José Eduardo Agualusa: Os Vivos e os Outros

José Eduardo Agualusa: Os Vivos e os OutrosWüsste man nicht, dass José Eduardo Agualusas neuer Roman Os Vivos e os Outros bereits Ende 2019 zu Ende geschrieben wurde, könnte man ihn glatt für einen der ersten neuen „Pandemieromane“ halten, die jetzt vielleicht entstehen. Daniel Benchimol, den regelmäßige Agualusa-Leserinnen und Leser schon aus den vorangegangenen Romanen Teoria Geral do Esquecimento und A Sociedade dos Sonhadores Involuntários kennen, lebt zu Beginn des neuen Romans seit einiger Zeit mit Moira auf der kleinen Ilha de Moçambique. Die Insel befindet sich einige Kilometer von der Küste entfernt in der mosambikanischen Provinz Nampula. Moira ist im neunten Monat schwanger und hat ein afrikanisches Literaturfestival organisiert, das auf der Insel stattfindet und zu dem Autorinnen und Autoren unter anderem aus Angola, Moçambique und Nigeria angereist sind. Alle tragen fiktive Namen, Ähnlichkeiten mit lebenden Schriftstellerinnen und Schriftstellern sind aber nicht ganz unbeabsichtigt. Die Handlung erstreckt sich über sieben Tage. Am Ende des ersten Tages fallen alle Telefon- und Internetverbindungen aus und auch die Verbindung über die Brücke zum Festland scheint unterbrochen. Anfangs sieht es so aus, als wäre die daraus folgende Isolation der Insel die Folge eines schweren Unwetters, doch es folgen eine Reihe von merkwürdigen Begebenheiten, die die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, Vergangenheit und Zukunft in Frage stellen. Viel mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden

José Eduardo Agualusa: Os Vivos e os Outros ist ab sofort bei uns in der Buchhandlung und online erhältlich.

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