die Manipulation durch die neuen Medien und andererseits deren Aufschwung gegenüberstellt.

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Alexandre Vidal Porto am 5. März bei „Brasilesen“

Die erfolgreiche Reihe

wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Ziel ist es weiterhin, brasilianische Autorinnen und Autoren und damit die brasilianische Literatur hierzulande bekannter zu machen. Den Auftakt für dieses Jahr bildet der aus São Paulo stammende Autor und Diplomat Alexandre Vidal Porto.

Er liest am Mittwoch, dem 5. März, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei/Zentralbibliothek Frankfurt, Hasengasse 4 aus seinem zweiten Roman Sergio Y. vai à América, der auch in Brasilien erst in diesem Frühjahr bei Companhia das Letras erscheint. Er wurde jedoch dafür bereits mit dem Prêmio Paraná de Literatura ausgezeichnet.

Alexandre Vidal Porto, copyright: Ryan Stevenson

Alexandre Vidal Porto, copyright: Ryan Stevenson

Michael Kegler moderiert und übersetzt. Für die Lesung übersetzte Textauszüge in deutscher Sprache werden von Jochen Nix gelesen. Der Eintritt ist wie immer frei.

Sergio Y., ein Student aus São Paulo, beschließt eine Therapie zu machen, um ein glücklicherer Mensch zu werden. Nach einer New-York-Reise bricht er die Therapie plötzlich ab. Er habe seinen Weg zum Glück gefunden, erklärt er. Fünf Jahre danach begegnet der Therapeut zufällig Sergios Mutter und erfährt, welche ungewöhnliche Wendung Sergios Leben genommen hat. Eine schockierende und doch optimistische Geschichte, erzählt aus der Perspektive des Psychiaters.

BrasiLesen ist eine Iniatitive des Centro Cultural Brasileiro de Frankfurt (CCBF e.V.), dem Generalkonsulat von Brasilien, LitpromTFM-Centro do Livro und Empório VidaBio.

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