Prémio LeYa geht an Gabriela Ruivo Trindade

Der mit 100.000 Euro dotierte Prémio LeYa, der von der gleichnamigen portugiesischen Verlagsgruppe für bisher unveröffentlichte Texte verliehen wird, geht in diesem Jahr zum ersten Mal an eine Schriftstellerin – die in London lebende Portugiesin Gabriela Ruivo Trindade.

Sie erhält den Preis für den Roman Uma outra voz, der aus der Sicht verschiedener Erzählfiguren die Geschichte einer Familie aus dem Alentejo erzählt. Handlungsorte sind neben der alentejanischen Stadt Estremoz unter anderem Lissabon und Afrika. Von der Jury unter Vorsitz von Manuel Alegre wurden vor allem die starken Frauenfiguren, aber auch die ungewöhnliche Erzählweise, die Fiktion mit Fotografie mischt, hervorgehoben.

In einer ersten Stellungnahme zeigte sich die Autorin überrascht und natürlich auch erfreut über die Preisverleihung. Sie hatte das Manuskript bereits früher bei einem portugiesischen Verlag eingereicht, dort war es jedoch abgeleht worden, unter anderem mit dem Hinweis darauf, dass es zu lang sei. Gabriela Ruivo Trindade hatte den Roman daraufhin noch einmal überarbeitet und für den Wettbewerb eine deutlich verkürzte Version eingereicht, die dem Text offensichtlich gut getan hat.

Der Roman Uma outra voz erscheint im kommenden Jahr bei LeYa.

Weitere Informationen zur Preisträgerin in der portugiesischen Presse:

Público

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Eingeordnet unter literaturpreise, portugiesische Literatur

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