Prémio LeYa geht an Afonso Reis Cabral

Der Oktober ist ein Monat der Preisverleihungen.

Der mit 100.000 Euro dotierte Prémio LeYa, der von der gleichnamigen portugiesischen Verlagsgruppe für bisher unveröffentlichte Texte verliehen wird, geht in diesem Jahr an den erst 24jährigen Autor Afonso Reis Cabral.

Er erhält den Preis für den Roman O meu irmão (dt. Mein Bruder), in dessen Mittelpunkt zwei Brüder stehen, von denen einer am Down-Syndrom erkrankt ist.

Die Jury unter Vorsitz von  Manuel Alegre lobte zum einen die realistische und bisweilen harte Darstellung des Zusammenlebens, andererseits aber auch den lyrischen und oft humorvollen Ton des Textes.

Afonso Reis Cabral wurde 1990 in Lissabon geboren und wuchs in Porto auf. Schon in der Schule hat er erste literarische Versuche unternommen. Kurioserweise ist er entfernt mit Eça de Queirós, dem großen portugiesischen Romanautor des 19.Jahrhunderts, verwandt. Er studierte in Lissabon Lusitanistik und arbeitet im Augenblick beim portugiesischen Verlag Alêtheia.

Der Roman O meu irmão  erscheint im kommenden Jahr bei LeYa.

Weitere Informationen zur Preisträgerin in der portugiesischen Presse:

Público

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Eingeordnet unter literaturpreise, portugiesische Literatur

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