Der Prêmio Jabuti ist der bedeutendenste brasilianische Literaturpreis und wird in 19 verschiedenen Kategorien vergeben. Die Preisträger wurden gestern Abend bekanntgegeben.
In der Kategorie „Roman“ wurde in diesem Jahr der Debütroman von Tiago Ferro O Pai da Menina Morta (Verlag Todavia; in Portugal bei Tinta da China erschienen) ausgezeichnet. Im autobiographischen Roman geht es um die Auseinandersetzung mit dem Verlust eines Kindes. Neben Tiago Ferro waren in dieser Kategorie außerdem Cristóvão Tezza (A tirania do amor), Alexandre Vidal Porto (Cloro) und Martha Batalha (Nunca houve um castelo) sowie Ana Paula Maia (Enterre os seus mortos) nominiert.
Der Preis für den besten Lyrikband ging postum an die 2007 verstorbene Autorin Hilda Machado für Nuvens, erschienen bei Editora 34 , in der Kategorie „Kurzgeschichte“ war Vilma Arêas mit Um Beijo por Mês (Luna Parque) erfolgreich.
Alle anderen Preisträger (u.a. für Kinderbuch, Biographie, bestes Cover etc.) lassen sich hier einsehen.
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