Schlagwort-Archive: kirsten brandt

Lesung mit Anna Ballbona am 12. Dezember

Am Freitag, dem 12. Dezember, um 19.00 Uhr laden wir zusammen mit der Goethe-Universität Frankfurt zu einer Lesung mit der katalanischen Autorin Anna Ballbona ein.

Sie stellt ihr Buch Ich bin nicht da vor, das in der Übersetzung von Kirsten Brandt in diesem Herbst im Karl Rauch Verlag erschienen ist.

Die Veranstaltung ist zweisprachig Katalanisch-Deutsch, Kirsten Brandt moderiert und übersetzt. Der Eintritt ist frei.

Mila wurde Ende der siebziger Jahre in einem abgelegenen Viertel der Stadt geboren, eingeklemmt zwischen einer Autobahn, einem Friedhof und einem Industriegebiet. Das Leben der Bewohner war nicht immer leicht.
Als junge Frau flieht sie nach Paris und zieht schließlich nach Barcelona, wo sie als Lektorin arbeitet. Jetzt, da sie ein Kind erwartet, versucht sie die Gründe für die Fremdheit zu erklären, die sie immer begleitet hat, eine gewisse Ratlosigkeit gegenüber ihrer eigenen Herkunft. Sie reiht Erinnerungen und Worte aneinander und fragt sich, was sie wohl an ihre Tochter weitergeben wird.

Anna Ballbona: Ich bin nicht da

Anna Ballbona ist eine katalanische Journalistin und Schriftstellerin, die mehrfach für ihre Texte ausgezeichnet wurde. Sie schreibt für Zeitungen und Zeitschriften und arbeitet für Radiosender. Die Originalausgabe ihres Romans No soc aquí erhielt den renommierten Premi Llibres Anagrama de Novella.

Die Lesung findet im Rahmen der Tagung Jornada internacional: Literatura catalana. Arxius, mitjans, tendenciès der Goethe Universität statt , die vom Institut Ramon Llull und dem Deutschen Katalanistenverband unterstützt wird.

Kommentare deaktiviert für Lesung mit Anna Ballbona am 12. Dezember

Eingeordnet unter Nicht kategorisiert

Paulo Moura: Ferner Westen

Eine weitere Frühjahrsneuerscheinung ist vor kurzem bei uns eingetroffen. Das Reisereportagen-Buch Ferner Westen von Paulo Moura ist in einer sehr schönen Ausgabe im Hamburger Mare Verlag erschienen und wurde von Kirsten Brandt ins Deutsche übersetzt.

Paulo Moura ist ein bekannter portugiesischer Journalist, der sonst als Kriegsberichterstatter ferne Länder bereist. Für Ferner Westen (Originaltitel: Extremo Ocidental), hat er sich 2016 auf den Weg gemacht, die eigene Heimat zu erkunden: mit dem Motorrad immer an der Küste entlang, von der Costa Verde bis in den Südosten der Algarve. Die Reisereportagen sind zunächst in der portugiesischen Tageszeitung Público erschienen, später dann im Buch Extremo Ocidental.

Er begleitet die Hafenarbeiter von Lissabon und die Fischer von Sesimbra bei ihrer harten Arbeit und erzählt von den portugiesischen Literaten, die im 19. Jahrhundert den vornehmen Badeort Figueira da Foz für sich entdeckten. In Tamera trifft er auf eine Kolonie deutscher Aussteiger, im kleinen Dorf Afife stößt er auf ein verlassenes Tanztheater.

Ferner Westen ist eine interessante Lektüre für Portugalreisende, die sich auch abseits bekannter Pfade bewegen wollen.

Original und Übersetzung gibt es wie immer bei uns in der Buchhandlung.

Kommentare deaktiviert für Paulo Moura: Ferner Westen

Eingeordnet unter portugiesische Autoren, portugiesische Literatur

Sommerkrimis

Zum Start der Urlaubssaison sind gleich drei neue Krimis erschienen, die sich mit Brasilien oder Portugal beschäftigen.

Edney Silvestre: Der stumme ZeugeIm Mittelpunkt des neuen Krimis Der stumme Zeuge (Originaltitel: A felicidade é fácil, übersetzt von Kirsten Brandt) von Edney Silvestre steht die Vetternwirtschaft unter dem früheren brasilianischen Präsidenten Collor de Mello.  Maike Albath hat das Buch für Deutschlandradio Kultur sehr positiv rezensiert und konstatiert, dass man nach der Lektüre „die aktuellen Geschehnisse in Brasilien in einem anderen Licht“ sehe.  Die Verquickung von Polizei, Politik und Justiz ist leider kein neues Phänomen.

Patrícia Melo: Trügerisches LichtAuch in Patrícia Melos neuem Krimi Trügerisches Licht (Originaltitel: Fogo-fátuo, übersetzt von Barbara Mesquita) geht es um ein Brasilien, das immer mehr ins Chaos stürzt. Angesiedelt ist die Handlung in der glamourösen Medienwelt, wo während einer Theatervorstellung der Serienstar Fábbio Cássio einem geschickt inszeniertem Mord zum Opfer fällt. Patrícia Melo ist die hierzulande bekannteste brasilianische Krimiautorin und wurde schon mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Neben anderen Autoren findet der neue Roman auch in einem Interview mit Michi Strausfeld im Deutschlandradio Kultur Erwähnung.

Luis Sellano: Portugiesisches ErbeMit Portugiesisches Erbe. Ein Lissabon-Krimi erscheint erstmals ein Städte-Krimi. Der Autorenname Luis Sellano lässt einen portugiesischen Autor vermuten. Das ist allerdings nicht der Fall. Hinter dem Pseudonym versteckt sich der Autor Oliver Kern aus Baden-Württemberg. Wie so häufig, war der Verlag der Meinung, dass sich zum Portugal-Thema auch ein portugiesischer Name gehört. Inhaltlich geht es um den ehemaligen Polizeikommissar Henrik Falkner, der von seinem Onkel ein Haus mit Antiquitätenladen in Lissabon erbt und erfährt, dass dieser Onkel hauptsächlich Stücke gesammelt hat, die mit Kriminalfällen in Verbindung stehen. Sicher eine eher amüsante und leichte Urlaubslektüre für Lissabon-Urlauber.

Alle drei Titel finden Sie natürlich in unserem Sortiment oder können Sie online in unserem Webshop bestellen.

Edney Silvestre: Der stumme Zeuge, Limes 2016, 19,99 EUR

Patrícia Melo: Trügerisches Licht, Tropen 2016, 14,95 EUR

Luis Sellano: Portugiesische Erbe, Heyne 2016, 14,95 EUR

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter brasilianische autoren, brasilianische literatur

Rosa Ribas liest aus ihrem neuen Kriminalroman

Tödliche Kampagne (Con anuncio)  heißt der neue Krimi der in Frankfurt lebenden spanischen Autorin Rosa Ribas, der in deutscher Übersetzung von Kirsten Brandt im August bei Suhrkamp erscheint.

Rosa Ribas stellt das Buch gemeinsam mit ihrer Übersetzerin am 26. August im 19.30 Uhr in der Stadtbücherei/Zentralbibliothek Frankfurt, Hasengasse 4 vor. Eintritt 5,00 EUR/ermäßigt 3,50 EUR (nur Abendkasse)

Die bereits aus dem ersten Krimi Kalter Main bekannte Ermittlerin Cornelia Weber-Tejedor muss diesmal einen Mordfall in einer Frankfurter Werbeagentur aufklären. Zunächst sind es nur Drohbriefe, die in der Frankfurter Werbeagentur Baumgard & Holder eingehen, doch dann wird ein Kollege ermordet aufgefunden. Wollte man im Wettstreit um eine lukrative Kampagne, die die Stadt Frankfurt ausgeschrieben hat, einen unliebsamen Konkurrenten aus dem Weg schaffen?

Die Lösung wird natürlich nicht verraten, ein spannender Abend steht auf jeden Fall bevor.

Eine Veranstaltung der Stadtbücherei Frankfurt in Zusammenarbeit mit uns (TFM – Centro do Livro, Frankfurt)

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Hinterlasse einen Kommentar

Eingeordnet unter frankfurt, kultur frankfurt, lesung, Veranstaltungen