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Carla Bessa bei LiteraTurm

Die brasilianische Autorin Carla Bessa liest am kommenden Donnerstag 30. Juni um 18.00 Uhr im Frankfurter Haus des Buches (Braubachstraße 16) aus ihrem Erzählband Urubus, der 2020 mit dem Prêmio Jabuti ausgezeichnet wurde. Die deutsche Übersetzung von Lea Hübner erschien im vergangenen Jahr bei Transit.

Die Veranstaltung, die im Rahmen des Literaturfestivals Literaturm stattfindet wird von Ruthard Stäblein moderiert. Tickets zum Preis von 8 EUR (ermäßigt 4 EUR) gibt es hier.

In Urubus geht es um individuelle Geschichten vom Rand der Gesellschaft – Straßenkinder, die auf einer Müllhalde leben, ein Busfahrer, der überfallen wird, ein Transvestit, der sich unglücklich verliebt – und dennoch kreuzen sich die Wege der Figuren immer wieder.

Carla Bessa wurde in Rio de Janeiro geboren und lebt heute in Berlin. Sie arbeitete im Theaterbereich und ist seit 2013 als Literaturübersetzerin und Autorin tätig.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Litprom e.V. im Rahmen von LiteraTurm — Literaturfestival FrankfurtRheinMain 2022 statt.

Carla Bessa: Urubus. Transit 2021, 16 EUR

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Nehmen Sie den Weg nach Süden – zumindest in Gedanken

Nehmen Sie den Weg nach SüdenAuf Reisen gehen ist ja im Augenblick leider nicht möglich, umso besser, dass Bücher uns das Reisen, zumindest in Gedanken derzeit erleichtern.

Eben erschienen ist im Peter Hammer Verlag die Anthologie Nehmen Sie den Weg nach Süden. Eine literarische Reise durch Afrika, die von Anita Djafari und Manfred Loimeier herausgegeben wurde.

Das Buch ist quasi ein Geschenk zum 40. Geburtstag von litprom (gegründet  übrigens wie unsere Buchhandlung 1980). 1980 war also ein besonderes Jahr: Zum ersten Mal präsentierte der afrikanische Kontinent auf der Frankfurter Buchmesse die Vielfalt seiner Literaturen einer internationalen Öffentlichkeit. Mit Litprom – Literaturen der Welt  gründete sich ein Verein, der sich dem Dialog der Kulturen über ihre Literaturen verschrieb und heute vielfältige Aufgaben wahrnimmt, von Übersetzungsförderung über Verlagsberatung bis zur Organisation eines jährlich stattfindenden Literaturfestivals

In der neuen Anthologie sind nun Texte bedeutender afrikanischer Autorinnen und Autoren vereint, und auch das lusophone Afrika ist namhaft vertreten. Freuen Sie sich auf Mia Couto, Paulina Chiziane, Bessie Head, Maaza Mengiste, José Eduardo Agualusa, Jamal Mahjoub, Ngugi wa Thiong`o, Koleka Putuma, Patrice Nganang, Sefi Atta.

Das Buch gibt es ab sofort bei uns in der Buchhandlung – derzeit aus bekannten Gründen nur online,  per telefonischer (069-282647) oder Mailbestellung (info@tfmonline.de)

Anita Djafari/Manfred Loimeier (Hg.):Nehmen Sie den Weg nach Süden. Eine literarische Reise durch Afrika, 22 EUR

 

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Litprom Literaturtage 2020 – Migration

Litprom- LiteraturtageUnter dem Titel Migration – Literaturen ohne festen Wohnsitz

veranstaltet litprom am 24. und 25. Janur das schon zur Tradition gewordene Literaturfestival im Literaturhaus Frankfurt.

Teilnehmen werden die folgenden Autoren:
Carmen Aguirre [CHILE/KANADA]
Lesley Nneka Arimah [NIGERIA/USA]
Sharon Bala [DUBAI/KANADA]
Youssouf Amine Elalamy [MAROKKO]
Tomer Gardi [ISRAEL/DEUTSCHLAND]
Rawi Hage [LIBANON/KANADA]
Eduardo Halfon [GUATEMALA/USA]
Pedro Kadivar [IRAN/FRANKREICH/DEUTSCHLAND]
Yoko Tawada [JAPAN/DEUTSCHLAND]
Nacha Vollenweider [ARGENTINIEN]

Der Vorverkauf hat begonnen, Dauerkarten für beide Tage kosten 28 EUR bzw. 19 EUR für Schüler, Azubis, Studierende und Frankfurt-Card-Inhaber sowie für die Mitglieder von litprom.

Sie können die Tickets (nur Dauerkarten) bei uns in der Buchhandlung im Vorverkauf erwerben.

Das vollständige Programm finden Sie hier.

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Litprom Literaturtage 2019

Unter dem Titel Global Crime: Kriminalliteratur als globaler Code

veranstaltet litprom am 25. und 26. Januar das schon zur Tradition gewordene Literaturfestival im Literaturhaus Frankfurt.

Teilnehmen werden die folgenden Autoren:

Max Annas DEUTSCHLAND
Marcelo Figueras ARGENTINIEN
Candice Fox AUSTRALIEN
Chan Ho-kei CHINA
Jeong Yu-Jeong SÜDKOREA
Merle Kröger DEUTSCHLAND
Patricia Melo BRASILIEN
Deon Meyer SÜDAFRIKA
Mercedes Rosende URUGUAY
Gary Victor HAITI

Der Vorverkauf beginnt am morgigen Donnerstag, dem 30.11. . Dauerkarten für beide Tage kosten 28 EUR bzw. 19 EUR für Schüler, Azubis, Studierende und Frankfurt-Card-Inhaber sowie für die Mitglieder von litprom.

Sie können die Tickets (nur Dauerkarten) bei uns in der Buchhandlung im Vorverkauf erwerben.

Programm:

FREITAG, 25.01.2019

16.00 Uhr | Lesesaal

Eröffnung und Grußworte
Tobias Voss, Geschäftsleitung Frankfurter Buchmesse
Thomas Wörtche, Kurator der Litprom-Literaturtage

16.15—18.00 Uhr | Lesesaal

Kriminalliteratur als globaler Code
Eröffnungspodium

Die Kriminalliteratur ist ein weltweit höchst erfolgreiches Genre. Wie lässt sich der anhaltende Erfolg beim Lesepublikum erklären? Gibt es einen globalen Code, der das extrem ausdifferenzierte Genre verbindet und es quer durch alle Generationen und Kulturen so faszinierend macht? Sind Verbrechen und das Böse im Menschen in seiner Natur angelegte Universalien oder mordet jede Kultur nach eigener Façon?

Mit:
Merle Kröger DEUTSCHLAND
Patrícia Melo BRASILIEN
Deon Meyer SÜDAFRIKA
Moderation: Ulrich Noller

19.30—21.00 Uhr | Lesesaal

Redemption Point — Lesung und Gespräch mit Candice Fox

Ted Conkaffey verkriecht sich, nachdem er unschuldig unter Verdacht geraten war, ein Mädchen vergewaltigt zu haben, im abgeschiedenen Crimson Lake. Als ihn die Geister der Vergangenheit einholen, begibt er sich, unterstützt durch eine verurteilte Mörderin, auf die Suche nach dem wahren Täter.
Die internationale Bestsellerautorin Candice Fox mischt das Genre gründlich auf. Sie liest aus ihrem neuesten Werk »Redemption Point« (Suhrkamp 2018, Ü. Andrea O’Brien).

Mit: Candice Fox AUSTRALIEN
Moderation: Sonja Hartl
Lesung des deutschen Texts: Ingrid El Sigai

Die Veranstaltungen werden simultan gedolmetscht.

Samstag, 26.01.2019

Literaturen im Gespräch

In den Werkstattgesprächen diskutieren die Autoren und Autorinnen mit dem Publikum. Wir empfehlen, sich 30 Minuten vor Beginn des Werkstattgesprächs einzufinden, da die Sitzplätze begrenzt sind und wir keinen Platz garantieren können. Alle Gespräche werden gedolmetscht.

11.00—12.30 Uhr | Werkstattgespräch 1:
Global Crime — In Asien neu erfunden?

Jeong Yu-jeongs Romane sind keine klassischen Thriller, die mittels Sex and Crime die Leser vor sich hertreiben, sondern die meisterhaften Darstellungen verschlungener Gedankenwelten, die einen Menschen ins Verbrechen treiben können. Chan Ho-kei hingegen lauscht in seiner Schilderung des alltäglichen Verbrechens dem Mühlrad der großen Politik.

Mit:
Chan Ho-kei HONGKONG
Jeong Yu-jeong SÜDKOREA
Moderation: Ulrich Noller

11.00—12.30 Uhr | Werkstattgespräch 2:
Kann die Kritik Erfolge verzeihen?
Der Markt der Kriminalliteratur ist weltweit hart umkämpft. Subgenres mit zweifelhaftem literarischem Wert schießen aus dem Boden, während die Literaturkritik dankend abwinkt. Verlage beauftragen ihre Autoren generische Wälzer zu schreiben, die eine möglichst große Leserschaft erreichen sollen. Wie behauptet sich Literatur auf diesem Markt und muss man sich für einen Bestseller heute schon rechtfertigen?

Mit:
Candice Fox AUSTRALIEN
Deon Meyer SÜDAFRIKA
Moderation: Nele Hoffmann

13.00–14.30 Uhr | Werkstattgespräch 3:
Voodoo und True Crime, Fantasmen und Facts
Die Kriminalliteratur tanzt wie kaum eine andere Literatur auf der Schnittstelle zwischen Realität und Fiktion. Der Haitianer Gary Victor mischt in seinen phantasmagorischen Buchwelten Krimi und Voodoo. Marcelo Figueras hingegen wandelt auf den Spuren Rodolfo Walshs, der mit seinen True Crime-Reportagen dem autoritären Argentinien den Spiegel vorhielt. Zwei Autoren im Spiel um Fakt und Fiktion.

Mit:
Marcelo Figueras ARGENTINIEN
Gary Victor HAITI
Moderation: Nele Hoffmann

13.00—14.30 Uhr | Werkstattgespräch 4:
Kriminalliteratur als Porträt der Großstadt

In der heutigen Kriminalliteratur ist die kulturell durchmischte Großstadt längst der eigentliche Schauplatz großer Verbrechen und Gewalttaten geworden. Bieten die Unübersichtlichkeit und Anonymität globalisierter Metropolen die perfekte Kulisse für bizarre Morde und unlösbare Rätsel? Berichte von der Nachtseite zweier Weltstädte: Hongkong und Berlin.

Mit:
Max Annas DEUTSCHLAND
Chan Ho-kei HONGKONG
Moderation: Alf Mayer

15.00—16.30 Uhr | Werkstattgespräch 5:
Hat Verbrechen ein Geschlecht?
Der hartgesottene Detektiv und die schöne Leiche: Diese Geschlechterklischees halten sich hartnäckig, sind aber von gestern. Denn in Sachen Diversität hat sich seit den Tagen eines Raymond Chandler einiges bewegt. Drei Autorinnen aus unterschiedlichen Ländern erzählen, wie sie ihre Figuren entwickeln, männlich oder weiblich, und wie sie den Erwartungen an festgelegte Rollenbilder trotzen.

Mit:
Merle Kröger DEUTSCHLAND
Patrícia Melo BRASILIEN
Mercedes Rosende URUGUAY
Moderation: Ulrich Noller

15.00—16.30 Uhr | Werkstattgespräch 6:
Das ewige Whodunit? Alte Fährten, neue Spuren
Edgar Allen Poe erfand die Kriminalliteratur als manipulative Erzählform, die mit den Primärreizen des Lesers spielt. In einem konventionellen Whodunit-Krimi weiß dieser, worauf er sich einlässt: ein Inspektor, ein rätselhafter Mord, falsche Fährten, zum Schluss die Aufklärung. Wie können Autoren diese Lesererwartung unterlaufen? Welche eigenständigen Ansätze fügen sie dem Genre hinzu?

Mit:
Jeong Yu-jeong SÜDKOREA
Gary Victor HAITI
Moderation: Sonja Hartl

ARTE-Filmvorführung im Lesekabinett mit anschließendem Gespräch.
Der Eintritt ist frei.

16.30—17.00 Uhr | Lesekabinett
Mein Leben — Deon Meyer
Dokumentation, ARTE/WDR 2011, 43 Min.
Er wird als der Mankell Südafrikas bezeichnet: Deon Meyer ist der Star unter den südafrikanischen Krimiautoren. Seine Bücher sind immer auch Porträts der südafrikanischen Gesellschaft, sie wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit Preisen ausgezeichnet. Ein Besuch bei Deon Meyer in Kapstadt. In einem anschließenden Gespräch knüpft Deon Meyer an den gezeigten Film an und berichtet von seinem weiteren literarischen Schaffen, aber auch von seiner großen Liebe zum Kino, für das er zahlreiche Drehbücher geschrieben hat.

Mit: Deon Meyer SÜDAFRIKA
Moderation: Alf Mayer

18.00—19.30 Uhr |Abschlusspodium im Lesesaal
Kriminalliteratur am Puls der Zeit

Anspruchsvolle Kriminalliteratur ist nicht (nur) Unterhaltung, sondern fühlt der Zeit den Puls. Sie zwingt im Drama des Einzelschicksals die Gesellschaft zum Blick in den Spiegel. Kann die Kriminalliteratur der bessere Gesellschaftsroman oder gar »engagierte« Kunst sein?

Mit:
Max Annas DEUTSCHLAND
Marcelo Figueras ARGENTINIEN
Mercedes Rosende URUGUAY
Moderation: Thomas Wörtche

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Mia Couto am 27. April in Frankfurt – Weltempfängersalon

Copyright: Alfredo Cunha

Im April gibt es eine der seltenen Gelegenheiten den mosambikanischen Schriftsteller Mia Couto live in Frankfurt zu erleben.  Er liest zum Abschluss seiner Lesereise am Freitag, 27. April um 19.30 Uhr im Weltempfängersalon des Haus des Buches, Braubachstraße 16 (Nähe Römer), 60311 Frankfurt.

Moderation: Margrit Klingler-Clavijo
Lesung der deutschen Textauszüge: Jochen Nix
Übersetzung: Michael Kegler

Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Bitte rechtzeitig Plätze reservieren: litprom@book-fair.com.

Freier Eintritt für Mitglieder von Litprom, des Anderen Literaturklubs und der Büchergilde. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es Gelegenheit zum gemütlichen Austausch bei Wein und Brezeln.

Mia Couto, geboren 1955 als Sohn portugiesischer Einwanderer in Beira, Mosambik, gehört zu den herausragenden Schriftstellern des portugiesischsprachigen Afrika. Mehrere Jahre war er als Journalist und Chefredakteur der Zeitungen Tempo und Notícias de Maputo tätig. Seit 1983 veröffentlicht er Romane, Erzählungen und Gedichte. Für sein Werk wurde Couto mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2013 mit dem Prémio Camões und mit dem renommierten Neustadt-Literaturpreis 2014. Mia Couto lebt in Maputo.

Das Buch: Imani  (Originaltitel: As Areias do Imperador: Mulheres de Cinza Livro) Roman. Aus dem Portugiesischen von Karin von Schweder-Schreiner. Unionsverlag 2017, 288 Seiten.

Zum Inhalt: Weil das Mädchen Imani die Sprache und die Sitten der Europäer kennt, muss sie den portugiesischen Offizier Germano unterstützen, der den Vormarsch des großen Herrschers Ngungunyane in Mosambik gegen die Kolonialherren aufhalten soll. Schon bald wird sie für ihn unentbehrlich, zwischen den beiden entwickelt sich eine vorsichtige Nähe.
Imanis Dorf steht zwischen den Fronten. Ihre Brüder kämpfen auf unterschiedlichen Seiten, während Onkel und Vater um die Vorherrschaft streiten. Das Land wird vom Krieg der Männer heimgesucht, zu einer Zeit, in der das Wort einer Frau nicht zählt. Doch die Frauen ihrer Familie nutzen eigene Mächte, um die Pfade der Männer zu lenken.

Jahrelang hat Mia Couto Erinnerungen und Geschichten für diesen großen, vielstimmigen Roman gesammelt. Er erweckt eine ganze Epoche, ihre Menschen und Dramen zu neuem Leben. Imani ist der erste Band einer Trilogie, die von den letzten Jahren des Herrschers Ngungunyane erzählt. Ende des 19. Jahrhunderts herrschte er über das Gaza-Reich, das die südliche Hälfte des heutigen Mosambik umfasste. Ngungunyane wurde 1895 von den portugiesischen Truppen besiegt, nach Portugal gebracht und schließlich ins Exil auf die Azoren verbannt. (Unionsverlag)

Weitere Stationen der Lesereise:

24.04.2018 in Leipzig,Literaturhaus,Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig

25.04., 19.30 Uhr Köln, Literaturhaus, Großer Griechenmarkt 39, 50676 Köln

26.04., 20.00 Uhr Heidelberg, DAI – Haus der Kultur, Sophienstrasse 12, 69115 Heidelberg

Alle lieferbaren Titel von Mia Couto finden Sie hier auf unserer Webseite. Wir sind zur Lesung mit einem Büchertisch vor Ort.

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Weltempfängersalon am 6. Dezember im Haus des Buches

Litprom lädt am 6. Dezember 19.30 Uhr ins Haus des Buches  (Braubachstraße 16) zu einer neuen Ausgabe des Weltempfängersalons.

Der Übersetzer Michael Kegler und Anita Djafari sprechen über José Eduardo Agualusas Roman Eine allgemeine Theorie des Vergessens (Teoria Geral do Esquecimento).

Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 4 Euro, Freier Eintritt für Mitglieder von Litprom,des Anderen Literaturklubs und der Büchergilde. Reservierung: litprom@book-fair.com. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Weltlesebühne e. V.

Luanda 1975, am Vorabend der angolanischen Revolution: Es herrscht Chaos. Ludovica von allen Verwandten verlassen, nimmt eine vornehme Wohnung als Zuflucht, die für viele Jahre zu ihrer Festung wird. Auf unterhaltsame Weise verdichten sich in Agualusas Roman verschiedene Schicksale zu einem kunstvollen Mosaik des (post)kolonialen Angola. Michael Kegler spricht mit Anita Djafari über den Roman, über den der Autor sagt: »Alles, was passieren kann, passiert hier. Was nicht passieren kann, auch.« Was passiert hier sprachlich, bei einem Autor, der inzwischen überall in der lusitanischen Welt zuhause ist? Michael Kegler arbeitet als Literaturkritiker, Übersetzer und Herausgeber portugiesischsprachiger Literatur. Er betreibt das Internetportal nova cultura, das über Literatur und Musik aus den Ländern des portugiesischen Sprachraumes informiert. Im Anschluss Wein und Brezeln.

Der Roman wurde mit dem renommierten Dublin Award ausgezeichnet.

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Litprom Literaturtage 2017

litprom literaturtage 2017Unter dem Titel Weltwandeln in französischer Sprache

veranstaltet litprom – die Gesellschaft zur Förderung der Literaturen aus Afrika, Asien und Lateinamerika am 20. und 21. Januar ein Literaturfestival im Literaturhaus Frankfurt.

Teilnehmen werden die folgenden Autoren:

Meriam Bousselmi (Tunesien)
Carolin Callies (Deutschland)
Louis-Philippe Dalembert (Haiti)
Pedro Kadivar (Iran/Frankreich)
Linda Lê (Vietnam/Frankreich)
Alain Mabanckou (Frankreich)

Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Dauerkarten für beide Tagen kosten 28 EUR bzw. 19 EUR für Schüler, Azubis, Studierende und Frankfurt-Card-Inhaber sowie für die Mitglieder von litprom.

Sie können die Tickets bei uns in der Buchhandlung im Vorverkauf erwerben.

Hier das vorläufige Programm:

Veranstaltungen am Freitag, 20.01.2017

16.00 Uhr, Lesesaal Eröffnung und Grußworte
Mit: Sonja Vandenrath und Jürgen Boos

16.15 – 18.00 Uhr, Lesesaal Podiumsdiskussion
Weltwandeln – Französisch schreiben und dichten in der globalen Welt

Der Wandel des Französischen über den Globus zieht eine Reihe von Verwandlungen dieser Literatursprache nach sich. Unsere Gäste bewegen sich auf internationalem Literaturparkett (Boualem Sansal, „2084“), kämpfen gegen eine Normierung des Französischen (Alain Mabanckou, „Morgen werde ich zwanzig“) oder haben in der französischen Migrationsbehörde gedolmetscht (Shumona Sinha, „Erschlagt die Armen!“).
Mit: Alain Mabanckou, Shumona Sinha und Boualem Sansal
Moderation: Jan Wilm

19.30 – 21.00 Uhr, Lesesaal Literarische Lesung mit Shumona Sinha
Erschlagt die Armen!

Dies ist das Verhörprotokoll mit einer Dolmetscherin der Pariser Migrationsbehörde, die einem Asylbewerber eine Rotweinflasche auf den Kopf gehauen hat. Es ist auch das „Märchen der menschlichen Zugvögel“ und der „ungeliebten Quallen“, die an das Ufer der französischen Sprache geworfen werden. Shumona Sinha erzählt eine Gratwanderung zwischen Sprachen, welche ihre Protagonistin, selbst Migrantin, ins Wanken geraten lässt.
Moderation: Claudia Kramatschek
Lesung des deutschen Textes: Stéphane Bittoun

Die Veranstaltungen werden ins Deutsche gedolmetscht.

Veranstaltungen am Samstag, 21.01.2017

Literaturen im Gespräch
In den Werkstattgesprächen diskutieren die Autor*innen mit dem Publikum.

11.00 – 12.30 Uhr Werkstattgespräch 1
Mutter „Sprache“ – Wer bist du? Was sprichst du? Wie schreibst du?

Die Wahl einer literarischen Sprache geht nicht selten mit Gesellschaftskritik einher. Die Zuwendung Pedro Kadivars zum Französischen entspringt einer Ablehnung seiner Muttersprache. Boualem Sansal wiederum lebt in seiner Heimat Algerien literarisch und intellektuell isoliert. Wie halten es beide mit „Französisch“ als literarischer Mutter „Sprache“?
Mit: Pedro Kadivar und Boualem Sansal
Moderation: Regina Keil

11.00 – 12.30 Uhr Werkstattgespräch 2
Über-Setzen

In Zeiten globaler Migration scheint Über-Setzen zu einer Königsdisziplin geworden zu sein. Das Französische als internationale Literatursprache steht auch in einer Übersetzungsbeziehung zu anderen Sprachen, denn viele internationale Autor*innen bewegen sich in und zwischen mehreren Sprachen. Welche Spuren hinterlässt dieser polyglotte Wandel zwischen Lebenswelten im literarischen Französisch?
Mit: Shumona Sinha und Louis-Philippe Dalembert
Moderation: Ruthard Stäblein

11.00 – 12.30 Uhr Werkstattgespräch 3
Ahnen – literarische Vorfahren

2014 veröffentlichte Linda Lê ihren Roman „Œuvres vives“, eine Hommage an den Autor Antoine Sorel, der sein Leben durch eigene Hand beendete. Ihre Gesprächspartnerin Anne Weber wendet sich in „Ahnen“ der Biographie ihres Urgroßvaters Florens Christian Rang zu. Wie halten es die Autorinnen mit literarischen Traditionen, dem französischen, vietnamesischen oder deutschen Literaturkanon?
Mit: Linda Lê und Anne Weber
Moderation: Katharina Borchardt

Die Werkstattgespräche werden konsekutiv ind Deutsche gedolmetscht.

Wir empfehlen, sich 30 Minuten vor Beginn des Werkstattgesprächs einzufinden, da die Sitzplätze begrenzt sind und wir keinen Platz garantieren können.

ARTE-Filmprogramm im Lesekabinett

Der Eintritt zu den Filmvorführungen ist frei.

13.00 Uhr Mit offenen Karten: Die Frankophonie
Dokumentation von Jean-Christophe Victor, ARTE France 2009, 11 Min.

„Frankophonie“, was ist das eigentlich? Geht es um Sprache oder auch um Geschichte, Identität, Politik? Oder gar um alles auf einmal? Rund 200 Millionen Menschen sprechen heute Französisch. Der Film zeigt, wo die französische Sprache eine Rolle spielt und erkennt in der Frankophonie eine andere Form der Globalisierung.

Dieser Film ist außerdem durchgehend auf dem Monitor im Foyer des Literaturhauses zu sehen

Boualem Sansal – Literatur statt Krieg
Einleitendes Gespräch mit Boualem Sansal, moderiert von Thomas Schmid
Dokumentation von Alain de Sédouy, ARTE France 2010, 44 Min.

Jedes Jahr verleiht die Académie française den Grand Prix de la Francophonie an eine Persönlichkeit für ihre Verdienste um die französische Sprache. 2013 erhielt diese Auszeichnung der algerische Schriftsteller Boualem Sansal. Ein Film über Leben und Werk des Autors.

14.30 – 16.00 Uhr Werkstattgespräch 4
Partitur und Performance – Sprache über Sprache hinaus

Fiston Mwanza Mujila fasst seine Texte als Jazzpartituren auf. Meriam Bousselmi ist ihrerseits als Dramaturgin ihrer eigenen Texte bekannt.Ihre Erfahrungen als Mitveranstalterin von Literaturperformances bringt Carolin Callies ein. Wie bearbeiten die Autor*nnen das Material „Französisch“ mit ihren Artikulationswerkzeugen? Wie schneidern sie es ihren Figuren oder sich selbst auf den Leib? Welchen Anwandlungen gibt sich die französische Sprache im performativen Dichten hin?
Mit: Meriam Bousselmi, Fiston Mwanza Mujila und Carolin Callies
Moderation: Claudia Kramatschek

14.30 – 16.00 Uhr Werkstattgespräch 5
Sprachweh – mal de langue

Der Begriff „frankophone Literatur“ ist auf eine breite Ablehnung bei vielen Autor*innen gestoßen, da er französischsprachige Literatur insbesondere ehemaliger Kolonien Frankreichs marginalisiere und degradiere. Als Gegenbegriff ist die „Littérature monde en Français“ vorgeschlagen worden, welche den zentralistischen Wertmaßstab der Pariser Sprach-Norm ablehnt. Wie verorten sich Autor*innen heute in dieser Debatte?
Mit: Alain Mabanckou, Linda Lê und Boniface Mongo-Mboussa

Die Gespräche werden konsekutiv ins Deutsche gedolmetscht.

Wir empfehlen, sich 30 Minuten vor Beginn des Werkstattgesprächs einzufinden, da die Sitzplätze begrenzt sind und wir keinen Platz garantieren können.

18.00 – 19.30 Uhr, Lesesaal Abschlusspodium
AbgeWandelt – Französisch in seinen literarischen Facetten

Wie verwandeln Autor*innen die französische Sprache als Medium von Literatur? Welche Rolle spielen kollektive Bewegungen wie die Négritude oder die Créolité heute noch? Welche Vorstellungs- und Weltbilder werden ins Französische übersetzt? Abschließende oder letztgültige Antworten kann es wohl kaum geben, denn Literatur bleibt stets im Wandel.
Mit: Louis-Philippe Dalembert, Boniface Mongo-Mboussa und Anne Weber
Moderation: Ruthard Stäblein

20.00 Uhr, Lesesaal Konzert/Performance

Wie ein Jazzalbum von John Coltrane präsentiert Fiston Mwanza Mujila seinen Roman „Tram 83“. In dieser Jamsession wechseln sich Autor und Saxophonspieler in Call and Response ab, der Autor spielt die Worte auf seinem Körperinstrument. Call-and-Response wechselt er dabei mit dem Saxofonisten Mikalai Zastsenski.
Mit: Fiston Mwanza Mujila, Mikalai Zastsenski am Saxofon
Moderation: Florian Kniffka

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Litprom Literaturtage 2016

image_manager__c3_literaturtageUnter dem Titel Die neue Weltliteratur und der Globale Süden
veranstaltet litprom – die Gesellschaft zur Förderung der Literaturen aus Afrika, Asien und Lateinamerika am 22. und 23. Januar ein Literaturfestival im Literaturhaus Frankfurt. Teilnehmen werden die folgenden Autoren:

Priya Basil (England/Kenia)
Luiz Ruffato (Brasilien)
Ilija Trojanow (Deutschland/Bulgarien)
Patrick Chamoiseau (Martinique)
Amanda Lee Koe (Singapur)
Jamal Mahjoub (England/Sudan)
Mukoma wa Ngugi (Kenia/USA)
Abdulrazak Gurnah (Tansania/England)
José Eduardo Agualusa (Angola/Portugal)
Marc Nair (Singapur).

Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Dauerkarten für beide Tagen kosten 28 EUR bzw. 19 EUR für Schüler, Azubis, Studierende und Frankfurt-Card-Inhaber sowie für die Mitglieder der Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V. s

Sie können die Tickets bei uns in der Buchhandlung im Vorverkauf erwerben.

Hier das vorläufige Programm:

Freitag, 22. Januar 2016

16.00 Uhr, Lesesaal
Eröffnung und Grußworte
Dr. Sonja Vandenrath, Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main
Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse und Erster Vorsitzender von Litprom – Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V.

16.15 – 18.00 Uhr, Lesesaal
Was heißt Weltliteratur heute: Ästhetiken und Thematiken
Podiumsdiskussion
Welche neuen Themen und Ausdrucksformen zeichnen sich in der Weltliteratur außerhalb Europas ab? Kann oder soll es überhaupt eine Weltliteratur geben und wodurch zeichnet sie sich heute aus? Wie steht es um den Roman? Autorinnen und Autoren diskutieren über verbindende und besondere Elemente in ihrem Schreiben.
Mit:
Ilija Trojanow (Bulgarien/Deutschland)
Patrick Chamoiseau (Martinique)
Amanda Lee Koe (Singapur)
Moderation: Cornelia Zetzsche

19.30 – 21.00 Uhr, Lesesaal
Ich war in Lissabon und dachte an dich
Lesung mit Luiz Ruffato
Luiz Ruffato gilt als Erneuerer der brasilianischen Literatur. Sein Werk verwebt Stimmen aus allen Schichten zu einem inneren Panorama einer hybriden Gesellschaft, die schon Stefan Zweig als „Land der Zukunft“ pries. Sein neuer Roman Ich war in Lissabon und dachte an dich ist ein Brückenschlag zurück von Brasilien ins alte Europa.
Moderation: Michael Kegler
Lesung des deutschen Textes: Stéphane Bittoun

Samstag, 23. Januar 2016

Literaturen im Gespräch
In Werkstattgesprächen diskutieren Autorinnen und Autoren mit dem Publikum.

11.00–12.30 Uhr
Werkstattgespräch 1:
Literatur nach der Diaspora
Ist ein Begriff wie „Diaspora-Literatur“ überhaupt noch zeitgemäß? Welche Formen von Identitäten werden in der zeitgenössischen Literatur verhandelt und inwiefern spielen dabei Ethnie, Klasse oder Hautfarben noch eine Rolle?
Mit:
Jamal Mahjoub (England/Sudan)
Mukoma wa Ngugi (Kenia/USA)
Moderation: Thomas Brückner

Die Veranstaltung wird konsekutiv ins Deutsche übersetzt.
Wir empfehlen, sich 30 Minuten vor Beginn des Werkstattgesprächs einzufinden, da die Sitzplätze begrenzt sind und wir keinen Platz garantieren können.

11.00–12.30 Uhr
Werkstattgespräch 2:
Die vielen Küsten des Indischen Ozeans
Der indische Ozean ist ein gigantischer Begegnungsraum der Kulturen. Hier treffen von jeher Ostafrika, Arabien und Mittelasien aufeinander. Wie stellt sich dieser Erinnerungsraum heute dar?
Mit:
Abdulrazak Gurnah (Tansania/England)
Priya Basil (England/Kenia)
Moderation: Ilija Trojanow

Die Veranstaltung wird konsekutiv ins Deutsche übersetzt.
Wir empfehlen, sich 30 Minuten vor Beginn des Werkstattgesprächs einzufinden, da die Sitzplätze begrenzt sind und wir keinen Platz garantieren können.

11.00–12.30 Uhr
Werkstattgespräch 3:
Kleine Literaturen der Welt
Franz Kafka sprach von seiner Kunst als einer „kleinen Literatur“, ein von der Peripherie kommender Impuls, der keinen nationalen Sprachraum mehr vertritt. Sind hybride Räume wie die Karibik und Singapur nicht auch Orte kleiner (großer) Literatur? Wie schreiben Autorinnen und Autoren, die sich außerhalb Europas einer europäischen Sprache bedienen? Mit:
Amanda Lee Koe (Singapur)
Patrick Chamoiseau (Martinique)
Moderation: Ruthard Stäblein

Die Veranstaltung wird konsekutiv ins Deutsche übersetzt.
Wir empfehlen, sich 30 Minuten vor Beginn des Werkstattgesprächs einzufinden, da die Sitzplätze begrenzt sind und wir keinen Platz garantieren können.

14.30–16.00 Uhr
Werkstattgespräch 4:
Poetik der chaotischen Welt
Welche literarischen Ausdrucksmittel werden dem Chaos einer zunehmend vernetzten und interdependenten Welt noch gerecht? Weicht der Roman einer anderen Großform des Schreibens? Wie kann man über Ländergrenzen und Kulturen hinweg von der Gegenwart erzählen?
Mit:
Luiz Ruffato (Brasilien)
José Eduardo Agualusa (Angola/Portugal)
Moderation: Michael Kegler

Die Veranstaltung wird konsekutiv ins Deutsche übersetzt.
Wir empfehlen, sich 30 Minuten vor Beginn des Werkstattgesprächs einzufinden, da die Sitzplätze begrenzt sind und wir keinen Platz garantieren können.

14.30–16.00 Uhr
Werkstattgespräch 5:
Alien Nation
Auch heute noch wird das Werk von Schriftstellern oft anhand ihrer Herkunft eingeordnet. Aber was bedeutet es für einen Künstler als Repräsentant eines bestimmten Menschenschlags wahrgenommen zu werden? Und was heißt das für seine Kunst? Ist nicht die wichtigste Erfahrung, die einen Menschen zum Schreiben treibt, die allseitige Entfremdung von seiner sozialen Umwelt, die Zugehörigkeit zu einer Nation der Entfremdeten?
Mit:
Priya Basil (England/Kenia)
Jamal Mahjoub (England/Sudan)
Moderation: Katharina Borchardt

Die Veranstaltung wird konsekutiv ins Deutsche übersetzt.
Wir empfehlen, sich 30 Minuten vor Beginn des Werkstattgesprächs einzufinden, da die Sitzplätze begrenzt sind und wir keinen Platz garantieren können.

18.00–19.30 Uhr, Lesesaal
Den „Globalen Süden“ neu denken
Abschlusspodium
In einer Welt mit vielen Zentren stellen sich politische, soziale und auch künstlerische Fragestellungen ganz neu. Auf welche Weise stehen die Länder des globalen Südens in kulturellem Austausch und inwiefern betrifft dies auch Europa?
Mit:
Abdulrazak Gurnah (Tansania/England)
Mukoma wa Ngugi (Kenia/USA)
José Eduardo Agualusa (Angola/Portugal)
Moderation: Claudia Kramatschek

20.00 Uhr, Lesesaal
„The Poet of Unlove“
Performance mit Marc Nair (Singapur)
Wer sich die Syntax bricht, von Lallomanie befallen ist und an akutem Versfieber leidet, der sollte sich in Marc Nairs „Language Hospital“ einen „Adrinaline Shot of Pure Alphabet“ abholen. Nairs Texte reichen über das defibrillierende Liebesgedicht bis hin zur heiteren Zwerchfellpunktion. Der preisgekrönte Slam-Poet Marc Nair performt Gedichte aus „The Poet of Unlove“ und „Animal City Sounds“.
Moderation: Dirk Hülstrunk

ARTE-Filmprogramm im Lesekabinett

Der Eintritt zu den Filmvorführungen ist frei.

13.00 Uhr
Premiere: Money in Minutes
ARTE/WDR 2014, 52 Min.
Der „Globale Süden“ und die Globalisierung: Wie Migration in den Herkunftsländern der Migranten zu einem wichtigen ökonomischen Faktor wird und westlichen Finanzdienstleistern satte Renditen beschert. Ein Film über einen bislang kaum beachteten Aspekt der Globalisierung.
Ausstrahlung der Dokumentation auf ARTE: Dienstag, 26. Januar 2016, 22.55 Uhr

16.00 Uhr
Zanzibar Musical Club
ARTE/ZDF 2008, 84 Min.
Der Indische Ozean ist ein gigantischer Begegnungsraum der Kulturen. Mittendrin: die Insel Sansibar. Die preisgekrönte Dokumentation gibt einen tiefen Einblick in die dortige Musikkultur, welche die wechselvolle Geschichte und Multikulturalität der Insel spiegelt.

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Ricardo Domeneck und Odile Kennel am 20.1. bei „Brasilesen“

Die erfolgreiche Reihe

geht auch 2015 weiter.

Am 20. Januar um 19.30 Uhr starten wir in der Stadtbücherei Frankfurt, Hasengasse 4 mit einer  brasilianisch-deutschen Lyrik-Performance mit Ricardo Domeneck & Odile Kennel

Odile Kennel, copyright: Heike Bogenberger

Odile Kennel, copyright: Heike Bogenberger

Ricardo Domeneck, copyright: Angélica Freitas

Ricardo Domeneck, copyright: Angélica Freitas

Ricardo Domeneck & Odile Kennel arbeiten schon seit Jahren an einer poetischen Brücke zwischen Brasilien und Deutschland. Sie übersetzen sich nicht nur gegenseitig, sondern haben zahlreiche weitere zeitgenössische Dichter beider Länder in die jeweils andere Sprache übertragen. 2013 kam beim Verlagshaus J. Frank Körper: ein Handbuch heraus, ein zweisprachiger Band mit Texten Ricardo Domenecks in der Übersetzung von Odile Kennel. Domeneck und Kennel sind Dichter, Prosaautoren und Übersetzer. An diesem Abend stellen sie einen Teil ihrer Arbeit in der Stadtbücherei vor. Musikalisch wird der Abend durch den deutschen Komponisten und Produzenten Körper - Ein HandbuchLudwig Roehrscheid (Dora Brilliant) gestaltet, der in Frankfurt am Main lebt und arbeitet.

BrasiLesen ist eine Iniatitive des Centro Cultural Brasileiro de Frankfurt (CCBF e.V.), dem Generalkonsulat von Brasilien, LitpromTFM-Centro do Livro und Empório VidaBio.

Mit freundlicher Unterstützung von TAP Portugal und Banco do Brasil.

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Tatiana Salem Levy am 11.11. bei „Brasilesen“

Die erfolgreiche Reihe

geht weiter. Ziel ist es weiterhin, brasilianische Autorinnen und Autoren und damit die brasilianische Literatur hierzulande bekannter zu machen. Im November freuen wir uns auf Tatiana Salem Levy.

tatianasalemlevy, copyright pedro loureiro

Tatiana Salem Levy, Copyright Pedro Loureiro

Sie liest am Dienstag, dem 11. September, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei/Zentralbibliothek Frankfurt, Hasengasse 4 aus ihrem Roman A chave de casa, der bisher nicht in deutscher Übersetzung vorliegt. Michael Kegler moderiert und übersetzt und liest einen Auszug in deutscher Sprache. Der Eintritt ist wie immer frei.

Tatiana Salem Levy: A chave de casaTatiana Salem Levy gehört zu den wichtigsten jungen Schriftstellerinnen Brasiliens.  Ihr Romandebüt „A Chave da Casa“ (dt. etwa: Der Schlüssel zum Haus, 2007) thematisiert die verschlungenen Pfade ihrer sephardischen Familiengeschichte: die Vorfahren, die vor der Inquisition aus Portugal in die Türkei fliehen mussten, die Großeltern, die nach Brasilien auswanderten. Mit dem Schlüssel zum Haus der Familie in Izmir begibt sich die Protagonistin auch auf die Suche nach ihrer eigenen Identität. 2008 erhielt Tatiana Salem Levy dafür den renommierten Prêmio São Paulo de Literatura und war nominiert für den Prêmio Jabuti. Ihr zweiter Roman Dois Rios erschien 2011. 2012 veröffentlichte sie das Kinderbuch Curupira Pirapora. Derzeit arbeitet sie in Portugal, wo sie 1979 als Tochter brasilianischer Exilanten zur Welt kam, an ihrem dritten Roman. 2013 erschienen einige ihrer Kurzgeschichten auch in deutscher Übersetzung in verschiedenen Anthologien.

BrasiLesen ist eine Iniatitive des Centro Cultural Brasileiro de Frankfurt (CCBF e.V.), dem Generalkonsulat von Brasilien, LitpromTFM-Centro do Livro und Empório VidaBio.

Mit freundlicher Unterstützung von TAP Portugal und Banco do Brasil.

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