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Eine lange Nacht der portugiesischen Sehnsucht – zum Nachhören

Ende September hat der Deutschlandfunk „Eine lange Nacht der portugiesischen Sehnsucht“ ausgestrahlt, ein sehr hörenswerten Beitrag von Grit Eggerichs über portugiesische „Gastarbeiter“ in der Vergangenheit und Gegenwart. Zu Wort kommen unter anderem  Bewohner aus Groß-Umstadt und portugiesische Krankenschwestern, die in den letzten Jahren nach Frankfurt gekommen sind, um an der Uniklinik zu arbeiten.
Ein Beitrag über Reisen, Flüchten, Auswandern oder Umsiedeln in einer globalisierten Welt, mit Musik u.a. von José Mário Branco, Madredeus, Oquestrada, Caetano Veloso.

Den fast dreistündigen Podcast kann man hier nachhören.

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Fernando Pessoa im Radio

Fernando Pessoa: Buch der UnruheAm 28.11. lief im Deutschlandfunk unter dem Titel  „Ich bin eine Gestalt aus einem noch zu schreibenden Roman“

eine lange Radionacht zum portugiesischen Autor Fernando Pessoa. Der Beitrag von Astrid Nettling kann noch einige Tage nachgehört werden, hier geht’s zum Programm.

Viele Texte der verschiedenen Heteronyme Pessoas sind in diesem langen Beitrag zu hören. Unter anderem kommt auch der Pessoa-Forscher Steffen Dix zu Wort, der in Lissabon lebt und Einblicke in die berühmte „Truhe“ Pessoas gibt.

Dazu passende Lektüreempfehlungen, natürlich jederzeit die von Ammann begonnene bei S.Fischer weitergeführte Pessoa-Werkausgabe und für Lissabon-Urlauber unser (TFM) Dauerbrenner Lissabon. Was der Tourist sehen sollte.

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Portugiesische Tagebücher – heute Abend im Deutschlandfunk

Im vergangenen Jahr wurde der namhafte Übersetzer und langjährige Leiter des Lissabonner Goethe-Instituts Curt Meyer-Clason 100 Jahre alt.

Das Feature Curt Meyer-Clason – Portugiesische Tagebücher von Leonard Koppelmann, das heute Abend (07.01.)  um 20.10 Uhr im Deutschlandfunk ausgestrahlt wird, beleuchtet ein Stück portugiesischer Geschichte. 1969 erhielt Curt Meyer-Clason den Auftrag, das Goethe-Institut in Lissabon zu leiten. Fünf Jahre vor der Ende der Diktatur erlebte er den Druck der Zensur unter Salazar und Caetano und die Befreiung durch die Nelkenrevolution 1974.
Das Goethe-Institut in Lissabon wurde in dieser Zeit zu einem lebendigen Kulturzentrum und auch zu einer Art Schutzraum für kritische Stimmen.

Die Aufzeichnungen Curt Meyer-Clasons aus dieser Zeit sind 1997 im A1-Verlag erschienen und noch immer lieferbar:

Curt Meyer-Clason: Portugiesische Tagebücher, 9783927743328, 22,50 EUR

 

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Das Radio hinter den Bergen – Feature Deutschlandfunk

Mit dem Untertitel „Eine reale Seifenoper aus Portugal“ strahlt der Deutschlandfunk am kommenden Freitag, den 27. November um 20.10 Uhr ein Feature der Autorin Nina Gruntkowski aus.

Und darum geht es:

„Bom dia família“ schallt jeden Morgen der charakteristische Guten-Morgen-Ruf von Tio João aus unzähligen Radios in Nordportugals
Region ‚Hinter den Bergen’. Jovial nimmt sich der 40-Jährige den Sorgen seiner Hörer an, schenkt ihnen Aufmerksamkeit und die „Streicheleinheiten des Tages“. Was der ehemalige Discjockey vor 20 Jahren einer spontanen Eingebung folgend in Gang gesetzt hat, ist heute seine Identität. Der einstige Außenseiter Nicolau Sernadela hat sich am Mikrofon als Tio João in die Herzen der Menschen geredet und ist inzwischen eine richtige Berühmtheit im Norden Portugals. Mit seiner Mitmachsendung hat er ein regelrechtes soziales Netzwerk geschaffen. Die „Radiofamilie“ gibt ihm und vielen älteren Menschen, die mehr oder weniger isoliert vom Rest der Welt
auf den Dörfern leben, einen neuen Lebenssinn.

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