Das große brasilianische Literaturfest in Frankfurt ist vorbei, vielleicht bleibt in den nächsten Tagen noch Zeit für eine kleine Bilanz hier im Blog. Zahlreiche der eingeladenen Autoren werden in den nächsten Tagen noch in verschiedenen deutschen Städten zu Lesungen unterwegs sein. Nutzen Sie die Gelegenheit, die neue brasilianische Literatur kennenzulernen.
Hier im Blog sollen nun auch wieder andere Themen etwas mehr Raum erhalten.
Wie heute bekannt wurde, erhält der angolanische Schriftsteller José Eduardo Agualusa den Prémio Fernando Namora für seinen Roman Teoria geral do esquecimento, der von einer Frau handelt, die sich 1975 kurz nach der angolanischen Unabhängigkeit, in ihrer Wohnung einmauert, und dort viele Jahre allein bleibt.
Ein sehr starkes Buch, das hoffentlich bald ins Deutsche übersetzt wird und den Preis verdient hat. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird von der Gruppe Estoril-Sol vergeben. Mehr Informationen in portugiesischer Sprache hier in der Online-Ausgabe des Público.
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