Archiv der Kategorie: literatura portuguesa

Leipziger Buchmesse

Mit einigen Bücherkisten bepackt, geht es morgen (Mittwoch) nach Leipzig, wo wir an der endlich wieder stattfindenden Buchmesse teilnehmen.

Sie finden uns am portugiesischen Nationalstand in Halle 4D300. Dort gibt es ein umfangreiches Programm mit und über portugiesischsprachige Autor*innen, das wir ja schon in den vergangenen Tagen ausführlich angekündigt haben.

Wenn Sie in der Nähe sind, kommen Sie gern vorbei, wir freuen uns auf spannende Gespräche. Unsere Frankfurter Buchhandlung bleibt deshalb von Mittwoch bis Freitag (26.-28.4.) geschlossen, am Samstag (29.4.) haben wir regulär geöffnet.

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Herr Walser und der Wald

In das vom portugiesischen Autor Gonçalo M. Tavares geschaffene Stadtviertel ist nun auch in der deutschen Übersetzung ein neuer Bewohner eingezogen.

Nach den Herren Henri, Brecht, Kraus, Valéry, Calvino und Juarroz ist jetzt Herr Walser neu dabei.

Kleine bibliophile Schätzchen sind die in Leinen gebundenen Bücher mit witzig-skurrilen Miniaturen von Gonçalo M. Tavares, die in deutscher Übersetzung von Michael Kegler im österreichischen Verlag Edition Korrespondenzen erscheinen.

Der Autor hat jedem Bewohner eines imaginären Stadtviertels (im portugiesischen heißt die Reihe „O Bairro“) ein Buch gewidmet.

Der neue Bewohner, Herr Walser, hält sich vorzugsweise im Wald auf.

Besessen vom Willen, einen Ort zu schaffen, an dem er zwanglos mit anderen Menschen ins Gespräch kommen kann, in einer Atmosphäre des gemütlichen und einträchtigen Miteinanders, abseits vom Getöse der Stadt. Sein Haus steht abgeschieden, schwer zugänglich inmitten des Waldes, als ein Zeichen des Triumphs der Zivilisation über die Barbarei. Überall noch der Geruch von Farbe und Lack, alles ist neu. Herr Walser hegt große Erwartungen.

Doch am Tag des Einzugs, kaum ist das erste Einladungsschreiben aufgesetzt, klingelt es an der Tür und das Haus bevölkert sich immer mehr mit Handwerkern, die da und dort noch etwas zu tun haben.

Alle Bücher der Reihe finden Sie bei uns in der Buchhandlung, die portugiesischen Ausgaben sind aufgrund eines Verlagswechsels des Autors derzeit leider nicht komplett lieferbar

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Portugal auf der Leipziger Buchmesse 2023 – Teil 2

Kaum hat man sich’s versehen, ist schon wieder April, und das heißt in diesem Jahr, die Leipziger Buchmesse steht vor der Tür.

Portugal ist mit einem eigenen Stand vertreten und bietet ein tolles Programm mit zahlreichen Autorinnen und Autoren, die nach Leipzig reisen werden. Wir sind auch die ganze Zeit vor Ort und beraten Sie gern vor Ort zu Büchern und Autor*innen.

Hier folgt Teil 2 des Messeprogramms mit einem Überblick zum Wochenende

Samstag, 29.04.2023

10:30 – 11:15 Uhr

VORSTELLUNG VON LUÍS QUINTAIS

Luís Quintais ist in seinem Heimatland Portugal ein renommierter, preisgekrönter Dichter. In Deutschland sind bisher im APHAIA Verlag seine beiden Gedichtbände Glas / O Vidro und Die reglose Nacht / A Noite Imóvel erschienen, beide in der Übersetzung von Mário Gomes. Im Gespräch unterhalten sich Luís Quintais und sein deutscher Verleger Harald Albrecht über die Poetologie des Dichters sowie die Einordnung seiner Dichtung in die Moderne.

Moderation: Harald Albrecht

Halle 4, Stand D300

Luís Quintais
Die reglose Nacht, Aphaia 2021
Übersetzung: Mário Gomes

Samstag, 29.04.2023

11:30 – 12:15 Uhr

VORSTELLUNG VON ISABELA FIGUEIREDO

Isabela Figueiredo wurde 1963 in Lourenço Marques, dem heutigen Maputo, geboren. 1975, nach der Nelkenrevolution und Mosambiks Unabhängigkeit, verließ sie Afrika allein, ihre Eltern sah sie erst zehn Jahre später in Lissabon wieder. Das Buch über ihre Kindheit in Afrika Roter Staub, erschien 2019 im Weidle Verlag, übersetzt von Markus Sahr. 2021 veröffentlichte der Weidle Verlag auch ihren zweiten Roman Die Dicke in der Übersetzung von Marianne Gareis.

Im Portugal erschien zuletzt 2022 der Roman Um Cão no Meio do Caminho.

Moderation: Benjamin Meisnitzer

Halle 4, Stand D300

Isabela Figueiredo
Die Dicke, Weidle Verlag 2021
Übersetzung: Marianne Gareis

Roter Staub. Mosambik am Ende der Kolonialzeit, Weidle Verlag 2019
Übersetzung: Markus Sahr

Samstag, 29.04.2023

15:00 – 16:30 Uhr

ISABELA FIGUEIREDO & ANA PAULA TAVARES – EIN GESPRÄCH

„Das Licht der Diaspora“

Die auf der Leipziger Buchmesse präsentierte portugiesische Literatur spiegelt eine Diaspora wider, die sich über mehrere Kontinente ausgebreitet und eine Sprache mitgebracht hat, die durch Klänge, Erfahrungen, Wissen und Realitäten bereichert wurde. Isabela Figueiredo (geboren in Mosambik) und Ana Paula Tavares (aus Angola) kommen über dieses umfassende Thema ins Gespräch.

Moderation: Dirk Fuhrig

Halle 4, Stand D300

Isabela Figueiredo
Die Dicke, Weidle Verlag 2021
Übersetzung: Marianne Gareis

Roter Staub Mosambik am Ende der Kolonialzeit, Weidle Verlag 2019
Übersetzung: Markus Sahr

Ana Paula Tavares
Wie feine Adern in der Erde / Wildes Wasser, Edition Delta 2021
Übersetzung: Juana und Tobias Burghardt

Samstag, 29.04.2023
16:45 – 17:30 Uhr

VORSTELLUNG VON ABDULAI SILÁ
Der Schriftsteller Abdulai Silá aus Guinea-Bissau und seine Übersetzerin Renate Heß
sprechen über Silás literarisches Schaffen und sein neuestes Werk, die Erzählung„Die Tage von Kubukaré“. Abdulai Silá ist eine der herausragenden literarischen Stimmen Westafrikas. Sein soeben erschienenes Buch zeichnet das wunderbare Porträt einerwillensstarken jungen Frau.

Moderation: Renate Heß

Halle 4, Stand D300
Abdulai Silá
Die Tage von Kubukaré, Edition Noack & Block 2023
Übersetzung: Renate Heß

Die letzte Tragödie, Leipziger Literaturverlag

Übersetzung: Rosa Rodrigues

Samstag, 29.04.2023

20:15 – 21:45 Uhr

ISABELA FIGUEIREDO, LUÍS QUINTAIS & CRISTINA CARVALHO – EIN GESPRÄCH

„Wir haben keine Sehnsucht; die Sehnsucht ist es, die hat uns“

Die Sehnsucht – Saudade ist in der portugiesischen Seele sehr präsent und prägt in vielen Fällen die literarischen Erzählungen. Die Suche nach jemandem, die Suche nach einer verlorenen Zeit, die Berufung auf etwas, das nicht mehr möglich ist, sind Quelle der Inspiration für verschiedene Werke der Poesie oder der Fiktion. Im Gespräch zwischen den Autoren soll erörtert werden, ob es möglich und wünschenswert ist, uns von diesem Mantel der Nostalgie zu befreien, damit wir nicht zu einem Objekt dieser Nostalgie werden.

Moderation: Benjamin Meisnitzer

Galerie KUB, Kantstraße 18, 04275 Leipzig

Cristina Carvalho
Der Kater aus Uppsala, Leipziger Literaturverlag 2021
Übersetzung: Markus Sahr

Isabela Figueiredo
Die Dicke Weidle Verlag 2021
Übersetzung: Marianne Gareis

Roter Staub. Mosambik am Ende der Kolonialzeit, Weidle Verlag 2019
Übersetzung: Markus Sahr

Luís Quintais
Die reglose Nacht,, Aphaia 2021
Übersetzung: Mário Gomes

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Alle Bücher gibt es natürlich auch bei uns in Frankfurt in der Buchhandlung oder in unserem Webshop.

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Portugal auf der Leipziger Buchmesse 2023 – Teil 1

Kaum hat man sich’s versehen, ist schon wieder April, und das heißt in diesem Jahr, die Leipziger Buchmesse steht vor der Tür.

Portugal ist mit einem eigenen Stand vertreten und bietet ein tolles Programm mit zahlreichen Autorinnen und Autoren, die nach Leipzig reisen werden. Wir sind auch die ganze Zeit vor Ort und beraten Sie gern vor Ort zu Büchern und Autor*innen.

Hier ein erster Überblick für die ersten beiden Tage – das Programm fürs Wochenende folgt in den nächsten Tagen.

Donnerstag, 27.04.2023

11.00 – 11:45 Uhr

VORSTELLUNG DES BUCHES “SEEBEBEN” VON DJAIMILIA PEREIRA DE ALMEIDA

Moderiert von der Literaturwissenschaftlerin Inke Phaf-Rheinberger stellt die Übersetzerin Barbara Mesquita das kraftvolle neue Buch „Maremoto“ von Djaimilia Pereira de Almeida vor, das im Februar auf den deutschen Markt kommt. Ohne zu werten, erzählt die Autorin von einem Gestrandeten, den die Ge

Halle 4, Stand D300

Djaimilia Pereira de Almeida
Im Auge der Pflanzen, Unionsverlag 2022

Seebeben, Unionsverlag 2023
Übersetzung: Barbara Mesquita

Donnerstag, 27.04.2023

12:00 – 12:45 Uhr

VORSTELLUNG VON ANA PAULA TAVARES

Michael Kegler spricht mit der angolanisch-portugiesischen Dichterin Ana Paula Tavares über den Lyrikband „Wie feine Adern in der Erde und Wildes Wasser

Moderation: Michael Kegler

Halle 4, Stand D300

Ana Paula Tavares
Wie feine Adern in der Erde I Wildes Wasser, Edition Delta 2021
Übersetzung: Juana und Tobias Burghardt

Fieberbaum – Árvore da Febre, Edition Delta 2010

Übersetzung: Juana und Tobias Burghardt

Donnerstag, 27.04.2023

14:30 – 15:15 Uhr

VORSTELLUNG VON CARLA BESSA

„Alle Eine“ (Todas Uma), von der preisgekrönten brasilianischen Autorin Carla Bessa, präsentiert miteinander verbundene Geschichten, die von den vielen Formen des Verschwindens der Frau berichten, wenn Ehefrau und Mutter wird.

Moderation: Lea Hübner

Halle 4, Stand D300

Carla Bessa
Urubus, Transit Verlag 2021
Übersetzung: Lea Hübner

Donnerstag, 27.04.2023

15:30 – 16:00 Uhr

POESIELESUNG & SIGNIERSTUNDE mit ANA PAULA TAVARES

„Tuas mãos o silêncio do tempo – Deine Hände das Schweigen der Zeit”

Die portugiesische-angolanische Dichterin Ana Paula Tavares liest aus ihrem neuen zweisprachigen Band „Como Veias Finas na Terra & Água Selvagem (Poemas inéditos) – Wie feine Adern in der Erde & Wildes Wasser (Unveröffentlichte Gedichte)“ mit ihren Verlegern und Übersetzern Juana Burghardt und Tobias Burghardt sowie anschließender Buchsignierung.

Moderation und Lesung: Juana Burghardt und Tobias Burghardt

Halle 4, Stand D300

Donnerstag, 27.04.2023

16:15 bis 16:45 Uhr

DAS GERÄUSCH DER GEDICHTE BEIM ÖFFNEN

Lyriklesung

Ana Luísa Amaral, eine der wichtigsten portugiesischen Dichterinnen der Gegenwart, Übersetzerin und feministische Literaturwissenschaftlerin starb im Spätsommer 2022 einigermaßen überraschend im Alter von nur 66 Jahren. 2021 erschien erstmals eine Auswahl ihrer Gedichte unter dem Titel „Was ist ein Name“ auf deutsch. Michael Kegler erinnert mit einer Lesung an die Lyrikerin, die mit vermeintlicher Leichtigkeit Alltagsbetrachtungen und scheinbar Nebensächliches in den Rang des Transzendentalen und bisweilen Politischen zu erheben vermochte. Erinnern soll die Lesung auch an Natália Correia und Eugénio de Andrade, zwei Klassiker der modernen portugiesischen Lyrik, die dieses Jahr 100 Jahre alt geworden wären.

Moderation und Lesung: Michael Kegler

Halle 4, Stand D300

Ana Luisa Amaral
Was ist ein Name, Carl Hanser Verlag 2021
Übersetzung: Michael Kegler, Piero Salabè

Eugénio de Andrade: Das Salz der Sprache & Die Furchen des Durstes

übersetzt von Juana Burghardt und Tobias Burghardt

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Freitag, 28.04.2023

10:30 – 11:15 Uhr

VORSTELLUNG VON KALAF EPALANGA

Kalaf Epalanga, international bekannt als Frontmann des angolanisch-portugiesischen „Buraka Som Sistema“ und Musikproduzent mit Wohnsitz in Berlin, ist auch begnadeter Kolumnist und Erzähler, der sich in seinen Texten nicht selten ironisch mit Afrika/Europa, Rassismus und dessen bizarren Auswüchsen beschäftigt. In deutscher Übersetzung erschienen Texte von ihm zuletzt in den Anthologien Kann das denn Liebe sein und Lusophone Kolumnen

Moderation: Michael Kegler

Halle 4, Stand D300

Kalaf Epalanga
Crónicas lusófonas – Lusophone Kolumnen: Zeitgenössische Alltagsbetrachtungen aus portugiesischsprachigen Ländern | dtv zweisprachig für Fortgeschrittene – Portugiesisch, von Luísa Costa Hölzl und Michael Kegler

Kann das denn Liebe sein? Could This Be Love?: Persönliche Essays über interracial Beziehungen, Interkontinental Verlag

Freitag, 28.04.2023

11:30 – 12:30 Uhr

VORSTELLUNG VON CRISTINA CARVALHO

Cristina Carvalho und Markus Sahr stellen „Der Kater aus Uppsala“, ein faszinierendes Jugendbuch vor.

Moderation: Victor Kalinke, Übersetzung: Markus Sahr

Halle 4, Stand D300

Cristina Carvalho
Der Kater aus Uppsala, Leipziger Literaturverlag 2021
Übersetzung: Markus Sahr

Freitag, 28.04.2023

14:00 – 15: 30 Uhr

CRISTINA CARVALHO, AFONSO REIS CABRAL & CARLA BESSA – EIN GESPRÄCH

„Was zählt, ist die Reise und nicht das Ziel“

Der portugiesische Essayist und Philosoph Eduardo Lourenço, dessen hundertster Geburtstag im Jahr 2023 gefeiert wird, sagte weise: „Was zählt, ist die Reise und nicht das Ziel“. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf möchten wir ein Gespräch über das Reisen anregen.

Moderation: Sabine Kieselbach

Halle 4, Stand D300

Cristina Carvalho
Der Kater aus Uppsala, Leipziger Literaturverlag 2021
Übersetzung: Markus Sahr

Afonso Reis Cabral
Aber wir lieben Dich, Hanser Verlag 2021
Übersetzung: Michael Kegler

Carla Bessa
Urubus, Transit Verlag 2021
Übersetzung: Lea Hübner

Eduardo Lourenço: Portugal – Europa. Mythos und Melancholie

TFM Verlag 1997

Übersetzung: Eva Moldenhauer

Freitag, 28.04.2023

16:00 – 17:30 Uhr

LUÍS QUINTAIS & JOBST WELGE – EIN GESPRÄCH

„Wir sind Dichter per Definition”

Der Gedanke des portugiesischen Essayisten und Philosophen Eduardo Lourenço inspiriert dieses Gespräch zwischen dem Dichter Luís Quintais und dem Literaturwissenschaftler Jobst Welge.

Moderation: Dirk Fuhrig

Halle 4, Stand D300

Luís Quintais
Die reglose Nacht, Aphaia 2021
Übersetzung: Mário Gomes

Luís Quintais
Glas, Aphaia 2017
Übersetzung: Mário Gomes

Freitag, 28.04.2023

20:15 – 21:45 Uhr

ANA PAULA TAVARES, KALAF EPALANGA & AFONSO REIS CABRAL – EIN GESPRÄCH

„Es gibt einen Wunsch nach einem neuen Mond“

Natália Correia, deren 100. Geburtstag in diesem Jahr ebenfalls gefeiert wird, war eine portugiesische Dichterin und Schriftstellerin, die für ihre politischen Interventionen bekannt war, insbesondere für die Verteidigung der Menschen- und Frauenrechte. In einer in dieser Hinsicht unruhigen Zeit rief sie zu einem neuen Mond auf, um ein dramatisches Umdenken herbeizuführen.

Moderation: Elena Witzeck

Galerie KUB, Kantstraße 18, 04275 Leipzig

Ana Paula Tavares
Wie feine Adern in der Erde I Wildes Wasser, Edition Delta 2021
Übersetzung: Juana und Tobias Burghardt

Kalaf Epalanga
Crónicas lusófonas Lusophone Kolumnen: Zeitgenössische Alltagsbetrachtungen aus portugiesischsprachigen Ländern | dtv zweisprachig für Fortgeschrittene – Portugiesisch, von Luísa Costa Hölzl und Michael Kegler

Kann das denn Liebe sein? Kann das denn Liebe sein? Could This Be Love?: Persönliche Essays über interracial Beziehungen, Interkontinental Verlag

Afonso Reis Cabral
Aber wir lieben Dich, Hanser Verlag 2021
Übersetzung: Michael Kegler

Filipa Martins: O Dever de Deslumbrar. Biografia de Natália Correia

Alle Bücher gibt es natürlich auch bei uns in Frankfurt in der Buchhandlung oder in unserem Webshop.

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Lesetreff – Tertúlia wieder am 8.Mai

Seit 2014 findet bei uns in der Buchhandlung in regelmäßigen Abständen von 4-6 Wochen ein portugiesischsprachiger Lesekreis statt.

Wir treffen uns wieder am Montag, 8. Mai, 19.00 Uhr hier in der Buchhandlung und werden dann über neuen Roman Baiôa sem Data Para Morrer von Rui Couceiro sprechen.

Rui Couceiro ist Verleger im portugiesischen Verlag Contraponto. Baiôa sem Data Para Morrer ist sein erster Roman. Ein junger Lehrer aus der Stadt, dessen Leben in eine gewisse Sackgasse geraten ist, geht zurück in das Dorf seiner Großeltern im tiefsten Alentejo. Hier trifft er auf den titelgebenden Baiôa, der die alten, oft verlassenen Häuser des Dorfes wieder restauriert und so vor dem Verfall bewahrt. In jedem Haus leben auf viele andere liebenswerte, oft skurrile Figuren fortgeschrittenen Alters, deren Geschichten hier erzählt werden.

Anmeldungen für den Lesekreis (falls Sie nicht ohnehin schon regelmäßig teilnehmen) gerne per Mail an info@tfmonline.de

Das Buch ist in Kürze bei uns wieder lieferbar. Wir nehmen gern Vorbestellungen entgegen.

Buchhandlung TFM, Frankfurt

Desde 2014 encontrámo-nos regularmente na TFM para falar sobre livros de autores de língua portuguesa. A próxima tertúlia encontra-se no dia 8 de maio às 19h00. Vamos falar sobre o livro Baiôa sem Data Para Morrer do escritor português Rui Couceiro.

Rui Couceiro foi jornalista, assessor de comunicação e coordenador cultural da Porto Editora. Atualmente é editor da Contraponto. Baiôa Sem Data Para Morrer é uma história em que o poético e o irónico emergem do encontro entre duas gerações e do confronto entre o mundo urbano e o mundo rural, no Alentejo profundo.

O livro estará de novo disponível dentro de poucos dias, aceitamos encomendas.

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Prémio Literário Correntes d’Escritas geht an Maria do Rosário Pedreira

Das größte Literaturfestival Portugals, die Correntes d’Escritas im nordportugiesischen Póvoa de Varzim wurde heute traditionell mit der Bekanntgabe des Preisträgers des mit 20.000 Euro dotierten Prémio Literário Casino da Póvoa eröffnet.

In diesem Jahr wird der Preis an Maria do Rosário Pedreira verliehen. Die Jury (Fernando Pinto do Amaral, Helena Vasconcelos, José António Gomes, José Mário Silva e Patrícia Portela) zeichnete sie für den Lyrikband O Meu Corpo Humano (erschienen bei Quetzal 2022) aus. Gewürdigt wurden besonders die thematische und stilistische Kohärenz sowie für die kühne Herangehensweise an die Erfahrung des menschlichen Körpers in seinen vielfältigen Dimensionen (z. B. Begehren, Erinnerung, Tod).

Maria do Rosário Pedreira ist eine der bekanntesten portugiesischen Verlegerinnen. Zahlreiche der heute bekannten und erfolgreichen Schriftsteller wie zum Beispiel José Luís Peixoto oder João Tordo wurden von ihr entdeckt und gefördert. Seit vielen Jahren ist sie für die Verlagsgruppe Leya tätig.

Ihr lyrisches Werk umfasst die Bände A Casa e o Cheiro dos Livros (1996), O Canto do Vento nos Ciprestes (2001), Nenhum Nome Depois (2004). 2012 erschien ihre gesammelten Gedichte in Poesia Reunida. Sie hat aber auch Kinderbücher veröffentlicht und schreibt regelmäßig Texte für einige der bekanntesten portugiesischen Fadistas. Zuletzt hat sie mit Aldina Duarte den Band Esse Fado vaidoso herausgegeben. In deutscher Übersetzung liegen nur wenige Gedichte von ihr vor, unter anderem in der bei TFM erschienen Lyrikanthologie hotel ver mar, die am Festivalort in Póvoa de Varzim entstanden ist und von Michael Kegler ins Deutsche übersetzt wurde.

Bücher von Maria do Rosário Pedreira finden Sie bei uns in der Buchhandlung.

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Lesetreff – Tertúlia wieder am 3.März

Seit 2014 findet bei uns in der Buchhandlung in regelmäßigen Abständen von 4-6 Wochen ein portugiesischsprachiger Lesekreis statt.

Wir treffen uns wieder am Freitag, 3. März, 19.00 Uhr hier in der Buchhandlung und werden dann über den neuen Roman Ferry von Djaimilia Pereira de Almeida.

Djaimilia Pereira de Almeida, geboren 1982 in Luanda, Angola, wuchs in Portugal auf. Sie ist promovierte Literaturtheoretikerin, Autorin und schreibt für verschiedene Zeitschriften und Magazine. Ihre Bücher wurden schon mit mehreren renommierte Literaturpreisen ausgezeichnet, u.a. bereits zweimal mit dem Prémio Oceanos. In deutscher Übersetzung erschient zuletzt im Unionsverlag Im Auge der Pflanzen in der Übersetzung von Barbara Mesquita. Im Februar erscheint dort neues Buch Seebeben.

Anmeldungen für den Lesekreis (falls Sie nicht ohnehin schon regelmäßig teilnehmen) gerne per Mail an info@tfmonline.de

Ferry ist aber Ende nächster Woche in der Buchhandlung erhältlich. Wir nehmen gern Vorbestellungen entgegen.

Buchhandlung TFM, Frankfurt

Desde 2014 encontrámo-nos regularmente na TFM para falar sobre livros de autores de língua portuguesa. A próxima tertúlia encontra-se no dia 3 de março, às 19h00. Vamos falar sobre o livro Ferry da escritora portuguesa Djaimilia Pereira de Almeida .Djaimilia Pereira de Almeida escreveu, entre outros, Esse cabelo, Luanda, Lisboa, Paraíso e Três Histórias de Esquecimento. Os seus livros estão editados em várias línguas. Recebeu o Prémio Oceanos 2019 e 2020, o Prémio Fundação Inês de Castro 2018 e o Prémio Fundação Eça de Queiroz 2019.

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Prémio Correntes d’Escritas 2023- Die Finalisten

Alljährlich im Februar findet das größte portugiesische Literaturfestival Correntes d’Escritas in der nordportugiesischen Stadt Póvoa de Varzim statt, in diesem Jahr vom 14. bis 18 Februar.

Dort wird auch wieder der Literaturpreis Prémio Literário Casino da Póvoa  vergeben. Ausgezeichnet wird in diesem Jahr ein Werk in der Kategorie „Lyrik“, das in den letzten beiden Jahren erschienen ist. Die elf Titel umfassende Shortlist wurde gestern bekannt gegeben und enthält folgende Titel:

Acidentes, von Hélia Correia

Amor Cão e outras palavras que não adestram Rosa Alice Branco

Atirar para o torto Margarida Vale de Gato

Caderneta de Lembranças A.M. Pires Cabral

Caderno das duas irmãs e do que elas sabiam Regina Guimarães

Cinco Cavalos Abatidos e outros poemas Rui Almeida

Errático Rosa Oliveira

Firmamento Rui Lage

O Meu Corpo Humano Maria do Rosário Pedreira

Tristia [um díptico e meio] António Cabrita

Voltar Luís Filipe Castro Mendes.

Der Siegertitel des mit 20.000 Euro dotierten Preises wird zur Eröffnungsveranstaltung der Correntes nach einer abschließende Jurysitzung bekanntgegeben. Die Übergabe des Preises erfolgt zum Abschluss des Festivals. Im letzten Jahr wurde Luísa Costa Gomes für das Buch Afastar-se geehrt.

Alle Titel können selbstverständlich bei uns bestellt werden.

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Prémio Pessoa geht an João Luís Barreto Guimarães

Der Prémio Pessoa, mit dem alljährlich Persönlichkeiten aus Kultur oder Wissenschaft ausgezeichnet werden, geht in diesem Jahr an den portugiesischen Autor und Chirurgen João Luis Barreto Guimarães. Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert und wird von der Wochenzeitschrift Expresso verliehen.

João Luís Barreto Guimarães hat ein umfangreiches lyrisches Werk veröffentlicht, das sowohl in der lyrischen Tradition Portugal steht als auch an die europäische und angelsächsische Moderne anknüpft, so die Jury unter Vorsitz von Francisco Pinto Balsemão in der Begründung für die Preisvergabe.

In Portugal wurde sein Buch Movimento bereits im Jahr 2022 mit dem Grande Prémio da Literatura ausgezeichnet.

Einige seiner Gedichte sind in deutscher Übersetzung von Michael Kegler in der bei TFM erschienen Anthologie hotel ver mar enthalten.

Der Prémio Pessoa wird bereits seit 1987 vergeben. In den letzten Jahren wurden unter anderem Frederico Lourenço (2016), der Schriftsteller und Übersetzer Richard Zenith (2012) und Eduardo Lourenço (2011) ausgezeichnet.

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Prémio Oceanos geht an Alexandra Lucas Coelho

Heute wurden in Mosambik die diesjährigen Preisträger des Prémio Oceanos bekannt gegeben.

Den Hauptpreis gewann das Buch Líbano, labirinto der portugiesischen Autorin und Journalistin Alexandra Lucas Coelho, erschienen bei Editorial Caminho. Zum ersten Mal ging der Preis damit an ein nicht-fiktionales Werk, das Essay und Kolumnen („crónicas“) miteinander verknüpft. Das Buch verbindet die individuelle und kollektive Geschichte des Libanon mit einem chirurgischen Blick auf die soziale und politische Realität und einer Sensibilität, die die eigene Erfahrung selbst immer wieder in Frage stellt, so die Jury.

Mit dem zweiten Preis wurde der Roman Museu da Revolução des mosambikanischen Autors João Paulo Borges Coelho ausgezeichnet, das ebenfalls bei Editorial Caminho veröffentlicht wurde. Im Roman geht es unter anderem um eine Begegnung mit »Madgermanes», ehemaligen mosambikanischen Vertragsarbeitern in der DDR im »Museum der Revolution«, die Erinnerungen aufwühlt.

Der dritte Preis schließlich wurde de Roman O som do rugido da onça der brasilianischen Autorin Micheliny Verunschk geehrt, erschienen bei Companhia das Letras. Sie hatte für diesen Roman im November den Prêmio Jabuti erhalten.

Der Preis ist insgesamt mit ca. 45.000 Euro dotiert, der auf die einzelnen Prämierten verteilt wird.

Nominiert waren außer den Ausgezeichneten die folgenden Autor*innen :

Maria Fernanda Elias Maglio:Quem tá vivo levanta a mão, Ana Martins Marques: Risque esta palavra., Tatiana Salem Levy:Vista Chinesa , Pedro Pereira Lopes: O livro do homem líquido, Teresa Noronha: Tornado, Djaimilia Pereira de Almeida: Maremoto und José Gardeazabal: Quarentena – Uma história de amor.

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