Tagesarchiv: 13. Oktober 2009

Prémio LeYa geht an…

den mosambikanischen Autor João Paulo Borges Coelho für den Roman O olho de Hertzog.

Der mit 100.000 Euro dotierte Preis wird in diesem Jahr zum zweiten Mal von der portugiesischen Verlagsgruppe LeYa verliehen und prämiert ein bisher noch unveröffentlichtes Werk eines portugiesischsprachigen Autors. Zur Jury gehören die Schriftsteller Manuel Alegre, Nuno Júdice, Pepetela, Carlos Heitor Cony, Pepetela, Carlos Heitor Cony, Lourenço do Rosário, Rektor der ISPU Maputo, die Kritikerin Rita Chaves und João Amaral von der Verlagsgruppe LeYa.

Insgesamt wurden 201 Originale eingereicht, von denen 11 in die engere Auswahl kamen. Manuel Alegre, der Vorsitzende der Jury, würdigte vor allem die große Intensität des Romans.

João Paulo Borges Coelho wurde 1955 in Porto geboren. Sein Vater stammt aus der portugiesischen Region Trás-Os-Montes, seine Mutter ist Mosambikanerin. Schon sehr früh ging er mit seinen Eltern nach Moçambique und nahm die mosambikanische Staatsbürgerschaft an. Er studierte Geschichte und unterrichtet heute zeitgenössische Geschichte an der Universidade Eduardo Mondlane in Maputo. Seit 2003 veröffentlicht er Romane, die im portugiesischen Verlag Caminho erschienen sind, der heute zur Verlagsgruppe LeYa gehört. Lieferbar sind u.a. As visitas do Dr. Valdez, Campo de trânsito und Hinyambaan (alle bei TFM erhältlich)

Der prämierte Roman wird in Kürze in der Verlagsgruppe LeYa erscheinen.

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Buchmesse 2009

Die diesjährige Frankfurter Buchmesse (Gastland in diesem Jahr ist China) öffnet morgen ihre Tore. Heute war Aufbautag. Bilder vom Stand, den wir uns wieder mit der portugiesischen Direcção Geral do Livro e das Bibliotecas (DGLB) teilen, gibt es voraussichtlich morgen.

Von Mittwoch bis einschließlich Freitag haben nur Fachbesucher Zutritt, am Wochenende kann dann jeder aufs Gelände. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand 5.1 D960 oder am Donnerstag Abend zur Lesung mit Dulce Maria Cardoso in unserer Buchhandlung. Die Buchhandlung ist ansonsten für den Rest der Woche geschlossen, am Montag sind wir dann mit hoffentlich vielen neuen Eindrücken zurück.

Vielleicht bleibt Zeit für den einen oder anderen Blogeintrag, vamos ver.

Eine intensive Berichterstattung über das Gastland China verspricht übrigens die Kooperation der taz mit der Frankfurter Buchmesse – buchmesse.taz.de

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Albert von Brunn: Milton Hatoum

Albert von Brunn: Milton HatoumPünktlich zum morgigen Beginn der Frankfurter Buchmesse ist auch ein neues Buch fertig geworden.  In Milton Hatoum. Zwischen Orient und Amazonas beschäftigt sich unser Autor Albert von Brunn mit dem Werk des bekannten brasilianischen Schriftstellers, dessen Romane (Cinzas do Norte, Órfãos do Eldorado, Dois Irmãos und Relato de um Certo Oriente) auch alle in deutscher Übersetzung vorliegen.

Albert von Brunns Arbeit versucht, einige wichtige Etappen im Werk von Milton Hatoum aufzuzeigen und gibt einen Überblick über die Geschichte der libanesischen Einwanderung nach Brasilien, die Rolle der verschiedenen Sprachen im Umkreis des Autors (Portugiesisch, Arabisch, Französisch) und die kulturelle Durchmischung zweier Welten, die alles zu trennen scheint – Orient und Amazonas.

Das Buch hat die ISBN 9783939455035, kostet 18,00 Euro und ist über den Buchhandel und natürlich auch direkt bei uns erhältlich.

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