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25 Bücher des 21. Jahrhunderts

Wir veröffentlichen hier einen Beitrag von Michael Kegler, der zuerst bei nova cultura! erschienen hist

Die brasilianische Tageszeitung »Folha de S. Paulo« hat 101 Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen gebeten, die 25 »besten« brasilianischen Bücher des 21. Jahrhunderts zu nominieren. Unter den Meistgenannten sind erfreulich viele, die bereits ins Deutsche übersetzt wurden.

Weit davon entfernt, einen neuen Kanon definieren zu wollen, funktioniere die Liste als ein Zeugnis der Vielfalt und des Reichtums der brasilianischen Gegenwartsliteratur, schreibt die Zeitung.

An erster Stelle und mit 48 Stimmen am meisten genannt ist Ana Maria Gonçalves: »Um defeito de cor«. Das 2006 veröffentlichte und 2007 mit dem Premio Casa de Las Américas ausgezeichnete nahezu 1000-seitige Opus über eine Verschleppung von Afrika nach Brasilien und wieder zurück stand bereits 2022 auf der Liste der 200 wichtigsten Bücher für das Verständnis Brasiliens (Ebenfalls eine Aktion der Folha de S. Paulo), und inspirierte im Karneval 2024 den Aufzug der Sambaschule Portela. An zweiter Stelle nanten die Juror_innen Itamar Vieira Júnior: »Torto Arado«, der nach der Auszeichnung durch den Prémio Leya 2018 zunächst in Portugal veröffentlicht und ein Jahr darauf in Brasilien zum Sensations-Bestseller wurde. 2022 erschien der Roman in der Übersetzung von Barbara Mesquita unter dem Titel »Die Stimme meiner Schwester« auch auf Deutsch.

Itamar Vieira Júnior: Torto Arado

»O avesso da pele« von Jéferson Tenório, der 2020 möglicherweise eine neue literarische Auseinandersetzung mit dem brasilianischen Alltagsrassismus einläutete, steht an dritter Stelle der Erwähnungen, an vierter Stelle und 21 Mal wird »Nove noites« des immerhin mit drei Übersetzungen (von Karin von Schweder Schreiner) auf dem deutschen Buchmarkt vertretenen Bernardo Carvalho genannt, gefolgt von Cristóvão Tezza: »O filho eterno« und »Eles eram muitos cavalhos« (Dt. »Es waren viele Pferde«; übers.: Michael Kegler) des Eröffnungsredners der Frankfurter Buchmesse 2013 Luiz Ruffato, von dem seit 2012 noch 6 weitere Romane, darunter die Pentalogie »Vorläufige Hölle«, in deutscher Übersetzung vorliegen. Gleich zwei Mal werden in der Liste die für die Schwarze Literatur Brasiliens höchst bedeutsame Conceição Evaristo genannt, sowie der Musiker Chico Buarque und dessen Romane »Budapeste« (Budapest) und »Leite Derramado« (Vergossene Milch; übersetzt von Karin von Schweder Schreiner aber leider nicht mehr lieferbar).

Frisch auf Deutsch erschienen (Der Sturz des Himmels) ist dagegen das Standardwerk indigender Weltsichten »A queda do céu« von Davi Kopenava und Bruce Albert aus dem Jahr 2010, aus dem französischen übersetzt von Karin Uttendürfer und Tim Trzaskalik. Auf Portugiesisch erschien das Buch 2015 in der Übersetzung von Beatriz Perrone-Moisés. Davor nennt die Liste als ersten Lyrikband »O livro das semelhanças« der Lyrikerin Ana Martins Marques, deren »Risque esta Palavra« unter dem Titel »Streich dieses Wort« Ende 2024 in der Übersetzung von Michael Kegler auf deutsch erschien. Die zweite Lyrikerin auf der Liste ist Angélica Freitas deren »um útero é do tamanho do punho« (2012)  von Odile Kennel ins deutsche übersetzt wurde: »der Uterus ist groß wie eine Faust« (2020). Evenfalls übersetzt sind: Bernardo Kucinski: »K.«, unter gleichem Titel 2013 in der Übersetzung von Sarita Brandt, Michel Laub: »Diário da Queda« (Tagebuch eines Sturzes; übers.: Michael Kegler, 2013 und leider vergriffen)  José Falero: »Os supridores« (»Supermarkt«, 2024 übersetzt von Nicolai von Schweder-Schreiner), Geovani Martins: »Sol na cabeça« (2019 auf deutsch unter dem Titel »Aus dem Schatten« ebenso wie der 2024 veröffentlichte Roman »Via Ápia« in der Übersetzung von Nicolai von Schweder-Schreiner erschienen), sowie Sérgio Sant’Anna – allerdings nicht mit dem genannten »O voo da madrugada«. »Cinzas do Norte« von Milton Hatoum wiederum liegt seit 2008 n der Übersetzung von Karin von Schweder-Schreiner als »Asche vom Amazonas« auf Deutsch vor und ist sogar weiterhin lieferbar.

Unter den (noch) nicht ins Deutsche übersetzten Titeln stechen Natália Borges Polesso: »Amora« hervor, der 2015 als  Erzählband über queere Lebensentwürfe Maßstäbe setzte, Micheliny Verunschk: »O som do rugido da onça«, in dessen Mittelpunkt die im 19. Jahrhundert von deutschen Naturforschern verschleppten und in München gestorbenen indigenen Kinder stehen, sowie Rubens Figueiredo: »Passageiro do fim do dia«, der im Rhythmus einer Busfahrt vom Stadtzentrum in die Peripherie die Geschichte Brasiliens erzählt. Daniel Galera: »Barba ensopada de sangue« (Flut; übersetzt von Nicolai von Schweder-Schreiner) Victor Heringer: »O amor dos homens avulsos« (»Die Liebe vereinzelter Männer, übers. 2024 von Maria Hummitzsch) sowie Andrea del Fuego »Os Malaquias« (Geschwister des Wassers, übers. von Marianne Gareis) rangieren außerhalb der Liste der 20 »besten« mit immerhin mehreren Erwähnungen durch das Gremium. 6 Stimmen erhielt auch »O Paraíso é bem bacana« von André Sant’Anna, das teilweise in Berlin spielt.

Die Liste im Einzelnen in der Reihenfolge der Stimmen: 

Ana Maria Gonçalves: Um defeito de cor
Itamar Vieira Júnior: Torto Arado [Die Stimme meiner Schwester, übers.: Barbara Mesquita]
Jéferson Tenório: O avesso da pele
Bernardo Carvalho: Nove noites [Neun Nächte, übers.: Karin von Schweder-Schreiner, vergriffen]
Cristóvão Tezza: O filho eterno
Luiz Ruffato: Eles eram muitos cavalos [Es waren viele Pferde, übers.: Michael Kegler]
Conceição Evaristo: Olhos d’Água
Ana Martins Marques: O livro das semelhanças
Davi Kopenava / Bruce Albert: A Queda do céu [Der Sturz des Himmels, übers. aus dem Französischen von: Karin Uttendörfer und Tim Trzaskalik]
Geovani Martins: Sol na cabeça [Aus dem Schatten, übers.: Nicolai von Schweder-Schreiner]
Conceição Evaristo: Ponciá Vicêncio
Reinaldo Moraes: Pornopopéia
Milton Hatoum: Cinzas do Norte [Asche vom Amazonas, übers.: Karin von Schweder-Schreiner]
Sérgio Sant’Anna: O voo da madrugada
Angélica Freitas: um útero é do tamanho de um punho [Der Uterus ist groß wie eine Faust, übers.: Odile Kennel]
Elvira Vigna: Como se estivéssemos em palimpsesto de putas
Bernardo Kucinski: K. [K. oder Die verschwundene Tochter, übers.: Sarita Brandt]
Silviano Santiago: Machado
Chico Buarque: Budapeste [Budapest, übers.: Karin von Schweder-Schreiner, vergriffen]
Rubens Figueiredo: Passageiro do fim do dia
Michel Laub: Diário da queda [Tagebuch eines Sturzes, übers.: Michael Kegler, vergriffen]
Chico Buarque: Leite derramado [Vergossene Milch, übers.: Karin von Schweder-Schreiner, vergriffen]
Natália Borges Polesso: Amora
Micheliny Verunschk: O som do rugido da onça
José Falero: Os supridores [Supermarkt, übers.: Nicolai von Schweder-Schreiner]

Es versteht sich von selbst, dass alle Bücher soweit noch verfügbar, bei uns in der Buchhandlung entweder vorrätig sind oder bestellt werden können. Klicken Sie einfach auf die jeweiligen Titel.

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nova cultura! im Februar

Die Februar-Ausgabe von nova cultura! ist online, hier die Themen:

Ein Interview von Felipe Tadeu mit der brasilianischen Sängerin Luciana Souza, eine Rezension des Romans Matteo perdeu o emprego von Gonçalo M. Tavares sowie Kurzgeschichten von Urariano Mota und Rui Zink.
Im  Terminkalender steht am 23. Februar die Abschiedsveranstaltung der portugiesischen Stipendiaten der Villa Concordia in Bamberg, unter anderem mit Dulce Maria Cardoso und José Riço Direitinho. Anschließend berichtet nova cultura! aus Portugal  über das Literaturfestival Correntes d’Escritas.

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nova cultura! feiert 10.Geburtstag

Am 15.Januar 2001 ging unsere Partnerseite nova cultura! ihre ersten Schritte im Internet, damit feiert die Webseite jetzt ihren 10.Geburtstag, und wir gratulieren natürlich ganz herzlich und freuen uns auf viele weitere Jahre der Zusammenarbeit.

Michael Kegler, Herausgeber und Redakteur von nova cultura! dankt allen Lesern und Mitstreitern (Mitschreibern), die sich seit 2001 mit Texten, Anregungen, oder einfach als Leserinnen und Leser an dem Projekt beteiligt haben.

nova cultura! gab es viele Jahre in gedruckter Form als boletim bibliográfico unserer Verlagsbuchhandlung (TFM – Centro do Livro e do Disco de Língua Portuguesa), um Kunden über Neuerscheinungen aus der lusophonen Welt und Veranstaltungen zu informieren.  Rezensionen und Veranstaltungstipps gibt es auch heute noch, alles ein bißchen schneller und interaktiver als früher. Hinzugekommen sind unter anderem ein Blog, in dem verschiedene Autoren regelmäßig schreiben (neben Michael Kegler, unter anderem der brasilianische Musikjournalist Felipe Tadeu und der brasilianische Autor Urariano Mota).  Besonders empfehlenswert ist auch die Rubrik literatrip. Zuletzt erschienen dort Kurgeschichten von Rui Zink, Gedichte von Ivo Machado und Luís Filipe Cristóvão und Gonçalo M.Tavares. Schauen Sie doch mal wieder vorbei bei nova cultura! – die aktuellsten nova cultura! Nachrichten finden Sie übrigens auch hier im Blog als newsfeed.

 

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Brasilianische Musiker in Frankfurt

Gleich zwei der schon viele Jahre in Frankfurt lebenden brasilianischen Musiker haben in den letzten Monaten neue Alben vorgelegt.

Zélia FonsecaImpar , ihr erstes Soloalbum nach dem Tod ihrer langjährigen Duopartnerin Rosanna Tavares (Rosanna & Zélia) ist bei Enja Records erschienen und Ivan Santos hat sein Album Grampeado beim eigenen Label Macaca Records verlegt. Zu beiden gibt es sehr schöne, ausführliche Rezensionen bei nova cultura! von Felipe Tadeu und Michael Kegler, hier und hier, denen ich eigentlich nichts hinzufügen möchte, außer natürlich, dass beide Alben auch bei uns erhältlich sind.

Die nächsten Konzerttermine:

Zélia Fonseca

16. Sep 2010      20:00
Objekt 5     Halle
17. Sep 2010     20:00
Frannz Club     Berlin
18. Sep 2010     05:00
Bessunger Knabenschule     Darmstadt
23. Sep 2010     20:00
361°     Offenburg
08. Oct 2010     20:00
Machels     Breitenbach
09. Oct 2010     20:00
Jazzkeller Frankfurt  /Main
10. Oct 2010     20:00
Jazzkeller     Frankfurt/ Main
14. Oct 2010     20:00
Sargfabrik     Wien
23. Oct 2010     20:00
Unterfahrt     München
01. Nov 2010     20:00
P&P Factory     Offenbach
02. Nov 2010     20:00
Singers & Player Club     Oldenburg
19. Nov 2010     20:00
Klag     Gaggenau

Ivan Santos
31. JULI
JazzKeller
Ivan Santos und Band
Kleine Bockenheimerstr. 18a, Frankfurt
Ab 22:00

01. AUGUST
JazzKeller
Ivan Santos und Band
Kleine Bockenheimerstr. 18a, Frankfurt
Ab 20:00

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Rui Zink: Portugal BB+

In Portugal gibt es in dieser Woche kaum ein anderes Thema als den Besuch des Papstes, sieht man vielleicht vom Gewinn der Fußballmeisterschaft durch Benfica Lissabon einmal ab. Der portugiesische Schriftsteller Rui Zink, der nie um einen Scherz verlegen ist, hat zu diesem Thema die Glosse Portugal Bem Bom+ verfasst, die sie im Original hier lesen können. Michael Kegler von nova cultura! hat den Text übersetzt, nachzulesen hier, viel Vergnügen!

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José Eduardo Agualusa: Die Frauen meines Vaters

Seit wenigen Tagen im Handel ist das neue Buch von José Eduardo Agualusa: Die Frauen meines Vaters, das in deutscher Übersetzung von Michael Kegler im A1-Verlag erschienen ist – nach Das Lachen des Geckos schon der zweite Titel des Autors bei A1.

Inhaltlich geht es im roadmovieartigen Roman um den angolanischen Musiker Francisco Manso, der bei seinem Tod sieben Frauen zurücklässt. Diese leben verstreut in verschiedenen Städten an der Küste des südlichen Afrikas, und eine der Töchter Franciscos – Laurentina – macht sich nach seinem Tod von Portugal aus auf den Weg, um die Familie kennenzulernen.

2007 ist anlässlich der Veröffentlichung des portugiesischen Originals As mulheres do meu pai eine kurze Besprechung von mir bei nova cultura! erschienen, die Sie hier nachlesen können.

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nova cultura! sucht Bücher des Jahres

Zum Jahresende sucht das Literaturportal nova cultura! mit dem wir eng zusammenarbeiten Ihre Bücher des Jahres.

Welches Buch aus dem lusophonen Sprachraum (im Original oder in deutscher Übersetzung) hat Sie 2009 besonders beeindruckt? Schreiben Sie eine kurze Rezension und senden Sie diese  an novacultura (at) gmx.de

Die ersten deutschsprachigen Einsendungen belohnt nova cultura! mit (wie soll es anders sein?) einem Buchgeschenk aus eigener Produktion. Zu gewinnen sind je ein Mal: José Eduardo Agualusa: Das Lachen des Geckos (übersetzt von Michael Kegler, A1 Verlag), Gonçalo M. Tavares: Wasser, Hund, Pferd, Kopf (übersetzt von Michael Kegler, Verlag Der Apfel) und Michael Kegler (Hrsg.): hotel ver mar (zweisprachige Ausgabe mit zeitgenössischer lusophoner Lyrik, erschienen bei TFM).

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Albert von Brunn über „Caim“

Unser Autor Albert von Brunn, von dem zuletzt das Buch Milton Hatoum. Zwischen Orient und Amazonas erschienen ist, hat José Saramagos neuen Roman Caim gelesen, seine ausführliche Rezension mit dem Titel „Der ausgestoßene Rebell. José Saramagos Kain“ finden Sie bei nova cultura!

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nova cultura! in neuem Gewand

Das von Michael Kegler betreute Kulturportal nova cultura! hat sich verändert.

Es gibt ein paar Neuerungen auf der Website, einen Blog, den Felipe Tadeu und Urariano Mota regelmäßig mit sehr lesenswerten Texten füttern. Aktuell können Sie dort eine sehr ausführliche Rezension des soeben in deutscher Übersetzung erschienenen Romans Asche vom Amazonas von Milton Hatoum aus der Feder von Albert von Brunn lesen. In portugiesischer Sprache wird der Roman Só por Amor von Sofia Marrecas Ferreira vorgestellt. Wir, d.h. Michael Kegler und das restliche Redaktionsteam, zu dem die Blogredakteurin auch gehört, würden uns freuen, wenn Sie von Zeit zu Zeit auch dort vorbeischauen würden. Übrigens können Sie im Kulturkalender von nova cultura! auch über Veranstaltungen von und mit portugiesischsprachigen Autoren, Musiker, Künstler informieren.

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Weihnachtsstress

Das weihnachtliche Geschäft in der Buchhandlung lässt derzeit kaum Zeit für den einen oder anderen Blogeintrag, denn schließlich wollen alle Ihre Bestellung möglichst noch vor dem 24.12. erhalten.

Dabei gäbe es so einiges zu berichten: der brasilianische Architekt Oscar Niemeyer hat letzte Woche seinen 100. Geburtstag gefeiert, Michael Kegler berichtet darüber in nova cultura!, Manoel de Oliveira, der portugiesische Regisseur, wurde 99 und plant immer noch den einen oder anderen neuen Film. Mit dem diesjährigen Prémio Fernando Pessoa wurde die Historikerin Irene Flunser Pimentel ausgezeichnet. Soweit das Neueste in aller Kürze – demnächst wieder mehr und ausführlicher.

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