Das Kino in Frankfurter Filmmuseum zeigt am Samstag, dem 19. September um 16.00 Uhr in Kooperation mit der AG Dokumentarfilm zum 40. Jahrestag des Bestehens, den sehenswerten Dokumentarfilm Lissabon – Hafen der Hoffnung von Pavel Schnabel. Es kommt die digitalisierte Fassung zur Aufführung, Pavel Schnabel wird anwesend sein und mit Heiko Arendt über den Film sprechen.
Der Film entstand 1994, Recherche und Text: Christa Heinrich und Jens Brüning
„Kein Land hat so vielen Juden geholfen wie Portugal“, sagen Fritz und Käthe Adelsberger. Lissabon bedeutete für sie Rettung auf ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten, die sie, wie hunderttausende von Juden, quer durch Europa nach Portugal trieben. Die Protagonisten Ruth Arons, Grete Friman, die Adelsbergers und Siegfried Rosenthal erzählen im Film ihre Geschichte und wir erleben sie in ihrem persönlichen Umfeld – im Portugal von heute.
Ein leiser, nachdenklicher Film über ein fast unbekanntes Kapitel der europäischen Geschichte und ein Zeugnis für Menschlichkeit und Zivilcourage in einer unmenschlichen Zeit.
Pandemiebedingt gibt es im Kino nur eine begrenzte Anzahl von Sitzplätzen, daher empfiehlt sich eine frühzeitige Reservierung, Tel. 069 961 220 220.
Sie können den Film Lissabon – Hafen der Hoffnung auch bei uns in der Buchhandlung auf DVD erwerben.
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