Itamar Vieira Junior ist erneut für seinen Roman Torto Arado (veröffentlicht in Portugal bei Leya und in Brasilien bei Todavia) ausgezeichnet worden.
Nach dem Prémio Leya 2018 und dem Prêmio Jabuti in diesem Jahr, erhielt er gestern auch noch den Prêmio Oceanos.
Torto Arado erzählt die Geschichte der Schwestern Bibiana e Belonísia, die als Töchter von Arbeitern einer Fazenda im Sertão von Bahia aufwachsen. Im Erwachsenenalter trennen sich ihre Wege. Das Buch besticht durch seine klare Sprache und nimmt Anleihen an großen Vorbildern der brasilianischen Literatur wie Guimarães Rosa oder Raduan Nassar.
Den zweiten Preis erhielt Djaimilia Pereira de Almeida für ihren Roman A Visão das Plantas. Sie war im vorigen Jahr die Hauptpreisträgerin, damals ausgezeichnet für Luanda, Lisboa, Paraíso.
Der dritte Preis erhielt die brasilianische Autorin Maria Valéria Rezende für Carta à rainha louca.
Der Preis ist insgesamt mit ca. 40.000 Euro dotiert, der auf die einzelnen Prämierten verteilt wird.
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