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João Ricardo Pedro neu in deutscher Übersetzung und auf Lesereise

Im vergangenen Jahr stand wegen des Buchmesseschwerpunkts die brasilianische Literatur mit sehr vielen Neuerscheinungen in deutscher Übersetzung im Fokus. Die Frühjahrsprogramm der deutschen Verlage versprechen nun nach längerer Flaute wieder einige Übersetzungen portugiesischer Autoren, die wir in loser Folge hier ankündigen werden.

João Ricardo Pedro: Wohin der Wind uns trägtEben bei Suhrkamp erschienen ist von João Ricardo Pedro der mit dem Prémio Leya ausgezeichnete Roman O teu rosto será o último, der in der Übersetzung von Marianne Gareis den deutschen Titel Wohin der Wind uns weht trägt.

Als der Roman 2012 in Portugal erschien, hat er dort einiges Aufsehen erregt. João Ricardo Pedro, der vorher nicht als Autor in Erscheinung getreten war, hat den Roman während einer Phase längerer Arbeitslosigkeit, innerhalb von zwei Jahren geschrieben. Das Ergebnis ist ein drei Generationen umspannender Rom über Musik und Gewalt, über die Liebe und das Schicksal, dessen Handlung am 25.April 1974 im Alentejo beginnt.

João Ricardo Pedro stellt seinen Roman in den nächsten Tagen in Berlin, München und Leipzig vor, hier die Termine:
31.03.2014, 19:30 Uhr, Literaturhaus Leipzig, Der Autor im Gespräch mit Claudia Gatzemeier. Übersetzung: Cornelia Döll, Lesung des deutschen Textes: Andreas Dyszewski
01.04.2014, 19:00 Uhr,Ibero-Amerikanisches Institut Berlin, Begrüßung vom Verlag: Frank Wegner, Moderation: Claudia Kramatschek, Übersetzer: Markus Kremer, Lesung des deutschen Textes: Carsten Andörfer
02.04.2014, 19:30 Uhr, München,Buchhandlung Kunst- und Textwerk, Ligsalzstr. 13,  Moderation und Übersetzung: Wanda Jakob, Lesung des deutschen Textes: Sebastian Winkler

Original und deutsche Übersetzung gibt es wie immer in unserer Buchhandlung.

João Ricardo Pedro: Wohin der Wind uns weht trägt. Suhrkamp, 18,95 EUR

João Ricardo Pedro: O teu rosto será o último, Leya, 9,80 EUR

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Neu im Taschenbuch – Herbst 2012

Seit einigen Jahren gibt die portugiesische Verlagsgruppe LeYa die erfolgreiche Taschenbuchreihe BIS heraus, in der in diesem Herbst wieder einige interessante Neuerscheinungen veröffentlicht wurden.

Passend zum 100.Geburtstag Jorge Amados wurde sein Roman Jubiabá als Taschenbuch wieder aufgelegt, parallel dazu ist auch Gabriela, cravo e canela in einer neuen, allerdings etwas teureren Ausgabe neu erschienen.

Ebenfalls jetzt im Taschenbuch erhältlich José Saramagos Roman O Ano da morte de Ricardo Reis, in dem er eins der Heteronyme von Fernando Pessoa zu literarischem Leben erweckt.

Chico Buarques vergriffener Roman Estorvo ist wieder lieferbar, außerdem nach Afirma Pereira im Frühjahr, ein weiterer Band von Antonio TabucchiEstá a Fazer-se Cada Vez Mais Tarde.

Alle Titel der Reihe (soweit nicht beim Verlag vergriffen)  sind bei uns in der Buchhandlung vorhanden oder bestellbar, zur Titelliste bitte hier entlang.

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Neu im Taschenbuch

Seit einigen Jahren gibt die portugiesische Verlagsgruppe LeYa die erfolgreiche Taschenbuchreihe BIS heraus, in der in diesem  Frühjahr einige interessante Neuerscheinungen veröffentlicht wurden.

Hervorzuheben ist besonders die Wiederveröffentlichung des lange vergriffenen Portugal-Romans Afirma Pereira (verfilmt mit Marcello Mastroianni in der Hauptrolle) des kürzlich verstorbenen italienischen Autors Antonio Tabucchi.

Gabriel Garcia Marquez‘ Bestseller O Amor nos tempos de cólera gibt es nun ebenfalls in einer preiswerten Taschenbuchausgabe wie die Krimitrilogie von Stieg Larsson. Erstmals im Taschenbuch erschienen ist Haruki Murakamis Sputnik, meu amor und Siddharta von Hermann Hesse.

Alle Titel der Reihe sind bei uns in der Buchhandlung vorhanden oder bestellbar, zur Titelliste bitte hier entlang.

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neue Taschenbuchreihe

Der neu entstandene Verlagsriese LeYa, der unter anderem die Verlag Caminho, Dom Quixote, Texto Editores und ASA umfasst, hat jetzt mit der Herausgabe einer neuen Taschenbuchreihe begonnen, in der neben Klassikern zahlreiche zeitgenössische Autoren in einer günstigen Ausgabe erscheinen werden.

Den Anfang machen unter anderem José Eduardo Agualusa, António Lobo Antunes, Mia Couto, Chico Buarque und João Aguiar. Alle Titel der Reihe gibt es wie immer in unserer Frankfurter Buchhandlung und über unsere Webshop.

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Buchmesse Lissabon

Der seit Wochen schwelende Streit zwischen den beiden portugiesischen Verlegerorganisationen APEL und UEP um die Ausrichtung und Durchführung der Lissabonner Buchmesse ist gestern eskaliert. Die Lissabonner Stadtverwaltung sah sich gezwungen, die bereits begonnenen Aufbauarbeiten zu stoppen, die entsprechende Pressemeldung kann man hier im Blog der Literaturzeitschrift Ler nachlesen.

Die Buchmesse soll bereits am 21. Mai beginnen und bis zum 10.Juni andauern. Im Streit geht es im wesentlichen darum, ob alle Verlage wie bisher die selben Verkaufsstände benutzen sollen oder ob unterschiedlich große Stände erlaubt sein sollen. Hintergrund ist der Wunsch der Verlagsgruppe LeYa, mit eigenen Messeständen an der Messe teilzunehmen.

Für den heutigen Tag sind weitere Sitzungen geplant, die zu einer Lösung des Problems beitragen sollen.

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LeYa wächst weiter

Der Konzentrationsprozess in der portugiesischen Verlagslandschaft setzt sich fort. Gestern wurde bekannt, dass die im vergangenen Jahr neu entstandene Gruppe LeYa, zu der so renommierte Verlage wie Dom Quixote, Caminho und ASA zählen eine Absichtserklärung über den Kauf der Verlage des Finanzinvestors Explorer Investments unterzeichnet hat. Zu Explorer Investments gehören unter anderem die Verlage Oficina do Livro, Casa das Letras und Teorema mit den Bestsellerautoren Margarida Rebelo Pinto und Miguel Sousa Tavares.

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Leya II – Presseschau

Die Nachricht von der zunehmenden Konzentration in der portugiesischen Verlagslandschaft, über die an dieser Stelle Anfang Januar zu lesen war, hat heute auch die deutschsprachige Presse erreicht. Thomas Fischer berichtet in einem ausführlichen Artikel in der Neuen Züricher Zeitung über Miguel Pais do Amaral und sein neues Verlagsimperium Leya. Vielen Dank an Gerd Gerhard vom Port-Blog für den Hinweis.

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LeYa

Die Konzentration in der portugiesischen Verlagslandschaft hat sich im vergangenen Jahr deutlich beschleunigt. Gestern nun wurde bekanntgegeben, dass die Verlagsgruppe von Miguel Pais do Amaral, zu der unter anderem die Verlage Caminho, ASA, Texto Editores und seit kurzem auch Dom Quixote gehören, ab sofort unter dem Namen LeYa firmieren wird.

Bei der Präsentation der neuen Holding wurde auch die Schaffung eines Literaturpreises- Prémio Leya de Romance – angekündigt, der erstmals auf der Frankfurter Buchmesse 2008 verliehen werden soll und mit der stolzen Summe von 100.000 Euro dotiert sein wird.

Bei Portugalmania gibt es auch einen ausführlichen Artikel zum Thema.

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