Die Frankfurter Buchmesse mit dem Gastland Brasilien wirft ihre Schatten voraus. Neun Autoren sind im März in Deutschland auf Lesereise und geben einen kleinen Vorgeschmack auf die große Autorendelegation, die im Oktober erwartet wird.
Am 18. März, um 19.30 Uhr freuen wir uns in der Frankfurter Zentralbibliothek, Hasengasse 4 auf einen Abend zum Thema Rio de Janeiro mit Rafael Cardoso und Tatiana Salem Levy.
Rafael Cardoso, 1964 in Rio de Janeiro geboren, ist Kunsthistoriker an der Staatlichen Universität Rio de Janeiro und publiziert vornehmlich zu Kunst und Design. Sein Roman Entre as mulheres ist in der Übersetzung von Peter Kultzen mit dem Titel Sechzehn Frauen eben im S.Fischer Verlag erschienen.
Tatiana Salem Levy, 1979 in Lissabon als Kind brasilianischer Exilanten mit türkisch-jüdischem Familienhintergrund geboren. Seit der Rückkehr der Familie nach Brasilien lebt sie in Rio de Janeiro. Sie promovierte in Literaturwissenschaften und arbeitet als Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen. Sie ist mit Kurzgeschichten in zahlreichen brasilianischen Anthologien vertreten, ihr erster Roman A Chave da Casa erschien 2007 und thematisiert ihren eigenen sephardisch-brasilianischen Familienhintergrund. 2011 erschien ihr zweiter Roman Dois Rios.
Lesung und Diskussion werden von Michael Kegler moderiert und übersetzt, der Eintritt ist frei.
Die Lesung wird ermöglicht durch die Unterstützung der Stiftung Nationalbibliothek Brasiliens, des brasilianischen Kultusministeriums und des brasilianischen Außenministeriums.
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