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Portugiesische Reiseziele in Literatur und Fotografie

Bildband über Porto

Der portugiesische Verlag Centro Atlântico hatte im letzten Jahr die schöne Idee, bekannte portugiesische Autorinnen und Autoren einzuladen, um kleine Texte über „ihre“ Städte zu schreiben, zu denen der bekannte Fotograf Libório Manuel Silva dann jeweils schöne Fotografien beigesteuert hat. Die Texte wurden ins Englische übersetzt und sind somit auch für auch für Reisende und andere Portugal-Interessierte zugänglich, die kein Portugiesisch sprechen.

Bisher sind schon 14 Bücher erschienen und natürlich auch bei uns verfügbar. So schreibt Bruno Vieira Amaral zum Beispiel über Setúbal, eine Gegend, in der auch seine Romane oft spielen, Joel Neto widmet sich der der Azoreninsel Terceira, João de Melo schreibt über Lissabon. In der Reihe vertreten sind schon Lisboa, Porto, Setúbal, São Miguel, Terceira, Vila Nova de Gaia, Vila Nova de Famalicão, Leiria, Braga, Sesimbra, Sintra, Cascais, Santarém und Évora.

Sicher kommen zukünftig noch weitere Orte dazu.

Alle Titel der Reihe sind bei uns bestellbar.

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Verliebt in Lissabon – ein neues Portugal-Kochbuch

Auf dem Kochbuchmarkt gibt es mal wieder eine Neuerscheinung. Anne-Katrin Weber und Wolfgang Schardt haben sich für den Hölker Verlag aufgemacht in die portugiesische Hauptstadt und haben sich offensichtlich „Verliebt in Lissabon“ – so der Buchtitel, der „Rezepte aus der Stadt des Lichts“ präsentiert.

Die Rezept- und Bildauswahl folgen einem exemplarischen Tag, der daher mit Rezepten zum Frühstück beginnt. In Portugal sind das oft süße Teilchen oder eine „tosta mista“. Der Tag setzt sich fort mit „salgados“ für den Vormittag und klassischen, kräftigen Gerichten wie „bitoque“, „frango piri-piri“ oder „sardinhas assadas“ zum Mittag. Den Nachmittag verbringen wir mit den Autoren am Strand unter anderem mit Orangeneis oder „rissóis“, ehe es zum Abendessen wieder zurück nach Lissabon geht, wo dann unter anderem „arroz de pato“ oder eine Fischeintopf (caldeirada) auf den Tisch kommen. Der Abend klingt natürlich in einer Bar aus, mit „Pink Port Sangria“ und einem „Gin Negroni“.

Neben der interessanten Idee, die Rezepte und Fotos am Tagesverlauf auszurichten, ist das Kochbuch ansonsten klassisch aufgebaut, die Gerichte sind schön fotografiert und die stimmungsvollen Lissabonaufnahmen machen Lust auf den nächsten Portugalurlaub.

Anne-Katrin Weber und Wolfgang Schardt: Verliebt in Lissabon, 30 EUR, ab sofort bei uns in der Buchhandlung.

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Amália Rodrigues in Lissabon

Fernando Pessoa hat Gesellschaft bekommen. In der „Menschen und Orte“ Reihe der Edition A.B. Fischer gibt es einen neuen Band zu der portugiesischen Fadista Amália Rodrigues. Beide Bücher stammen aus der Feder von Catrin George Ponciano, die uns sonst auch mit Krimis und Reisebüchern erfreut und als langjährige Reiseleiterin viele Geschichten erzählen kann.

Beide Bücher enthalten neben den spannenden Biografien in Verbindung mit den jeweiligen Orten in Lissabon schöne Fotografien in schwarz-weiß von Angelika Fischer und sind somit schöne Reisebegleiter für einen „Ausflug“ nach Lissabon.

Dazu passende Lektüre von Fernando Pessoa und Musik von Amália Rodrigues auf CD gibt es natürlich bei uns in der Buchhandlung.

Amália Rodrigues in Lissabon, 12,00 EUR

Das Lissabon des Fernando Pessoa, 16,00 EUR

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Lesetreff – Tertúlia wieder am 8.Mai

Seit 2014 findet bei uns in der Buchhandlung in regelmäßigen Abständen von 4-6 Wochen ein portugiesischsprachiger Lesekreis statt.

Wir treffen uns wieder am Montag, 8. Mai, 19.00 Uhr hier in der Buchhandlung und werden dann über neuen Roman Baiôa sem Data Para Morrer von Rui Couceiro sprechen.

Rui Couceiro ist Verleger im portugiesischen Verlag Contraponto. Baiôa sem Data Para Morrer ist sein erster Roman. Ein junger Lehrer aus der Stadt, dessen Leben in eine gewisse Sackgasse geraten ist, geht zurück in das Dorf seiner Großeltern im tiefsten Alentejo. Hier trifft er auf den titelgebenden Baiôa, der die alten, oft verlassenen Häuser des Dorfes wieder restauriert und so vor dem Verfall bewahrt. In jedem Haus leben auf viele andere liebenswerte, oft skurrile Figuren fortgeschrittenen Alters, deren Geschichten hier erzählt werden.

Anmeldungen für den Lesekreis (falls Sie nicht ohnehin schon regelmäßig teilnehmen) gerne per Mail an info@tfmonline.de

Das Buch ist in Kürze bei uns wieder lieferbar. Wir nehmen gern Vorbestellungen entgegen.

Buchhandlung TFM, Frankfurt

Desde 2014 encontrámo-nos regularmente na TFM para falar sobre livros de autores de língua portuguesa. A próxima tertúlia encontra-se no dia 8 de maio às 19h00. Vamos falar sobre o livro Baiôa sem Data Para Morrer do escritor português Rui Couceiro.

Rui Couceiro foi jornalista, assessor de comunicação e coordenador cultural da Porto Editora. Atualmente é editor da Contraponto. Baiôa Sem Data Para Morrer é uma história em que o poético e o irónico emergem do encontro entre duas gerações e do confronto entre o mundo urbano e o mundo rural, no Alentejo profundo.

O livro estará de novo disponível dentro de poucos dias, aceitamos encomendas.

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Lissabon ’87/88

Manche Bücher entdeckt man eher zufällig, so auch dieses, auf das uns ein Kunde aufmerksam gemacht hat.

Der Fotoband Lissabon ’87/88 von Ute Mahler, Werner Mahler und Wolfgang Kil wirft einen Blick zurück auf das Lissabon am Ende der 1980er Jahre. Die Entstehungsgeschichte des Buches von Hartmann Books ist spannend: 1987 und 1988 unternahmen Ute Mahler und Werner Mahler zusammen mit dem Autor Wolfgang Kil zwei Reisen nach Lissabon um die Stadt und ihre Menschen für ein Buchprojekt des Leipziger Brockhaus Verlages zu fotografieren und zu beschreiben. Es war für die damals in der DDR schon bekannten Fotografen, die heute von der renommierten Agentur Ostkreuz vertreten werden, eine seltene Gelegenheit, einen Blick vor den Eisernen Vorhang werfen zu können. Doch das für 1989 geplante Buch konnte nicht (mehr) erscheinen und teilte das Schicksal vieler Buchprojekte aus der Zeit kurz vor dem Mauerfall.

Die Bilder und Kontaktbögen verschwanden in grauen Kisten in einem Archiv in Brandenburg, aus dem sie erst im Jahr 2021 wieder auftauchten.

Das jetzt entstandene Fotoprojekt hat mit dem ursprünglichen Auftrag eines Fotogprachtbands natürlich nichts mehr zu tun. Übrig geblieben sind hervorragende schwarz-weiße Straßenfotografien im besten Sinne, entstanden beim Flanieren in der unbekannten, aber für die kleine Reisegruppe sicherlich faszinierenden Stadt Lissabon, die rund dreißig Jahre später ganz eigene historische Sichtweisen ermöglicht.

Ute Mahler, Werner Mahler, Wolfgang Kil: Lissabon ’87/88, 28 EUR

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Lesetreff – Tertúlia wieder am 3.März

Seit 2014 findet bei uns in der Buchhandlung in regelmäßigen Abständen von 4-6 Wochen ein portugiesischsprachiger Lesekreis statt.

Wir treffen uns wieder am Freitag, 3. März, 19.00 Uhr hier in der Buchhandlung und werden dann über den neuen Roman Ferry von Djaimilia Pereira de Almeida.

Djaimilia Pereira de Almeida, geboren 1982 in Luanda, Angola, wuchs in Portugal auf. Sie ist promovierte Literaturtheoretikerin, Autorin und schreibt für verschiedene Zeitschriften und Magazine. Ihre Bücher wurden schon mit mehreren renommierte Literaturpreisen ausgezeichnet, u.a. bereits zweimal mit dem Prémio Oceanos. In deutscher Übersetzung erschient zuletzt im Unionsverlag Im Auge der Pflanzen in der Übersetzung von Barbara Mesquita. Im Februar erscheint dort neues Buch Seebeben.

Anmeldungen für den Lesekreis (falls Sie nicht ohnehin schon regelmäßig teilnehmen) gerne per Mail an info@tfmonline.de

Ferry ist aber Ende nächster Woche in der Buchhandlung erhältlich. Wir nehmen gern Vorbestellungen entgegen.

Buchhandlung TFM, Frankfurt

Desde 2014 encontrámo-nos regularmente na TFM para falar sobre livros de autores de língua portuguesa. A próxima tertúlia encontra-se no dia 3 de março, às 19h00. Vamos falar sobre o livro Ferry da escritora portuguesa Djaimilia Pereira de Almeida .Djaimilia Pereira de Almeida escreveu, entre outros, Esse cabelo, Luanda, Lisboa, Paraíso e Três Histórias de Esquecimento. Os seus livros estão editados em várias línguas. Recebeu o Prémio Oceanos 2019 e 2020, o Prémio Fundação Inês de Castro 2018 e o Prémio Fundação Eça de Queiroz 2019.

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Poesiefestival V – 7.7. – Portrait einer Stadt – Lissabon

Das von der Literaturwerkstatt Berlin organisiert Poesiefestival wird heute Abend um 20.00 Uhr in der Akademie der Künste mit einer Veranstaltung fortgesetzt, in deren Zentrum die portugiesische Hauptstadt steht.

Die eingeladenen Gäste versprechen eine interessante Mischung aus Lyrik, Fado, Rap und Film, so dass es möglicherweise sogar gelingen kann, wie angestrebt, die kulturelle Vielfalt Lissabons abzubilden.

Eingeladen sind:

Teresa Balté
Geboren 1942 in Lissabon, Studium der Germanistik in Europa und den USA. Zur Zeit lehrt Teresa Balté an der Universidade Nova in Lissabon. Neben ihren Veröffentlichungen im Bereich Lyrik und Kinderbuch hat sie auch verschiedene deutsche (u.a. Büchner, Brecht, Kunert) und ungarische Autoren ins Portugiesische übersetzt.

Lieferbar sind unter anderem die Lyrikbände Sub Specie Aeternitatis und Poesia quase toda.

Ana Paula Tavares (Angola)
Geboren 1952 in Huíla, im Süden Angolas. Studium der Geschichte und Master in afrikanischer Literatur portugiesischer Sprache. Derzeit arbeitet sie als Historikerin in Lissabon. Sie hat zahlreiche Lyrik- und Prosabände veröffentlicht.

Lieferbar sind unter anderem die Lyrikbände Manual Para Amantes Desesperados, Ex-Votos, Ritos de Passagem, der Roman Os Olhos do Homem que Chorava no Rio (mit Manuel Jorge Marmelo) sowie der Prosaband A Cabeça de Salomé.

Paulo Teixeira (Portugal)

Elfenbein Verlag

Paulo Teixeira, copyright Elfenbein Verlag

Geboren 1962 in Lourenço Marques (heute Maputo), Moçambique.
Studium der Geographie und Regionalplanung an der Universidade Nova in Lissabon, heute Lehrer am Gymnasium. Als Lyriker gehört Paulo Teixeira zu den herausragenden Stimmen in den 1980er Jahren neu entdeckten Generation junger Schriftsteller. Ganz frisch in deutscher Übersetzung von Niki Graça o, Berliner Elfenbein Verlag erschienen ist der zweisprachige Lyrikband Autobiografia Cautelar – Einstweilige Autobiografie.

Eine ganze Reihe von Lyrikbänden sind im portugiesischen Original lieferbar, unter anderem A Arte da Memória, Orbe und Descanco na Fuga para o Egipto.

Pacman (eigentlich Carlos Nobre Neves) (Portugal)
Ist einer der Sänger der portugiesischen Hip-Hop Band DaWeasel. Da Weasel wurde 1993 gegründet und ist damit eines der ältesten und heute erfolgreichsten Hip-Hop Projekte Portugals. Er unterstützte die Präsidentschaftskampagne von Manuel Alegre musikalisch und vertonte unter anderem Manuel Alegres Gedicht Trova ao vento que passa, das in unserem zweisprachigen Alegre-Band enthalten ist.

Von Da Weasel sind unter anderem die CDs Da Weasel ao vivo Coliseus und Re-Definições bestellbar.

Einen weiteren musikalischen Höhepunkt stellt sicher die Teilnahme der Fadista Aldina Duarte dar, die zusammen mit Miguel Gonçalves (Klassische Gitarre) und Paulo Parreira (Portugiesische Gitarre) auftreten wird.

Aldina Duarte wurde in Lissabon geboren. Mit 20 begann sie zunächst für eine Zeitung, später für einen Radiosender zu arbeiten. Später war sie in einer medizinischen Einrichtung für tätig
Sie ist eine leidenschaftliche, traditionelle Fadosängerin. Die vergangenen 12 Jahre ihres Lebens hat sie diesem Gesang gewidmet. Heute tritt sie vor allem im Sr. Vinho, einem bekannten Fadolokal im Lissabonner Stadtteil Lapa, auf. Sie hat die Alben Mulheres ao espelho, Apenas o amor und Crua veröffentlicht. Ein Video kann man auch bei Youtube finden.

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