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Brasilesen mit Tatiana Salem Levy am 8.Juni

Tatiana Salem Levy, Copyright Julia Seloti

Wir freuen uns sehr, dass die über viele Jahre erfolgreiche Reihe Brasilesen nach einer langen Pause jetzt fortgesetzt wird. Ziel ist es weiterhin, brasilianische Autorinnen und Autoren und damit die brasilianische Literatur hierzulande bekannter zu machen. Im Juni wird Tatiana Salem Levy zu Gast sein.

Sie liest am Mittwoch, dem 8. Juni, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei/Zentralbibliothek Frankfurt, Hasengasse 4 aus ihrem beeindruckenden Roman Vista Chinesa, der in diesem Jahr in der deutschen Übersetzung von Marianne Gareis im Secession Verlag für Literatur erschienen ist. Michael Kegler moderiert und übersetzt. Der Eintritt ist frei.

Tatiana Salem Levy verarbeitet in Vista Chinesa, dessen Handlung in Rio de Janeiro kurz vor den Olympischen Spielen 2014 beginnt, mit äußerstem Feingefühl die Geschichte einer Vergewaltigung, die ihr von einer Freundin anvertraut wurde. Eine absolute Leseempfehlung, wenn auch kein leichtes Buch in diesen ohnehin schwierigen Zeiten.

Vista Chinesa hat zu Recht ganz herausragende Kritiken in der deutschen Presse erhalten, unter anderem im Deutschlandfunk, in der F.A.Z. (Artikel gebührenpflichtig) und im SWR.

Die Reihe Brasilesen wird vom Brasilianischen Generalkonsulat in Frankfurt unterstützt. Weitere Lesungen in diesem Jahr sind bereits geplant, u.a. mit Luiz Ruffato und Itamar Vieira Junior.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen am 8. Juni. Wie üblich sind wir mit einem Büchertisch vor Ort. Bitte beachten Sie, dass am 8. Juni in Frankfurt der JPMorgan Lauf stattfindet, daher empfiehlt sich eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad.

Die Bücher im Original und in der deutschen Übersetzung können Sie natürlich auch schon vorab bei uns erwerben.

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Vista Chinesa – neu in deutscher Übersetzung

Druckfrisch bei uns eingetroffen ist Vista Chinesa, das neue, großartige Buch der brasilianischen Autorin Tatiana Salem Levy, das jetzt in deutscher Übersetzung von Marianne Gareis im Secession Verlag erschienen ist.

Tatiana Salem Levy verarbeitet hier in Romanform und mit äußerstem Feingefühl die Geschichte einer Vergewaltigung, die ihr von einer Freundin anvertraut wurde.

In Rio de Janeiro wird 2014 kurz vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft die junge Architektin Julia beim Joggen im Bereich des titelgebenden Aussichtspunkts Vista Chinesa brutal vergewaltigt. Sie rechnet mit dem Tod, aber überlebt. Dem persönlichen Schmerz stehen die Polizeibeamten gegenüber, denen weniger an der psychologischen Lage der jungen Frau gelegen ist als am Erfolg ihrer Fahndung. Júlia entscheidet, der Polizei nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Jahre später ist sie Mutter zweier Kinder. Sie spürt, sie muss ihnen erzählen, was ihr widerfahren ist. Der Roman ist in Briefform an die Kinder gehalten und versucht, so genau wie behutsam, aber auch nichts beschönigend die widerstreitenden Gefühle und den Weg zurück ins Leben zu beschreiben.

Ein wie gesagt großartiges, aber auch sehr schmerzvolles Buch.

Die in Portugal lebende Tatiana Salem Levy spricht am 18. März in Leipzig in der Schaubühne Lindenfels mit Markus Sahr und Paulo Moura im Rahmen des Portugal-Schwerpunkts der Leipziger Buchmesse und ist am 17.März ab 11.00 Uhr auch auf dem Blauen Sofa zu Gast.

Wenn alles gut geht, wird sie später im Jahr auch noch zu einer Lesung in Frankfurt sein.

Original wie Übersetzung gibt es wie immer bei uns in der Buchhandlung.

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