Stipendium in Berlin für Claúdia Galhós

Der portugiesische Autorin Claúdia Galhós erhält das von der Portugiesischen Botschaft/Instituto Camões in Berlin und dem Instituto Camões initiierte, einmonatige Literaturstipendium in Berlin. Bisherige Stipendiat*innen waren Patrícia Portela, Rui Cardoso Martins, Isabela Figueiredo, Miguel Cardoso, Afonso Cruz und Judite Canha Fernandes.

Während ihres Aufenthalts in Berlin beabsichtigt Cláudia Galhós, einen Teil der Handlung ihres neuen Romans zu entwickeln, der eng mit der Stadt verbunden sein wird. Sie wird das Leben einer der Figuren recherchieren, und zwar das einer ihrer eigenen Großtanten, von der erzählt wurde, dass sie nach einem kurzen Leben als Tänzerin in Berlin in einem Konzentrationslager zu Tode gekommen sein soll.

Cláudia Galhós wurde 1972 in Lissabon geboren. Derzeit schreibt sie für das Feuilleton der Wochenzeitung Expresso. Zuvor war sie unter anderem Redakteurin bei RTP 2 (2004 bis 2006) und arbeitete mit verschiedenen Zeitungen und Radiosendern in Portugal und im Ausland zusammen.

Ihr Debütroman Sensualistas erschien 2001, ist aber leider ebenso nicht mehr lieferbar, wie ihr 2010 erschienenes Buch über Pina Bausch.

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