Der seit Wochen schwelende Streit zwischen den beiden portugiesischen Verlegerorganisationen APEL und UEP um die Ausrichtung und Durchführung der Lissabonner Buchmesse ist gestern eskaliert. Die Lissabonner Stadtverwaltung sah sich gezwungen, die bereits begonnenen Aufbauarbeiten zu stoppen, die entsprechende Pressemeldung kann man hier im Blog der Literaturzeitschrift Ler nachlesen.
Die Buchmesse soll bereits am 21. Mai beginnen und bis zum 10.Juni andauern. Im Streit geht es im wesentlichen darum, ob alle Verlage wie bisher die selben Verkaufsstände benutzen sollen oder ob unterschiedlich große Stände erlaubt sein sollen. Hintergrund ist der Wunsch der Verlagsgruppe LeYa, mit eigenen Messeständen an der Messe teilzunehmen.
Für den heutigen Tag sind weitere Sitzungen geplant, die zu einer Lösung des Problems beitragen sollen.