Der portugiesische Autor Gonçalo M. Tavares (letzte Woche bei uns zu Gast) hat gestern in Brasilien den mit 100.000 Reais (ca. 37.500 Euro) dotierten Prémio Portugal Telecom für seinen Roman Jerusalém erhalten. Der Preis wurde gestern zum insgesamt fünften Mal verliehen. Zum ersten Mal waren auch Autoren zugelassen, die nicht in Brasilien leben, aber in portugiesischer Sprache veröffentlichen. Nominiert war unter anderem auch der Mosambikaner Mia Couto, Dalton Trevisan aus Brasilien und der angolanische Autor Ondjaki.
Jerusalém ist der dritte Roman aus der Reihe livros pretos und liegt bisher leider noch nicht in deutscher Übersetzung vor.