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Brasilesen am 29. August mit Luiz Ruffato

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Luiz Ruffato mit Michael Kegler bei TFM (copyright TFM)

Brasilesen, die über viele Jahre erfolgreiche Reihe, geht im August weiter. Wir freuen uns sehr, das Luiz Ruffato erneut nach Frankfurt kommt.

Er liest am Montag, dem 29. August, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei/Zentralbibliothek Frankfurt, Hasengasse 4. Der letzte Band Sonntage ohne Gott seines beeindruckenden Romanzyklus Vorläufige Hölle ist nun endlich auch in deutscher Übersetzung erschienen. Alle Bücher werden in Deutschland von Assoziation A verlegt und wurden von Michael Kegler übersetzt, der die Lesung auch moderieren und dolmetschen wird. Der Eintritt ist frei.

Zu Luiz Ruffato muss man vermutlich nicht mehr viel sagen. Seit seiner beeindruckenden Rede zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse 2013 ist er auch hierzulande einem größeren Publikum bekannt. Er wurde 1961 in Cataguases im brasilianischen Bundesstaat Minais Gerais geboren und wuchs  in einer armen Migrantenfamilie auf. Im Jahr 1998 veröffentlichte er einen ersten Band mit Kurzgeschichten. Drei Jahre später folgte der Roman Eles eram muitos cavalos (Es waren viele Pferde), zwischen 2005 und 2011 schrieb er den fünfbändigen Zyklus Inferno Provisório. In Brasilien erschien zuletzt 2019 der Roman O Verão Tardio, der erneut in Cataguases spielt.

Die Reihe Brasilesen wird vom Brasilianischen Generalkonsulat in Frankfurt unterstützt. Weitere Lesungen in diesem Jahr sind bereits geplant, u.a. Itamar Vieira Junior.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen am 29. August. Wie üblich sind wir mit einem Büchertisch vor Ort.

Die Bücher im Original und in der deutschen Übersetzung können Sie natürlich auch schon vorab bei uns erwerben.

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Luiz Ruffato: Das Buch der Unmöglichkeiten

Eben eingetroffen ist der 4. Band von Luiz Ruffatos Romanzyklus Vorläufige Hölle (Inferno Provisório), erschienen bei Assoziation A. Die deutsche Übersetzung, wie immer von Michael Kegler, trägt den Titel Das Buch der Unmöglichkeiten (O Livro das Impossibilidades) und spielt in der Zeit der zu Ende gehenden Militärdiktatur, die Brasilien nun erneut droht.

Guto kommt aus dem ländlichen Cataguases zu Besuch nach São Paulo. Hier begegnet er einer Jugend, die Subkultur, Underground, Zukunft erprobt. Im Hinterland waren die Träume schon immer bescheidener: Kirchenkreise statt Hippieromantik und »Generation Coca Cola«. Eine Ausbildung zum Schlosser im Bildungswerk. Fünfzehn Jahre später steht der bewunderte Typ, der damals Parka und Jeans trug und kiffte, als Wachmann vorm Shoppingcenter. Der Aufstand ist stecken geblieben.

Die portugiesische Gesamtausgabe und die bisher erschienenen vier Bände in deutscher Übersetzung

Mama, es geht mir gut
Feindliche Welt
Teilansicht der Nacht
Das Buch der Unmöglichkeiten

gibt es natürlich bei uns in der Buchhandlung oder in unserem Onlineshop.

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