Archiv der Kategorie: buchmesse

Frankfurter Buchmesse 2022

In der kommenden Woche trifft sich die internationale Verlagswelt in Frankfurt.

Nach dem Neustart im vergangenen Jahr mit deutlich reduzierter Ausstellerzahl ist in diesen Jahr wieder eine weitgehend „normale“ Buchmesse geplant. Als Gastland präsentiert sich Spanien mit vielen Neuerscheinungen und Lesungen auf dem Messegelände und in der Stadt.

Wie immer werden wir auch mit einem kleinen Stand vor Ort sein, Sie finden uns mit einer Präsentation unseres Verlagsprogramms und Neuheiten aus der portugiesischsprachigen Verlagswelt in diesem Jahr in Halle 4.1 Stand E95.

Während der Buchmesse bleibt die Buchhandlung von Dienstag Nachmittag bis einschließlich Samstag geschlossen. Bitte nutzen Sie in dieser Zeit unser Onlineangebot.

Kurz vor der Messe freuen wir uns, Sie am Montag bei uns in der Buchhandlung zu einer Lesung mit dem brasilianischen Autor Mateus Baldi begüßen zu können.

Darüberhinaus möchten wir Ihnen gern folgende Veranstaltungen empfehlen:

20.10. 13.30 Uhr Djamila Ribeiro: Wo wir sprechen. Schwarze Diskursräume Halle 3.1 C89

In Wo wir sprechen zeigt Djamila Ribeiro neue Perspektiven auf die Intersektionalität von Rassismus, Klassismus und Sexismus auf. Aus der Perspektive des Schwarzen Feminismus behandelt sie Problematiken und kritisiert Dynamiken, die mit westlich-wissenschaftlich orientierten und dominierten Formen von Wissen und Wissenschaft einhergehen.
Vorgestellt zusammen mit den Herausgeberinnen Jamila Adamou, Ana Graça Correia Wittkowski und Inajá Correia Wittkowski.

Djamila Ribeiro spricht ebenfalls am 19.10. ab 19.30 Uhr im Antagon Theater, Orber Straße 57 über ihr neues Buch, das bei Edition Assemblage erschienen ist.

22.10. 14.30 Uhr Weltlesebühne Übersetzerzentrum Halle 4.0 G101

Postkoloniales Übersetzen – über das Verhandeln kultureller Machtverhältnisse in Sprache und Literatur

Karin Betz im Gespräch mit den Übersetzer*innen Claudia Hamm, Maria Hummitzsch und Michael Kegler.

Was heißt postkoloniales Übersetzen? Fragen nach der postkolonialen Relevanz von Übersetzung beginnen schon bei der Entscheidung, was übersetzt wird und welche
Leseerwartungen sich damit verbinden. Literatur übersetzen bedeutet immer auch Kultur übersetzen, sie bedeutet kulturelle Kommunikation. Bedeutet sie auch eine Verhandlung sprachlicher Machtverhältnisse?

Catrin George: Rache im Alentejo

Den kompletten Veranstaltungskalender der Buchmesse finden Sie hier.

23.10. 13.00 Uhr Halle 3.0 A30 Wer Catrin George Ponciano bei uns verpasst hat, für den gibt es die Gelegenheit zu einem Autogramm im neuesten Krimi Rache im Alentejo bei der Signierstunde am Stand vom Emons Verlag. Da wir die Autorin auf der Messe auch persönlich treffen werden, nehmen wir natürlich auch gern Autogrammwünsche entgegen.


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Unerwartete Begegnungen in Leipzig

Trotz der Absage der Leipziger Buchmesse ist Portugal als Gastland 2022 in Leipzig präsent und stellt dem deutschsprachigen Lesepublikum seine vielfältige Literatur vor: Am 17. und 18. März sorgen 10 Autorinnen und Autoren aus Portugal und weiteren portugiesischsprachigen Ländern mit Lesungen und Gesprächsrunden für „Unerwartete Begegnungen“ – so das Motto des Gastlandauftrittes. Die Veranstaltungen finden in der Schaubühne Lindenfels sowie im Haus des Buches statt. Dort wird auch am 17. März die Ausstellung „Frauen bei Saramago“ über den Literaturnobelpreisträger José Saramago anlässlich seines 100. Geburtstags feierlich eröffnet. Ebenfalls am 17. März ist Portugal zu Gast beim Blauen Sofa und am 20. März klingt das Programm mit einem Konzert mit der portugiesischen Musiklegende Rodrigo Leão in der Schaubühne Lindenfels musikalisch aus.

Das vollständige Programm finden sie hier. Bücher der teilnehmenden Autorinnen und Autoren gibt es natürlich bei uns in der Buchhandlung. Auf unserem Instagram-Kanal stellen wir im Moment in einem Fotoprojekt Titel vor, die im Rahmen des Messeschwerpunkts neu in deutscher Übersetzung erschienen sind.

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Frankfurter Buchmesse 2021

Nachdem die Frankfurter Buchmesse in letztem Jahr nur weitgehend digital stattfinden konnte, wagt das Messeteam in diesem Jahr einen Neustart.

Mit dem Motto Re:connect startet die Messe in der kommenden Woche vom 20.-24.10. in Präsenz mit zusätzlichem digitalen Angebot.Sicher wird die diesjährige Messe noch nicht mit den regulären Messen in den Vorjahren vergleichbar sein, aber viele freuen sich auf ein Wiedersehen in den Messehallen.

Wie immer werden wir auch mit einem kleinen Stand vor Ort sein, Sie finden uns mit einer Präsentation unseres Verlagsprogramms und Neuheiten aus der portugiesischsprachigen Verlagswelt in diesem Jahr in Halle 4.1 Stand F84.

Während der Buchmesse bleibt die Buchhandlung von Dienstag Nachmittag bis einschließlich Samstag geschlossen. Bitte nutzen Sie in dieser Zeit unser Onlineangebot.

Im Gegensatz zu den Vorjahren werden wir in der Buchhandlung während der Buchmesse noch keine Abendveranstaltungen haben. Das ist im wesentlich natürlich pandemiebedingt, denn viele Verlage und ihre Autorinnen und Autoren aus der portugiesischsprachigen Welt verzichten in diesem Jahr noch auf eine Messeteilnahme.

Trotzdem gibt es einige wenige Veranstaltungen auf und außerhalb der Messe, die wir Ihnen ans Herz legen möchten.

Gleich zweimal können Sie die mit dem Prêmio Jabuti ausgezeichnete, brasilianische Autorin Carla Bessa in Frankfurt erleben.

Sie stellt ihren von Lea Hübner übersetzten, bei Transit erschienen Roman Urubus vor am

21.10.2021 | 16:00 – 17:00 Uhr im Rahmen von Open Books im Sonnemann-Saal des Historischen Museums und am

23.10.2021 | 13:30 – 14:00 Uhr auf der Leseinsel der unabhängigen Verlage (Halle 3.1 B105)

Informationen zu Tickets bei Open Books finden Sie hier. Für die Veranstaltung auf der Messe benötigen Sie eine Eintrittskarte zur Buchmesse, die in diesem Jahr ausschließlich online erworben werden kann. Es gibt ein Zugangsbegrenzung von 25000 Besuchern/Tag und es gelten die 3G-Regeln.

21.10.2021 | 13:00 – 13:30 Uhr Leseinsel der unabhängigen Verlage (Halle 3.1 B105)

stellt Michael Kegler den von ihm übersetzten Band (Edition Korrespondenzen) Herr Kraus und die Politik von Gonçalo M. Tavares vor.

Mit seinem zehnbändigen Zyklus »Das Viertel« hat Gonçalo M. Tavares ein einzigartiges Werk in Form eines literarischen Chiado erschaffen, den er sukzessive mit illustren Persönlichkeiten bevölkert hat; wir machten bisher die Bekanntschaft mit den Herren Brecht, Valéry, Juarroz und Henri. Jeder von ihnen ist Bewohner eines eigenen kleinen Buches.

Im fünften Band betritt nun ein gewisser Herr Kraus die Szenerie, genauer gesagt, die Redaktionsstube: ein heutiges Double des kakanischen Karl Kraus als Zeitungsredakteur, der erkannt hat, dass »die einzig objektive Form, sich zu Politik zu äußern, die Satire« ist.

Alle bisher erschienenen, lieferbaren Bücher von Gonçalo M. Tavares finden Sie bei uns in der Buchhandlung.

Den kompletten Veranstaltungskalender der Buchmesse finden Sie hier.


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Buchmesse 2020

Frankfurter Buchmesse - special edition

In anderen Jahren steckten wir in diesen Tagen mitten in den Vorbereitungen für die Frankfurter Buchmesse und unseren jährlichen Messestand – Kisten würden gepackt, Termine vorbereitet und die Buchhandlung für Lesungen aus- und aufgeräumt. Normalerweise herrschte also eine große angespannte Vorfreude auf all die Menschen, die man nur einmal im Jahr im Oktober sieht, aber in diesem Jahr ist nichts so recht normal. Die Buchmesse findet statt – in einer Special Edition, wie es so schön heißt, weitestgehend digital mit einigen Präsenzveranstaltungen wie Bookfest und OpenBooks hier in der Stadt, mit vielen Fernsehübertragungen, Livestreams, Zoomkonferenzen. Das alles kann den persönlichen Kontakt nicht ersetzen, aber Lamentieren hilft nichts, und deshalb möchten wir Sie hier auf zwei Veranstaltungen der nächsten Woche aufmerksam machen, an den portugiesischsprachige Autorinnen und Autoren zumindest virtuell beteiligt sind:

African Perspectives

Anlässlich des 40. Jubiläums von Litprom e.V. veranstalten die KfW Stiftung und Litprom gemeinsam das Symposium African Perspectives — Writers and Literary Experts in Conversation: Autor*innen, Verleger*innen und Expert*innen diskutieren über die Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte und ihre Visionen für die Zukunft.

Die Veranstaltung wird am Montag, dem 12. Oktober ab 14 Uhr auf dem Youtube-Kanal von Litprom sowie den Kanälen der KfW-Stiftung und der Frankfurter Buchmesse in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln ausgestrahlt und stehen dann zu Ihrer Verfügung.

Unter anderem gibt es ein Symposium mit renommierten Schriftsteller*innen und Kulturschaffenden:

Podiumsdiskussionen mit Hemley Boum (Kamerun/Frankreich), José Eduardo Agualusa (Angola/Portugal), Colleen Higgs (Südafrika), Nii Parkes (Ghana/GB), Maaza Mengiste (Äthiopien/USA), Yvonne Adhiambo Owuor (Kenia), Petina Gappah (Simbabwe), moderiert von Anna Jäger (Savvy Contemporary in Berlin).

Das vollständige Programm u.a. mit einer Keynote von NGŨGĨ WA THIONG’O finden Sie hier

Anmelden können Sie sich auch zu einem virtuellen Get-together via Zoom.

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Am Mittwoch, dem 14. Oktober 19.30-21.00 Uhr findet im Instituto Cervantes die Veranstaltung Black Books Matter – Stimmen aus Brasilien organisiert von der Literarischen Agentur Mertin statt.

Etwa die Hälfte der Bevölkerung Brasiliens zählt zu den People of Colour, doch das Bild der scheinbar gleichberechtigt zusammenlebenden Ethnien war schon immer ein Mythos. Auf dem Buchmarkt stellten schwarze AutorInnen bis vor Kurzem eine Ausnahme dar, jetzt stürmen sie die Bestsellerlisten mit Themen, die die Menschen beschäftigen: Ausgrenzung und Benachteiligung aufgrund dunkler Hautfarbe und krausen Haares.Drei AutorInnen aus Brasilien werden uns zugeschaltet und diskutieren über ihre Erfahrungen.

Es diskutieren Paulo Scott, Bianca Santana und Silvio Almeida unter der Moderation von Nicole Witt und Michael Kegler. Die Veranstaltung findet in portugiesischer Sprache statt und wird simultan gedolmetscht. Tickets gibt es hier.

Am Samstag, dem 17. Oktober 21.00-21.15 Uhr sprechen die portugiesischen Schriftstellerinen Dulce Maria Cardoso und Margarida Vale de Gato in einem 15-minütigen Film über weibliches Schreiben in der portugiesischen Literatur. Dieser Film ist bei Bookfest Digital zu sehen.

Im kompletten Veranstaltungskalender der Frankfurter Buchmesse können Sie hier stöbern.

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Buchmesse-Impressionen 2019

Schon liegt sie wieder ein paar Tage hinter uns, die diesjährige Frankfurter Buchmesse. Wie immer waren es dicht gefüllte, ereignisreiche Tage mit vielen Gesprächen und Kontakten.

 

ruffato_bei_tfm2019_c_petranoackAnbei ein  paar Impressionen vom Messestand, der Lesung mit Luiz Ruffato (moderiert von Michael Kegler) hier in der Buchhandlung und der Buchpräsentation unseres neuen Titels Fluchtgut mit den Autoren Albert von Brunn und Nicola Schneider (Copyright für alle Fotos bei TFM).ruffato_bei_tfm2019_c_petranoack__5650.jpg

Zum Nachlesen empfiehlt sich die Dankesrede von Sebastião Salgado zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels sowie die Laudatio von Wim Wenders  (im Augenblick auch noch in der Mediathek vom ZDF zu sehen ) und zwei Artikel zu Luiz Ruffato und der neuen brasilianischen Literatur in der Frankfurter Rundschau.

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Buchmesse 2019 – Das Programm

Vom 16.bis 20. Oktober findet in Frankfurt die Buchmesse statt. Als Gastland präsentiert sich in diesem Jahr Norwegen.  Wir sind mit einem Stand in  Halle 5.1. A18 vertreten.

Neben der bereits angekündigten Lesung am 17.10., 20.00 Uhr  mit Mbate Pedro und Luiz Ruffato bei uns in der Buchhandlung, sind noch eine ganze Reihe weiterer interessanter Veranstaltungen auf dem Messegelände geplant:

Donnerstag, 17. Oktober

Alle Veranstaltungen im neuen Pavillon auf dem Messegelände (Agora).  An diesem Tag benötigen Sie eine Fachbesuchereintrittskarte.

13.00-14.00 Uhr Außerhalb der „Heimat“ schreiben, im eigenen Land schreiben – unterschiedliche Perspektiven? mit den Autor/innen Carlos Franz (Chile), Leonardo Padura (Kuba), Patricio Pron (Argentinien) und Carola Saavedra (Brasilien), moderiert von Corinna Santa-Cruz

Seit jeher verlassen Schriftsteller*innen, gewollt oder ungewollt, ihre Länder, hören indes selten auf, sich literarisch mit ihnen auseinanderzusetzen. Andere, wenngleich mit einem offenen Blick in die Ferne, bleiben in ihrer Heimat, die literarischen Themen womöglich in greifbarer Nähe. Ist der Blick von innen unweigerlich „authentischer“ als der von außen? Inwieweit beeinflusst die lokale Kultur das literarische Schaffen? Welche Bedeutung nimmt „Heimat“ in den Werken der einzelnen Schriftsteller*innen ein bzw. inwieweit verändert sich die Wahrnehmung ihr gegenüber?

14.00-15.00 Uhr   Geschichte schreiben

mit María Cecilia Barbetta, Gioconda Belli, María José Ferrada und Luiz Ruffato, moderiert von Lutz Kliche

In Zeiten politischen Wandels verbreiten sich fake news und mit dem Aufstieg sozialer Netzwerke verliert die vierte Gewalt ihren Stellenwert. Nahezu jeder verkauft seine eigene Geschichte und nicht wenige schaffen es, ihre Stimmenzahl dadurch zu erhöhen. Geschichte wird neu geschrieben. Die Zahl der Zeitzeugen nimmt ab und die neuen Generationen verlieren den Kontakt zu echten Referenzen. Welche Rolle spielen Autor*innen in diesem Zusammenhang?  Inwieweit werden sie als Chronist*innen verstanden? Wer ist ihr Zielpublikum?

15.30 Uhr – TFM-Messestand, Halle 5.1 A18

Die Autoren Albert von Brunn und Nicola Schneider  stellen die Novelle Fluchtgut vor, die eben bei TFM erschienen ist.

20.00 Uhr  Buchhandlung TFM – Lesung mit Mbate Pedro und Luiz  Ruffato

Freitag, 18. Oktober

10.30-11.30 Uhr Was macht die Religion in der Außenpolitik?
Weltempfang Salon (Halle 4.1 B81)

Astrid Prange De Oliveira (Deutsche Welle, Redakteurin in der brasilianischen Redaktion der Deutschen Welle), Prof. Heinrich Wilhelm Schäfer (Institut für Auslandsbeziehungen) und Dr. Claudia Zilla (Forschungsgruppenleiterin „Amerika“ bei der Stiftung Wissenschaft und Politik) diskutieren

Freikirchen, evangelikale Strömungen und charismatische Prediger erleben weltweit Zulauf. Ihr Einfluss auf die Politik wächst, so wird z.B. Jair Bolsonaro, der Präsident Brasiliens, von Evangelikalen unterstützt. Wie wirkt sich diese Entwicklung auf die internationalen (Kultur-)Beziehungen aus? Wie gehen die religiösen Akteure vor? Wo verläuft die Grenze zum Populismus?

13.00-13.30 Gold | Mein Land, unsere Erde, Halle 3.1 L25

Sebastião Salgado auf dem blauen Sofa, Moderation: Gert Scobel

13.30-14.00 Halle 3.K15

Art in Bolsonaro’s time – Decolonizing Brazilian Literature – mit Alexandre Ribeiro und Fred Di Giacomo

2 peripheral Brazilians writers reflecting literature under an extreme right regime

Samstag, 19. Oktober

An diesem Tag benötigen Sie eine normale Eintrittskarte

14:30 – 15:30 Uhr

Populismus versus Demokratie – was ist los in Lateinamerika?
Weltempfang Salon (Halle 4.1 B81)

mit Gioconda Belli, Carlos Franz und Luiz Ruffato, moderiert von Lutz Kliche

Nach dem Ende der Militärdiktaturen in vielen Ländern Lateinamerikas entwickelten sich demokratische Strukturen. Populisten von Rechts und von Links errichten dagegen wieder autoritäre Systeme, wie zuletzt in Brasilien und Nicaragua. Wie gehen Schriftsteller aus Lateinamerika mit den politischen Veränderungen und Unsicherheiten um? Wie offen können und wollen sie schreiben? Welche Erfahrungen machen Sie?

15.00-16.00 Uhr

What is going to be the new children literature?

mit den brasilianischen Kinderbuchautor/innen Ilan Brenman, Regina Drummond und Fernanda Oliveira

Hallen Foyer 5.1-6.1

15.30-16.00 Uhr

Art in Bolsonaro’s time – Decolonizing Brazilian Literature – mit Alexandre Ribeiro und Fred Di Giacomo

2 peripheral Brazilians writers reflecting literature under an extreme right regime

Für weitere Veranstaltungen können Sie den Kalender der Buchmesse konsultieren.

 

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Buchmesse 17.Oktober – Mbate Pedro und Luiz Ruffato zu Gast bei TFM

Wir nähern uns schon wieder mit großen Schritten dem Oktober und damit der Frankfurter Buchmesse, die in diesem Jahr vom 16. bis 20. Oktober stattfindet. Wir sind wie immer mit einem Stand vertreten, dieser befindet sich in Halle 5.1 A18.

Am Donnerstag, dem 17. Oktober um 20.00 Uhr laden wir in die Buchhandlung (Große Seestraße 47) ein zu einem literarischen Abend mit Mbate Pedro, Verleger und Autor aus Mosambik und dem brasilianischen Autor Luiz Ruffato.

Mbate Pedro: VácuosMbate Pedro Matandalasse, geboren 1978 in Maputo, Mosambik, ist Arzt, Lyriker, Kulturaktivist und Verleger.  Zuletzt erschien  2017 in Mosambik und kurz darauf in Brasilien der Gedichtband Vácuos, mit dem er 2018 für den bedeutenden brasilianischen Literaturpreis „Oceanos“ nominiert war.

Mbate Pedro ist auf unterschiedliche Weise in der Kulturszene Mosambiks und auf internationalen Festivals aktiv. 2017 initiierte er das seitdem jährlich stattfindende literarische Kolloquium „Resiliência“ in Maputo und gründete den Verlag Cavalo do Mar, mit dem er in diesem Jahr an der Frankfurter Buchmesse im Rahmen des Einladungsprogramms teilnimmt.

Zu Luiz Ruffato muss man vermutlich nicht mehr viel sagen. Er wurde 1961 in Cataguases im brasilianischen Bundesstaat Minais Gerais geboren und wuchs  in einer armen Migrantenfamilie auf.

Im Jahr 1998 veröffentlichte er einen ersten Band mit Kurzgeschichten. Drei Jahre später folgte der Roman Es waren Eles eram muitos cavalos (Es waren viele Pferde), zwischen 2005 und 2011 schrieb Luiz Ruffato den fünfbändigen Zyklus Inferno Provisório, von dem bisher vier Teile in deutscher Übersetzung von Michael Kegler bei Assoziation A vorliegen.  In Brasilien erschien zuletzt der Roman O Verão Tardio, der erneut in Cataguases spielt und den er bei TFM vorstellen wird.

Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung wie immer zweisprachig portugiesisch-deutsch. Michael Kegler moderiert und übersetzt.

Bücher von Mbate Pedro und Luiz Ruffato erhalten Sie bei uns in der Buchhandlung.

 

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Druckfrisch bei TFM – Fluchtgut

Albert von Brunn/Nicola Schneider: FluchtgutKurz vor Beginn der Frankfurter Buchmesse erscheint jetzt unser neues Verlagsprojekt – die Novelle Fluchtgut der Autoren Albert von Brunn und Nicola Schneider.

Erzählt wird die Geschichte des jungen Kunsthistorikers Stephan May aus Wien, der in den 1930er zunächst nach Italien flieht. Doch auch hier regieren bereits die Faschisten. Über Beziehungen kommt er schließlich in der Schweiz an ein Visum für Brasilien. Von dort bleibt Stephan nur der Weg über Portugal. Das Einzige, was er mitnehmen kann, ist eine Schubert-Melodie, sein geistiges Fluchtgut.

Albert von Brunn und Nicola Schneider stellen das Buch und seine Hintergründe am Donnerstag, dem 17. Oktober, 15.30 Uhr an unserem Buchmessestand in Halle 5.1 A18 vor. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Albert von Brunn/Nicola Schneider: Fluchtgut, TFM, 2019, 14,80 EUR, ISBN 9783939455158

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Portugiesischsprachige Literatur auf der Leipziger Buchmesse 2019

 

 

Wir besuchen die Leipziger Buchmesse und haben daher an den kommenden Tagen veränderte Öffnungszeiten:

Donnerstag 21.3. , 9.00-13.00 Uhr
Freitag 22.3., 9.00-13.00 Uhr
Am Samstag, 23.3. bleibt die Buchhandlung geschlossen.

Portugal ist dieses Jahr wieder mit einem Nationalstand auf der Leipziger Buchmesse vertreten und stellt vom 20. bis 23. März ein umfangreiches Programm mit Lesungen vor.

Zu Gast sind 10 Schriftsteller portugiesischer Sprache: José Eduardo Agualusa, Afonso Cruz, Ana Margarida de Carvalho, Joana Bértholo, Valério Romão, João Luís Barreto Guimarães, Raquel Nobre Guerra, Luís Castro Mendes, Lucílio Manjate und Mbate Pedro.

2021 wird Portugal Gastland der Leipziger Buchmesse sein, das Programm wird federführend von der Kulturabteilung der Portugiesischen Botschaft in Berlin/Instituto Camões mit Unterstützung anderer Partner organisiert:

PROGRAMM

 


 

Mittwoch, 20. März

21.10 Uhr
Lyrikbuchhandlung, Tapetenwerk
Lützner Strasse 91,
04177 Leipzig

Lesung aus dem Gedichtband Senhor Roubado von Raquel Nobre Guerra (Portugal), erschienen bei hochroth.

„Das Ende der Welt beginnt immer im Café um die Ecke.”

Übersetzung: Odile Kennel

 


 

Donnerstag, 21. März

10.30 – 11.30 Uhr
Forum International und Übersetzerzentrum, Halle 4, Stand C505

Afonso Cruz (Portugal)

A Boneca de Kokoschka – Ein Roman über den Wert der Freundschaft und die Bedeutung des anderen für unsere Identität.

O Princípio de Karenina – In seinem jüngsten Roman imaginiert Afonso Cruz den Brief eines Mannes an seine Tochter, die er nicht kennen lernte und der er sein Leben von Kindestagen an erzählt.

Übersetzung: Marianne Gareis

Lesung und Gespräch
Moderation: Claudia Kramatschek

10.30 – 11.00 Uhr 
Kinder- und Jugend Literatur
Halle 2, Stand H 320

Joana Bértholo (Portugal)
O Museu do Pensamento„Wo bleiben unsere Gedanken, wenn sie uns durch den Kopf gegangen sind? Und woher kommen sie?“Übersetzung: Barbara Bichler
Illustration: Pedro Semeano und Susana DinizLesung und Gespräch
Moderation: Toby Ashraf

11.30 – 13.00 Uhr
Halle 4, Stand Portugal D400

Generation XXI – Literatur aus Mosambik heute:
Lucílio Manjate und Mbate Pedro 
Für wen und über was schreiben junge Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Mosambik?Lucílio ManjateBarcolino oder Die traurige Geschichte des Mannes, der nicht sterben kann
Im Fischerdorf steht auf einmal der Tote da. Als Gerücht und leibhaftig geht er durch die Spelunken.Mbate Pedro –Vakuum / Unter der brennenden Stille
nie war die lüge so groß / wie die eukalyptusbäume / und so kommt die poesie ins gedichtÜbersetzung: Michael KeglerLesung und Gespräch
Moderation: Michael Kegler

13.00 Uhr
Leseinsel Junge Verlage
Halle 5, Stand G200

Raquel Nobre Guerra (Portugal) 
Senhor Roubado„Das Ende der Welt beginnt immer im Café um die Ecke“.Neuerscheinungen bei hochroth, eine Lyriklesung verschiedener Autoren.Übersetzung: Odile Kennel

15.00 – 16.00 Uhr
Halle 4, Stand Portugal D400

José Eduardo Agualusa (Angola)
Die Gesellschaft der unfreiwilligen Träumer, erschienen bei C.H. Beck 2019Wenn wir im Schlaf davon träumen, zu schlafen, wachen wir dann in einer helleren Wirklichkeit auf?Übersetzung: Michael KeglerLesung und Gespräch
Moderation: Michael Kegler

16.00 – 17.00 Uhr
Forum International und Übersetzerzentrum, Halle 4, Stand C505

Gespräch mit Verlegern aus dem deutsch- und portugiesischsprachigen Raum
Wie unterscheidet sich die Arbeit des Verlegers – Beispiele aus der Schweiz, Deutschland, Portugal und Mosambik.Mbate Pedro (Mosambik), Zeferino Coelho (Portugal),
Stefan Weidle (Deutschland), Lucien Leitess (Schweiz)Moderation: Markus Sahr

16.30 – 17.00 Uhr
Kinder- und Jugend Literatur
Halle 2, Stand H 320

Afonso Cruz (Portugal)
A Contradição Humana (Der menschliche Widerspruch) wurde vielfach ausgezeichnet.„Der Nachbar aus dem siebten Stock links spielt Klavier, er singt und trifft immer die richtigen Töne. Er hat ungekämmte Haare, und seine Finger sind länger als eine Mathestunde. Aber was mich wirklich beeindruckt: er spielt traurige Lieder und das macht ihn glücklich.“Übersetzung: Viktoria WenkerLesung und Gespräch
Moderation: Toby Ashraf

17.00 – 18.00 Uhr
Halle 4, Stand Portugal D400

Ausblick auf „Portugal Gastland der Leipziger Buchmesse 2021“
Vorstellung der zweiten deutschsprachigen Ausgabe des Jornal de Letras
Vorstellung des Übersetzungs-Förderprogramms für Verlage
Anschließender Empfang

 


 

Freitag, 22. März

10.15 – 11.00 Uhr 
Forum International und Übersetzerzentrum, Halle 4, Stand C505

Lyrik in portugiesischer Sprache – João Luís Barreto Guimarães (Portugal)
Mediterrâneo In Mediterrâneo lustwandelt João Luís Barreto Guimarães durch die europäische Kultur und Geschichte – der Lyrikband wurde 2017 mit dem Nationalpreis für Lyrik António Ramos Rosa ausgezeichnet.Übersetzung: Melanie P. StrasserLesung und Gespräch
Moderation: Dania Schüürmann

11.30 – 12.30 Uhr
Halle 4, Stand Portugal D400

Portugiesischsprachiges Afrika?
Die Literaturen Angolas und Mosambiks eint eine gemeinsame Sprache, was aber noch?Mitwirkende: José Eduardo Agualusa (Angola), Lucílio Manjate (Mosambik), Zeferino Coelho (Portugal)Lesung und Gespräch
Moderation: Michael Kegler, Margrit Klingler-Clavijo

14.00 – 15.00 Uhr 
Forum International und Übersetzerzentrum, Halle 4, Stand C505

Ana Margarida de Carvalho (Portugal)
Não Se Pode Morar nos Olhos de um GatoÜber die Schwierigkeit, selbst in Extremsituationen Klassen- und Rassenvorurteile zu überwinden.Übersetzung: Marianne GareisLesung und Gespräch
Moderation: Christine Watty

16.00 – 16.30 Uhr
Forum International und Übersetzerzentrum, Halle 4, Stand C505

Joana Bértholo (Portugal)
Ecologia (Ökologie)Tausende Worte gibt es auf der Welt für „gemeinsam“, doch wo man für Worte zahlt, ist man einsam.Übersetzung: Barbara BichlerLesung und Gespräch mit dem Verleger Zeferino Coelho.
Moderation: Michael Kegler

18.00 – 19.00 Uhr 
Alte Nikolai Schule
Nikolaikirchhof 2,
04109 Leipzig

José Eduardo Agualusa bei den Europäischen Autoren-Gesprächen
Eine Veranstaltung von Das Blaue Sofa, Bertelsmann, ZDF, Deutschlandfunk Kultur und  3sat, in Kooperation mit C.H.Beck und Camões BerlimModeration: Michael Kegler

19.00 – 20.00 Uhr
Die naTo Leipzig,
Karl-Liebknecht-Straße 46, 04275 Leipzig

Leipzig Liest – Neue Literatur aus Portugal
Afonso Cruz, Joana Bértholo, Ana Margarida de Carvalho, Valério Romão
Fernando Pessoa, José Saramago und Lobo Antunes sind die 3 Schriftsteller, die in Deutschland für die portugiesische Literatur stehen. Aber eine neue Generation von Autoren hat mit originellen und innovativen Werken einen eigenen Platz erobert. Vier Vertreter dieser Erneuerung stellen die neuen Wege vor, die in der Literatur in Portugal heute beschritten werden.Moderation: Jobst Welge, Ricardo Duarte

 


 

Samstag, 23. März

Halle 4, Stand Portugal, D400

Verleger stellen vor…

11.00 Uhr

Viktor Kalinke (Leipziger Literaturverlag) und Markus Sahr (Übersetzer) stellen die Autorin Yvette Centeno vor

11.30 Uhr

Ingo Držečnik (Elfenbein Verlag) stellt Luís de Camões und das Werk Com que Voz vor

12.00 Uhr

Viktor Kalinke (Leipziger Literaturverlag) stellt den Lyriker Luís Filipe Castro Mendes vor

12.30 Uhr

Martin Hielscher (C.H. Beck Verlag) stellt im Gespräch mit Zeferino Coelho die Schriftstellerin Sophia de Mello Breyner vor, anlässlich ihres Geburtstages, der sich 2019 zum hundertsten Mal jährt

14.00 – 15.00 Uhr
Forum International und Übersetzerzentrum, Halle 4, Stand C505

Valério Romão (Portugal)

O da Joana – Das Buch ist der zweite Band der Trilogie „Paternidades Falhadas“ und erzählt über das körperliche, psychologische und emotionale Leid einer Frau, die nur Mutter sein wollte.

Autismo – Von autobiographischen Erfahrungen ausgehend, erzählt uns der Autor wie die von der Krankheit zerbrochenen Erwartungen eines Paares die eigene Beziehung aushöhlen.

Übersetzung und Moderation: Markus Sahr

19.00 – 21.30 Uhr
Café Tunichtgut, Kolonnadenstraße 5,
04109 Leipzig

Niemerlang Lyrik-Spezial zur Leipziger Buchmesse 

1. Tom Schulz (Hanser Berlin)
2. Alexander Graeff (Verlagshaus Berlin)
3. Raquel Nobre Guerra (hochroth)
4. João Luís Barreto Guimarães (Quetzal)

Übersetzung: Odile Kennel, Melanie P. Strasser, Dania Schüürmann

Lesung und Gespräch
Moderation: Janin Wölke, Sibylla Vričić Hausmann, Carl-Christian Elze, Christian Kreis

20.00 Uhr
Leipziger Literaturverlag, Brockhausstraße 56,
04229 Leipzig

Leipziger Literaturverlag: Übersetzernacht im Verlag
Luís Filipe Castro Mendes (Portugal)
Übersetzung: Ilse PollackModeration: Viktor Kalinke

Das vollständige Programm finde Sie auch  hier zum Herunterladen.

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Buchmesse – 11.Oktober – Freikarten (alle vergeben, Stand 06.10.)

Wir haben alle Freikarten vergeben, vielen Dank für Ihr Interesse (Stand 06.10.18)

Wie bereits angekündigt, findet in diesem Jahr auf der Buchmesse ein interessantes Programm zu Lateinamerika statt, an dem auch drei brasilianische Autor/innen teilnehmen. Für die am 11. Oktober (Donnerstag) auf dem Messegelände im Frankfurt Pavilion stattfindenden Veranstaltungen zu Lateinamerika vergeben wir in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Buchmesse 10 Freikarten. Diese berechtigen zur Teilnahme an den Veranstaltungen und natürlich auch zum Besuch der Buchmesse an diesem Tag. Wir freuen aus auf Ihren Besuch an unserem Messestand in Halle 5.1 A18.

Die Eintrittskarten vergeben wir an die ersten 10 Kunden (maximal 1 Karte pro Kunde), die uns eine E-mail an info@tfmonline.de mit dem Stichwort „Buchmessekarte“ schicken.

Donnerstag, 11. Oktober

09:30 Uhr Der brasilianische Autor J. P. Cuenca nimmt gemeinsam mit Oscar Guardiola (kolumbianischer Juradozent, Autor ), Vivian Lavin (chilenische Autorin, Journalistin) und Carla Maliandi (argentinisch-venezolanische Autorin) teil an der Diskussion: Lateinamerikanische Autor*innen berichten.

13:00 Uhr Corinna Santa Cruz moderiert die Veranstaltung Los novíssimos: Neue Literatur aus Lateinamerika mit Ariana Harwicz, Geovani Martins (Brasilien), Antonio Ortuño,Pilar Quintana und Mike Wilson

14:00 Uhr  Silke Kleemann moderiert die Diskussion Vielseitige Stimmen – Schriftstellerinnen aus Lateinamerika mit Gabriela Cabezón,  Mercedes Rosende und Bianca Santana (Brasilien)

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