Prémio Camões 2014 geht an Alberto da Costa e Silva

Der bekannteste Literaturpreis der portugiesischsprachigen Welt wird 2014 an den brasilianischen Lyriker und Historiker Alberto da Costa e Silva verliehen. Der Preis wurde 1988 von den Regierungen Brasiliens und Portugals ins Leben gerufen und ist mit 100.000 Euro dotiert. Alljährlich wird mit ihm ein portugiesischsprachiger Schriftsteller ausgezeichnet. Der 83jährige Costa e Silva, der sich in einer ersten Stellungnahme überrascht über die Zuerkennung des Preises zeigte, folgt auf den letztjährigen Preisträger, den mosambikanischen Autor Mia Couto, der neben José Eduardo Agualusa, Affonso Romano de Sant’Anna, Antonio Carlos Secchin, Rita Marnoto und José Carlos Vasconcelos der diesjährigen Jury angehörte.

Alberto Da Costa e Silva: Imagens da ÁfricaAlberto da Costa e Silva hat sich in seinen Veröffentlichungen vor allem mit der Geschichte Afrikas auseinandergesetzt. Als wegweisend gelten seine Arbeiten über die Sklaverei und die Beziehungen zwischen dem afrikanischen Kontinent und Brasilien. Sein neuestes diesbezügliches Werk Imagens da África wurde 2012 in Brasilien veröffentlicht.

Der Autor, der auch einige Jahre als Botschafter Brasiliens in Portugal tätig war, hat neben seinen historischen Werken auch einige Lyrikbände publiziert.

Ein ausführlicher Artikel über die Preisvergabe ist in der Onlineausgabe des Público erschienen.

 

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